Schafft eine Bosch Schlagbohrmaschine 700 watt

Schafft eine Bosch Schlagbohrmaschine 700 watt in einen Träger zu bohren
Ich versuche verzweifelt eine Gardinenleiste anzubringen.
Habe 5er Bohrer verwendet. Kann es am Steinbohrer liegen?

Bin für jeden Tipp dankbar

Hallo baerbelchen,
im Prinzip - ja.

  1. Liegt aber sehr an dem Material aus dem das Deckenteil ist. Meist ein Sturz aus Stahlbeton - dann haste schlechte Karten.

  2. Dann sollte das „Gerät“ auf Schlagbohren gestellt sein.

  3. Der Steinbohrer sollte ein vernünftiger sein - der kostet etwas mehr.

  4. Ich habe mal aus Versehen die Drehrichtung verstellt - da wurde nix draus. (Lach nicht)

Viel Erfolg und coole Grüße

Hallo Bärbel,
die Leistung der Maschine ist dicke ausreichend . Das 5er Loch schafft auch eine 250 Watt - Bohrmaschine. Das Problem liegt wo anders.
Ist der Träger aus Beton, dann Hartmetallbohrer in Schlagbohrmaschine verwenden. Schlag und Rechtslauf einstellen.
Ist der Träger aus Stahlbeton (Beton mit Stahleinlagen)- das ist bei Betonträgern üblich. Das merkt man wenn der Bohrer ca 2cm leicht in den Beton bohrt und dann geht plötzlich nichts mehr. Der Bohrer ist auf Stahl gestoßen. Den Stahl durchbohren ist zwar machbar, aber nicht ratsam, da der Träger an Festigkeit verliert. Besser 1-2 cm qwer zur Wand einen weiteren Versuch starten.
Ist der Träger aus Stahl (in Wohnräumen eigentlich nicht üblich),dann geht es nur mit einem HSS-Bohrer (ohne Schlag) und hohem Kraftaufwand.
Mehr Info wäre sinnvoll für konkrete Antworten.
Gruß Bernd

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Schafft eine Bosch Schlagbohrmaschine 700 watt in einen Träger
zu bohren
Ich versuche verzweifelt eine Gardinenleiste anzubringen.
Habe 5er Bohrer verwendet. Kann es am Steinbohrer liegen?

Hi Bärbel,

die Wattzahl ist nicht alles.
Leih dir einen Bohrhammer ab 450 Watt und nimm nen neuen Bohrer.
Wenn der das nicht schafft, bohrst du grad auf Metall.

Gruß
Reinhard

Der B O H R E R machts, nicht die Maschine!

  1. Liegt aber sehr an dem Material aus dem das Deckenteil ist.
    Meist ein Sturz aus Stahlbeton - dann haste schlechte Karten.

  2. Dann sollte das „Gerät“ auf Schlagbohren gestellt sein.

Aber Hallo,

also wenn man auf einem Stahlträger landet sollte man die Maschine

auf keinen Fall auf Schlagbohren einstellen

das wäre dann die Bohrer-zerstör-einstellung

dann wechselt man den Bohrer, nimmt einen älteren Stahlbohrer.
(wegen des verschleißes am Beton),

am anfang nicht zu dicke Stahlbohrer,
und bohrt zuerst vorher ein kleines Loch in den Eisenträger
und dann mit einem dickeren Bohrer hinterher,

wenn ein größeres loch nötig ist, notfalls noch mal Bohrer wechseln.
am ende erst mit einem guten Steinbohrer
ohne Schlageinstellung nochmals auf Endgröße hinterher.

Viel Spass bei der arbeit und gutes gelingen.

Franz

  1. Liegt aber sehr an dem Material aus dem das Deckenteil ist.
    Meist ein Sturz aus Stahlbeton - dann haste schlechte Karten.

