Schalldruckpegel und Druckschwankungen verstehen?

Hallo zusammen,

ich habe eine Frage bezüglich Akustik / Bauakustik. Mir erschließt sich nicht ganz Schalldruckpegel und Druckschwankungen zusammenhängen. Soweit ich es verstehe ist der Schalldruck p in der Formel

Lp=20log(p/p0)

enthalten. Und je höher die Ausschläge der Amplituden und je kürzer die Wellenlänge (also je höher die Frequenz) desto lauter wird ein Ton/Geräusch empfunden? Soweit so gut.

Ich stehe allerdings vor folgender Frage und komme nichth auf die Antwort:

Sie vermindern die Lautstärker einer Musikanlage so dass der Schalldruckpegel um 14 dB abnimmt. Um welchen Anteil reduzieren sich die Druckschwankungen?

Ich gehe stark davon aus das damit p gemeint ist. Wie und warum stellt man die Formel nach p um und wieso ist von einem „Anteil“ die Rede? Ist damit der Anteil am Bezugsschalldruck p0 gemeint?

Ausgangsschalldruckpegel ; Lp1=20log(p1/p0)

Endschalldruckpegel ; Lp2=20log(p2/p0)

Lp1 - Lp2 = 20log(p1/p0) - 20log(p2/p0) = 14

log(p1/p0) - log(p2/p0) = 7/10

p1/p2 = 10^(7/10)

p2 = p1 /(10^(7/10))

Gruß

Peter

Hallo Peter, Vielen Dank für die Antwort. Ich verstehe aber nicht was da das Resultat ist?
p1 und p2 sind doch beide unbekannt, wie lös’ ich denn die Gleichung nach p2 auf?

Ich bin leider keine Mathe Leuchte :frowning:

Ich habe hier ausserdem noch eine Übungsaufgabe gefunden bei dem man für den Effektiven Schalldruck 0,4Pa einsetzen soll um den Schalldruckpegel zu ermitteln.
Das Ergebnis soll 26 sein aber wenn ich die Formel ausschreibe dann komme ich auf 86,02dB denn:

L=20lg(0,4/(210^-5)=20lg(0,410^5)/2=86,02db. Irgendwas mach ich falsch : /

Ich denke es hat was mit den Einheiten zu tun oder? hpa=100pa

So, wie es da steht.

Bei einer Senkung um 14 dB mindert sich der Endschalldruckpegel gegenüber dem Ausgangsschalldruckpegel stets um den Faktor 10^(7/10)), das ist ungefähr der Faktor 5. Oder anders gesagt: um rund 80% des Ausgangsschalldruckpegels auf 20% des Ausgangsschalldruckpegels. Egal wie hoch dieser ist.

Stell die Übungsaufgabe hier mal im Original herein. Die Erfahrung zeigt, dass manche Frage hier sinnentstellt gepostet wird.

Gruß

Peter

Hallo Peter,

vielen Dank. Ich hatte es zunächst nicht verstanden. Also die Gleichung sagt nur um wieviel der Schalldruckpegel abfällt bei einem beliebig eingesetzten Schalldruck?

Ok hier das Aufgabenblatt im Original. Ist ein wenig chaotisch aber bei Aufgabe 1 sieht man es. http://www.directupload.net/file/d/4037/a42cts32_jpg.htm

Gruß

Die Gleichung

sagt welcher Schalldruckpegel sich für einen bestimmten Schalldruck p bezogen auf den Referenzschalldruck p0 ergibt. Der Nullpegel des Schalldrucks ist gegeben, wenn der Schalldruck p gleich dem Referenzschalldruck p0 ist. Siehe deine Übung 1, Aufgabe 1.

Alle anderen Teilaufgaben- Lösungen der Übung 1 sind –obwohl richtig in die Formel eingesetzt- falsch gerechnet.

Wenn es um Schalldruckpegel- Differenzen (delta dB = Pegel1 – Pegel2) in Dezibel geht rechnest p1/p2 du entweder mit meinem Ansatz oder direkt p1/p2 = 10^(delta dB/20) bzw. p2 = p1 * 10^(-delta dB/20)

Gruß

Hallo Peter, nochmals vielen Dank für deine Hilfe. Ich habe nochmal nachgerechnet und komme bei Aufgabe 1
bei den Teillösungen 2,3 und 4 auf 33,97 / 86,02 / und 100 .[dB] Ich hoffe ich habe es richtig verstanden mit dem Vorzeichenwechsel im Nenner.

Gruß