  2. Dann sollte das „Gerät“ auf Schlagbohren gestellt sein.

Aber Hallo,

Aber Hallo Franz

also wenn man auf einem Stahlträger landet
sollte man die Maschine

auf keinen Fall auf Schlagbohren einstellen

das ist zwar richtig

das wäre dann die
Bohrer-zerstör-einstellung

dann wechselt man den Bohrer, nimmt einen älteren Stahlbohrer.
(wegen des verschleißes am Beton),

am anfang nicht zu dicke Stahlbohrer,
und bohrt zuerst vorher ein kleines Loch in den Eisenträger
und dann mit einem dickeren Bohrer hinterher,

und das geht nur gut, wenn Du zufällig genau die Mitte des Rundstahls triffst, sonst triftet der Bohrer ab und bricht und
damit schwächst Du den Stahlbeton und es kann zu Rissbildung im Träger kommen.

wenn ein größeres loch nötig ist, notfalls noch mal Bohrer
wechseln.

Nie den Bewehrungsstahl anbohren, oder gar durchbohren.
Der HM-Bohrer schafft es nicht -mit Schlag schon gar nicht.

am ende erst mit einem guten Steinbohrer

ob mit guten oder bösen Bohrern -Stahlbewehrungen dürfen nicht durchbohrt werden.

ohne Schlageinstellung nochmals auf
Endgröße hinterher.

besser: neben der Bewehrung neue Bohrung setzen. Geht schneller, leichter und ohne Bohrerbruch.

Viel Spass bei der arbeit und gutes gelingen.

Franz

wünsche ich auch Gruß Bernd

2 Like

Der HM-Bohrer schafft es nicht -mit Schlag schon gar nicht.

Hallo!

Also grundsätzlich würde ich auch abraten, die Armierungen im Sturz anzubohren.

Aber möglich wäre das schon, sogar mit einem Steinbohrer,
hab ich selbst schon gesehen.

Ich habe bei mir kürzlich eine Werkstatt gebaut,
da hab ich eine bombensichere Bodenplatte gebaut, wegen der Hebebühne. (Da war Betonqualität, Dicke, Armierung usw vorgeschrieben)
Und genau unter der Hebebühne haben die Matten überlappt.
Der Monteur hat dann seine 10 Löcher a 16 oder 18mm gebohrt, konnte ja nicht wo anders bohren.

Ist natürlich auf viel Eisen gekommen, der sagte aber das macht nichts, das ist immer so,
und hat das einfach mit durchgebohrt. Er hat zwar bischen geflucht, weil er über eine Stunde gebohrt hat,
aber der Bohrer hat das überlebt, Bohrmaschine und Monteur auch.

Grüße, Steffen!

Hallo Steffen,
in der Bodenplatte, da mag das sein, tiefer gehts halt nicht. Aber der Träger am Fenster? Ich mein das Haus wird wegen einer Bohrung nicht gleich einstürzen, und wenn jeder Mieter und wie Viele haben da schon gewohnt und Gardinen aufgemacht und gebohrt und jeder ins Eisen?
Ich vermiete auch und ich berate den Mieter wo er bohren kann, wie er bohren muss( mit HM in Stahlbeton, oder mit nen einfachen Stichel in Gipskarton), und wo er nicht bohren darf z.B. Fussbodenheizung.
Einen schönen Abend noch,
Gruß Bernd

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Hallo,

und hat das einfach mit durchgebohrt.

Mit Schlag oder ohne? Es gibt Allzweckbohrer, die Beton und Metall bohren können. Im Prinzip scharf geschliffenen Widiabohrer. Die vertragen aber keinen Schlag, die Schneide würde brechen.
Wenn er mit Schlag gebohrt hat, hat er den Stahl nicht gebohrt, sondern gerieben. Dass das dauert, kann ich mir schon vorstellen…
Gruß
loderunner

Hallo,

für einen guten Bohrhammer mit guten Bohrern ist es kein Problem, Beton mit Stahlarmierung zu bohren. Es dauert etwas länger, aber geht. Allerdings sind die Maschinen und Bohrer aus dem Lebenmitteldiscounter nicht dafür geeignet, da muss schon was Gutes ran (Hilti, Bosch blau, Kango, Makita…usw.).
Mein uralter blauer 450 Watt Boschhammer macht sowas locker.

Gruss

Iru

Nein
Hallo Franz,

bei einer Bekannten wollte ich von unten in einen Balkon mehrere Löcher bohren.
Ich rückte an mit meinem Schalgbohrer, Bosch, 900 Watt.
4-5 ausgeglühte Bohrer (die teuersten aus dem baumarkt) später hatte ich nicht mal das erste Loch ganz gebohrt und war ein wenig ratlos.

Dann kam ihr Mann nach Hause, eher kein Handwerker *gg*, aber er sagte er hätte da einen Bohrhammer.
Erstmals sowas ausprobiert, siehe da, mit einem Bohrer habe ich leicht und schnell 20 Löcher gebohrt.
Dieser Bohrhammer hatte 450 Watt.

Kurz danach habe ich mir auch einen Bohrhammer gekauft.

Seitdem sehe ich das so, eine Bohrmaschine soll exakte Löcher in Holz, Metall, Kunststoff usw. bohren. Dazu hat sie elektronische Steuerung und Einstellmöglichkeiten um ihre „Power“ auf verschiedene Bohrerstärken und Materialien einzustellen.

Sie dann auf Schlagbohren zu stellen und damit langfristig die Genauigkeit beim Rundlauf des Bohrerkopfes zu ruinieren ist Sünde.
Und die ganze elektronische Steuerung braucht man beim Loch bohren in Beton auch nicht.

Zurück zum Thema, ich meine die Maschine entscheidet nicht der Bohrer.
Seine Güte ist auch wichtig aber erst in zweiter Linie.

Mit einem abgenutzten Bohrer in einem Bohrhammer kriegste Löcher in beton.
Mit einem nagelneuen Bohrer in einer Schlagbohrmaschine halt nicht.

Ich sprech von Bosch, nicht von Hilti *gg*

Und, wenn da Metall in der Wand ist, ist das eh ein anderes Thema.

Gruß
Reinhard

Schafft eine Bosch Schlagbohrmaschine 700 watt in einen Träger
zu bohren

Was für ein Träger?
Ist es ein Betonsturzträger der Armierungseisen innen hat?
oder ist es ein Volleisenträger, etwa ein Doppel T-Träger?

Ich versuche verzweifelt eine Gardinenleiste anzubringen.
Habe 5er Bohrer verwendet. Kann es am Steinbohrer liegen?

Ja eindeutig. du musst auf Eisen gekommen sein, dafür ist ein Steinbohrer mit üblicher etwas stumpfen Spitze nicht geeignet.

Wenn du mit einem 5er Steinbohrer, er zählt immerhin als einen der kleinsten, nicht rein kommst, liegt das mit Sicherheit nicht an der Stärke also der Wattzahl der Bohrmaschine sondern worauf du gestoßen bist und das müsste Metall sein.

Bohre jetzt zuerst mit einem Metallbohrer, auch 5er, im gleichen Bohrloch weiter, bis dass du durchs Metall bist.
Sollte es sich um einen Betonsturzträger handeln, bist du auf einem der Armierungsstähle gestoßen die im Beton mit eingegossen sind.

dabei musst du für die Zeit der Metallbohrung,
dass Schlagwerk an der Bohrmaschine abstellen ,
und auf die Führung des Bohrers achten, damit der nicht unkontroliert auswandert,
das heißt am Anfang ohne viel Druck bohren, damit der sich selber zentrieren kann.

Dafür brauchst du keine starke Maschine. Eine 5er Bohrung schafft in der Not sogar ein Accuschrauber noch. Kauf dir höchstens einen neuen Bohrer, Baustahl ist hart, weswegen ich einen Kobaltspiralbohrer holen würde. Der kostet zwar ein paar Cent mehr geht aber durch wie durch Butter.
Und ein 5er Kobalt-Spiralbohrer kostet nur 2-3 €uro

So Bärbelchen, nachdem ich die anderen Ratschläge gelesen habe,
hier mein bester Tipp: Hör nicht auf alles.

Du brauchst keine stärkere Bohrmaschine, nur die richtigen Bohrer.
Und ein 5mm Loch im Armierungsstahl macht auch nichts, du musst nur erschütterungsfrei bohren, und das ist ohne weiteres möglich und wichtig.

Also nicht einschüchtern lassen, du schaffst das schon

Mit einem lieben Adventsgruß

Franz B

Und doch der BOHRER

Hallo Franz,

bei einer Bekannten wollte ich von unten in einen Balkon
mehrere Löcher bohren.
Ich rückte an mit meinem Schalgbohrer, Bosch, 900 Watt.
4-5 ausgeglühte Bohrer (die teuersten aus dem baumarkt) später
hatte ich nicht mal das erste Loch ganz gebohrt und war ein
wenig ratlos.

Mein lieber Reinhard,
was du da geschrieben hast spricht aber nicht für dich, das lag auch bestimmt nicht an den teuersten Bohrern, teuer heißt nicht unbedingt, *richtig* und bestimmt auch nicht an der Bohrmaschine.

Also ein Bohrer, maximal zwei ausgeglühte Bohrer wäre mir peinlich, kann ja mal vorkommen wenn man es eilig hat, aber 5 Stück, da würd ich mich aber schämen. da war wohl die Drehzahl zu hoch, und das Bohrloch wurde zwischendurch nicht oft genug spahnentleert, was auch überkopf nötig ist. besonders bei noch feuchtem Holz.

also Reinhard, Benotung 5, setzen. :smile:

Dann kam ihr Mann nach Hause, eher kein Handwerker *gg*, aber
er sagte er hätte da einen Bohrhammer.
Erstmals sowas ausprobiert, siehe da, mit
einem Bohrer habe ich leicht und schnell 20
Löcher gebohrt.
Dieser Bohrhammer hatte 450 Watt.

Also mit deiner Technik brauchte ich ja dann für einen Kirchturmhelm:
450 Bohrer, statt 450 Watt

Aber ich nehme doch keinen Bohrhammer für saubere Lochung, da wird ein 16er Loch ganz schnell zum 18er, wer macht den sowas?

Kurz danach habe ich mir auch einen Bohrhammer gekauft.

Seitdem sehe ich das so, eine Bohrmaschine soll exakte Löcher
in Holz, Metall, Kunststoff usw. bohren. Dazu hat sie
elektronische Steuerung und Einstellmöglichkeiten um ihre
„Power“ auf verschiedene Bohrerstärken und Materialien
einzustellen.

aha, du brauchst also den elektonischen Lehrmeister.

Sie dann auf Schlagbohren zu stellen und damit langfristig die
Genauigkeit beim Rundlauf des Bohrerkopfes zu ruinieren ist
Sünde.

einem guten Quallitätsbohrkopf macht das nichts, kostet aber dann soviel wie eine halbe Bohrmaschine.

Und die ganze elektronische Steuerung braucht man beim Loch
bohren in Beton auch nicht.

Stimmt, aber nur wenn man sich auskennt

Zurück zum Thema, ich meine die Maschine entscheidet nicht der
Bohrer.Seine Güte ist auch wichtig aber erst in zweiter Linie.

Nein handwerkliches können, und der richtige Bohrer

Für ein 5er Loch genügt schon eine Accumaschine ohne weiteres.
Bei Metall ein Accuschrauber schon mit dem richtigen Bohrer.

Mit einem abgenutzten Bohrer in einem Bohrhammer kriegste
Löcher in beton.

dann ist er aber nicht abgenutzt, nur gebraucht.

Mit einem nagelneuen Bohrer in einer Schlagbohrmaschine halt
nicht.

ich denke du hast zuviel *Tooltime* gekuckt,
der will auch immer nur das größte und stärkste.

Ich sprech von Bosch, nicht von Hilti *gg*

und ich steh auch auf Metabo.

Und, wenn da Metall in der Wand ist, ist das eh ein anderes
Thema.

genau deswegen hat Bärbelchen aber doch gefragt, die hat eindeutig entweder einen vollmetallträger oder ein moniereisen getroffen, und sowas passiert nun leider mal.
und ihr deswegen zu einer anderen Maschine zu raten, dass finde ich nicht richtig, wenn sie mit dem richtigen Bohrer für ein paar Cent auskommt.

Also was sagt uns das: „Nur beraten wenn nicht selbst geraten“

Gruß

Franz B

Hallo,

und hat das einfach mit durchgebohrt.

Mit Schlag oder ohne? Es gibt Allzweckbohrer, die Beton und
Metall bohren können. Im Prinzip scharf geschliffenen
Widiabohrer. Die vertragen aber keinen Schlag, die Schneide
würde brechen.
Wenn er mit Schlag gebohrt hat, hat er den Stahl nicht
gebohrt, sondern gerieben. Dass das dauert, kann ich mir schon
vorstellen…

deshalb wechselt man dann kurz den Bohrer und stellt den schlagbohrgang an der Maschine ab, aber kauft keine neue Maschine.

Gruß

Hallo loderunner,

Es gibt keinen Allzweckbohrer Für Beton und Metall.
Die sind für: Ziegelsteine, Beton, Mauerwerk, Holz und Kunststoff.
aber dann kein Metall
ab Ritzhärte 8 ist bei denen Ende, dann brauchst du den richtigen Bohrer, zum Beispiel Kobaltbohrer für nirosta, und sebst Stahlguss usw. Mit zehnfach höherer Standfestigkeit, besser als Titan.

und scharf geschliffene WidiaBohrer gibt es auch nicht.
der Kopf ist immer etwas stumpf, im Verhältnis zum Metallbohrer.
Halt sie mal nebeneinander und sieh selbst.
auch ein anderer Winkel in der Bohrspitze zum schneiden ist für Metall nötig.
Sonst sind die Löscher ausgefranzt. :smile:

Das neueste, aber auch schon länger, ist ein 4 Schneiden Hartmetalleinsatz im Bohrkopf,
und Diamantbohrer in klein, aber wie Kernbohrer.(kein schlagbohrer)

Und alle Widiabohrer sind schlagbohrmaschinengeeignet sonst kannst du sie umtauschen gehen.

Gruß Franz

Hallo Franz,

Also ein Bohrer, maximal zwei ausgeglühte Bohrer wäre mir
peinlich, kann ja mal vorkommen wenn man es eilig hat, aber 5
Stück, da würd ich mich aber schämen. da war wohl die Drehzahl
zu hoch, und das Bohrloch wurde zwischendurch nicht oft genug
spahnentleert, was auch überkopf nötig ist. besonders bei noch
feuchtem Holz.

Danke für den Tipp, da denke ich bestimmt dran wenn ich mal von unten in feuchtes Holz bohren sollte.
Vor Ort, unter dem Balkon aus Beton war es aber trocken und Holz war da nur in Form von Stühlen um mich draufzusetzen und fassungslos auf das kaum vorhandene Loch und die Bohrmaschine zu schauen :smile:

also Reinhard, Benotung 5, setzen. :smile:

Mit Fernbenotung ist das so eine Sache.

Dann kam ihr Mann nach Hause, eher kein Handwerker *gg*, aber
er sagte er hätte da einen Bohrhammer.
Erstmals sowas ausprobiert, siehe da, mit
einem Bohrer habe ich leicht und schnell 20
Löcher gebohrt.
Dieser Bohrhammer hatte 450 Watt.

Also mit deiner Technik brauchte ich ja dann für einen
Kirchturmhelm:
450 Bohrer, statt 450 Watt

Sind wir wieder bei Holz oder bei Schiefer?

Aber ich nehme doch keinen Bohrhammer für saubere Lochung, da
wird ein 16er Loch ganz schnell zum 18er, wer macht den sowas?

Ich, bei Bohren in harten Stein.

Kurz danach habe ich mir auch einen Bohrhammer gekauft.

Seitdem sehe ich das so, eine Bohrmaschine soll exakte Löcher
in Holz, Metall, Kunststoff usw. bohren. Dazu hat sie
elektronische Steuerung und Einstellmöglichkeiten um ihre
„Power“ auf verschiedene Bohrerstärken und Materialien
einzustellen.

aha, du brauchst also den elektonischen Lehrmeister.

Bei Bedarf natürlich.

Sie dann auf Schlagbohren zu stellen und damit langfristig die
Genauigkeit beim Rundlauf des Bohrerkopfes zu ruinieren ist
Sünde.

einem guten Quallitätsbohrkopf macht das nichts, kostet aber
dann soviel wie eine halbe Bohrmaschine.

Einem guten Schraubendreher macht es auch (anfangs!) nix wenn man ihn als Meißel benutzt.

Und die ganze elektronische Steuerung braucht man beim Loch
bohren in Beton auch nicht.

Stimmt, aber nur wenn man sich auskennt

Wissen ist Macht.

Zurück zum Thema, ich meine die Maschine entscheidet nicht der
Bohrer.Seine Güte ist auch wichtig aber erst in zweiter Linie.

Nein handwerkliches können, und der richtige
Bohrer

Ansichtssache, ich sehe es wie geschrieben.

Mit einem abgenutzten Bohrer in einem Bohrhammer kriegste
Löcher in beton.

dann ist er aber nicht abgenutzt, nur gebraucht.

Von mir aus gebraucht mit Abnutzungsspuren :smile:

Mit einem nagelneuen Bohrer in einer Schlagbohrmaschine halt
nicht.

ich denke du hast zuviel *Tooltime* gekuckt,
der will auch immer nur das größte und stärkste.

Ich schrieb doch, nicht die Watt entscheiden da alleine, Ein Bohrhammer hat ein anderes Prinzip als eine Schlagbohrmaschine.

Und, wenn da Metall in der Wand ist, ist das eh ein anderes
Thema.

genau deswegen hat Bärbelchen aber doch gefragt, die hat
eindeutig entweder einen vollmetallträger oder ein moniereisen
getroffen, und sowas passiert nun leider mal.

Ich habe keine Glaskugel um aus ihrem Satz:
„Schafft eine Bosch Schlagbohrmaschine 700 watt in einen Träger zu bohren“
zuverlässig herauszulesen daß es sich um einen Träger aus Metall handelt.

und ihr deswegen zu einer anderen Maschine zu raten, dass
finde ich nicht richtig, wenn sie mit dem richtigen Bohrer für
ein paar Cent auskommt.

Also was sagt uns das: „Nur beraten wenn nicht selbst geraten“

Ne var ne yok.

Gruß
Reinhard

Entschuldigung.
Hallo lieber Reinhard,

Wenn man etwas falsch gemacht hat, muß man dazu stehen,
auch wenn man noch so stolz auf sein handwerkliches Können ist.

Reinhard ich möchte mich hiermit in aller Form bei dir entschuldigen.

ich bin ganz klein, sogar mit Hut.

Reinhard ich habe leider aus Unaufmerksamkeit:

„Balken“ statt „Balkon“ gelesen.

Deswegen dachte ich natürlich auch, du hättest über dir, in einen Holzbalken-Träger Löscher gebohrt.
Und weil man nicht immer eine Brille auf hat, (sollte man aber tun!) kukt man nicht immer nach oben, um kein Bohrmehl ins Auge zu bekommen, und verbrennt dabei den Bohrer.

Da du eine der schwierigsten Bohrungen gemacht hast. Balkon-Betonplatte,
bester verdichteter Quallitätsbeton, und über Kopf, verstehe ich auch jetzt deine Schwärmerei für einen Bohrhammer.
Den gebrauche ich dann auch.

In diese Schwärmerei gerät wohl jeder, auch ich, wenn man das erste mal vom Schlagbohrer auf Hammerbohren wechselte.

Da bist du auch nicht der Einzige, der da mit einer einfachen Maschine schon Bohrer bei verbrannt hat.

Nur wie Bärbelchen es erklärt hat, konnte die aber da nur auf Metall gestoßen sein. Einen 5er Bohrer haut man sonst in alles rein.

Da man bei einem Sturz-Träger jede Art von Vibration vermeiden sollte, ist es besser den Bohrer zu wechseln und ohne schlag zuerst mal durch das Metall zu kommen, um dabei nichts unnötig durch Hammereinsatz zerstören.

Ein 5er Bohrloch macht dem Sturz gar nichts, wenn auch hier welche anderer Meinung sind. Vibrationen sind viel schlimmer.

Bei einem Doppel-T Träger zum Beispiel kommt man anders auch nicht weiter, auch wenn man das Bohrloch um einige cm versetzen würde.

Deswegen habe ich ein paar gute Kobalt-bohrer, denen ist es egal was kommt, Eisen oder Bau-Stahl, die nehmen es mit allem auf.

Also Reinhard nichts für Ungut, du hattest eindeutig Recht, der Fehler lag bei mir.

Mit einem lieben Gruß

Franz B

Hallo,

Es gibt keinen Allzweckbohrer Für Beton und Metall.

Komisch. Dann bilde ich mir die Dinger in meinem Keller vermutlich nur ein? Und die damit gebohrten Löcher existieren nicht?

Ich behaupte ja gar nicht, dass die Dinger optimal für alles sind, ich behaupte nur, dass man damit Mauerwerk und Metall bohren kann. Beispiel: http://www.amazon.de/Famex-9405-5-Universal-Bohrer-M…

und scharf geschliffene WidiaBohrer gibt es auch nicht.

Doch. Schau sie Dir im Link oben an.

Und alle Widiabohrer sind schlagbohrmaschinengeeignet sonst
kannst du sie umtauschen gehen.

Falsch. Weil sie scharf geschliffen sind, sind sie ausdrücklich nicht für Schlagbohren geeignet. Steht so auf der Packung. Und sie haben damit auch recht, ich hab mal einen damit kaputt gemacht.

Gruß
loderunner

*freu* dachte schon ich muß morgen früh aufstehen.
Hallo Franz,

du hast mich schwer irritiert, dazu noch meinen wenigen fachlichen Stolz sehr verletzt.
Hättest du gesagt, ich verputze völlig mies, mehr unten als an der Wand, kein Thema, ist ja so *gg*
Aber grad Bohren, ich habe im Elternhaus die ersten Löcher in Wände gebohrt, da war ich 13 oder so und kenne *glaub* nahezu alles beim Bohren, Schrauben in Dübel eindrehen per hand nimmt man halt Seife oder Öl, damals gabs noch keine Akkuschrauber und Bohrmaschinen konnten nicht schrauben.
Okay, Universaldübel kene ich, Federdübel auch u.v.m. aber da ich das ja nur privat mache (meist) habe ich Null Ahnung von den Spezialdübel die das z.B. Fischer auf seine HP zeigt.
Bisher brauchte ich die noch nie.

Sorry, grad falsche Thema, irgendwie läuft hier grad ne Beitragsfolge wo einer einen Küchenschrank aufhängen will und da wo er bohren will ist irgendwas wie Badewanneneinschäumung oder so, hab das nicht kapiert.
Ich würde die Stelle freilegen, das komische Material rauswerfen, verfüllen mit Rotband, dann Goldband drüber.
Reinbohren, Schrank festdübeln und fertig.

Achaj, hier gings ja um was anderes :smile:

Ich hatte schon meinen Sekundanten beauftragt heute Abend deinen Sekundanten aufzuzuchen, damit die dann Kleinigkeiten bereden wie der Ablauf ist wenn wir uns dann morgen früh unter dem bewußten BalkOn *gg* treffen.
Wie seit Jahrhunderten üblich, morgens um 5 im Frühnebel.

Als Herausgeforderter darf ich den Regeln entsprechend die Waffen bestimmen, du bekommst meine 900W Schlagbohrmaschine, darfst auch eigene Bohrer benutzen, aber nur 10 Stück!

Ich bring nur meinen Bohrhammer mit schlappen 500 (oder 550 o.ä., weiß gar nicht) Watt mit und einen abgenutzten Bohrer.

Und dann hätten wir das ausgeschossen ausgebohrt *smile*

Da ich sehr gerne ausschlafe nehme ich deine Entschuldigung sehr gerne an :smile:

In diese Schwärmerei gerät wohl jeder, auch ich, wenn man das
erste mal vom Schlagbohrer auf Hammerbohren wechselte.

Jepp, dann kannste mich sehr verstehen, der Bohrhammer ging da rein wie in Butter.

Und zu einem eventuellen *gg* Eisenträger, der lacht über ein oder 50 5mm Löcher, außer du perforiest ihn punktuell oder in einer Reihe.

Und bei Vibrationen hast du Recht.

Angenommen ich werde in eine Zelle gesperrt, von der Außenwelt trennt mich nur eine gemauerte Wand aus Backsteinen.
Wenn ich da nun täglich gefüttert werde und in der Zelle jeden tag alle 3 Minuten mich voll gegen die Wand werfe, so ist das quasi eine Vibration mit kleiner Frequenz.
Nach 2 Monaten, 3 Jahren, 10 jahren, k.A. fällt die Wand um.
Gilt natürlich nur prinzipiell für die dicken Wände beim Graf von Monte Christo :smile:

Ähnliches gilt wenn man mit Schlag und Steinbohrer versucht in einen Metallträger ein Loch bohren will. Das rüttelt jedwede Irgendwieverbindung zwischen dem Träger und der Wand frei.

Gruß
Reinhard