Schalten bei welchen Geschwindigkeiten?

Hallo,

mangels Drehzahlmesser, Angaben im Handbuch und Suchbegriffe für Google ist es mir leider nicht gelungen herauszufinden, bei welchen Geschwindigkeiten im jeweiligen Gang einer Honda VT 750 C 2 Shadow ACE die Drehzahl den roten Bereich erreicht. Kann mir hier jemand verraten, bis wieviel km/h die ersten vier der fünf Gänge jeweils nutzbar sind?

Gruß
Thomas

Moin!

mangels Drehzahlmesser, Angaben im Handbuch und Suchbegriffe
für Google ist es mir leider nicht gelungen herauszufinden,
bei welchen Geschwindigkeiten im jeweiligen Gang einer Honda
VT 750 C 2 Shadow ACE die Drehzahl den roten Bereich erreicht.
Kann mir hier jemand verraten, bis wieviel km/h die ersten
vier der fünf Gänge jeweils nutzbar sind?

Mal abgesehen davon, daß die Shadow nicht wirklich ein Motorrad ist (nein, nicht aufschreien, da kommt noch was!), bei dem man die Gänge ausdrehen will: Suche nach dem Übersetzungsverhältnis. Das sollte sich mittels Suchmaschine finden lassen. Dann multiplizierst Du die Höchstgeschwindigkeit mit dem Übersetzungsverhältnis des Ganges, der Dich interessiert und teilst das Ergebnis durch das Übersetzungsverhältnis des höchsten Gangs. Voila!

Munter bleiben… TRICHTEX

Hallo,

Mahlzeit!

mangels Drehzahlmesser, Angaben im Handbuch und Suchbegriffe
für Google ist es mir leider nicht gelungen herauszufinden,
bei welchen Geschwindigkeiten im jeweiligen Gang einer Honda
VT 750 C 2 Shadow ACE die Drehzahl den roten Bereich erreicht.

Wieso willst du dat Dingen in den roten Bereich prügeln? Das is zum CRUISEN gemacht, nich zum Heizen… Ansonsten kannste dir ja nen DZM nachrüsten u dessen Skala ab 2.000 Touren rot anmalen :-/

Kann mir hier jemand verraten, bis wieviel km/h die ersten
vier der fünf Gänge jeweils nutzbar sind?

Warum? Draufsetzen u losfahren. Sogar ein absoluter Frischling merkt in der ersten „echten“ Fahrstunde, wo es aufhört mitm Vortrieb u Schalten angesagt is… Soweit sollte es aber mit sowas (Cruiser) nich kommen. Gemächlich am Hahn ziehen, Kuppeln, nächsthöheren Gang rein, einkuppeln u wieder am Hahn ziehen…

Und wieder für mich ein Grund mehr, mich nach ner ETZ umzugucken. Die is alt, aber robust u verfügt oftmals über nen DZM :smiley:

Gruß
Thomas

Gruss

Mutschy

Die Shadow hat keinen Drehzahlmesser weil sie keinen braucht. Die schaltet man nach gehör und bei dem V2 Triebwerk gilt von der Drehzahl eh der Grundsatz weniger ist mehr. Solange die schön blubbert ist die Drehzahl OK, wenn der rote Bereich erreicht ist sollte Dir eigentlich vorher das Herz bluten.

Hallo Gunther,

Mal abgesehen davon, daß die Shadow nicht wirklich ein
Motorrad ist, bei dem man die Gänge ausdrehen will…

Genau! Von wollen soll hier auch nicht die Rede sein. Das Wollen markiert das andere Ende des Drehzahlbereichs. Manchmal gehts halt mal nicht anders. Da fehlt die Zeit zum Schalten, und die Reserven müssen ausgeschöpft werden. Die 45 Pferdchen sind ja nicht gerade verschwenderisch bemessen.

Suche nach dem Übersetzungsverhältnis.

Das hatte ich tatsächlich schon gefunden. Ich werde es morgen mal durchrechnen. Danke für deine Hilfe.

Gruß
Thomas

Moin!

Bitte lasse uns das Ergebnis der Berechnung wissen.

Gruß,
M.

Moin moin,

Bitte lasse uns das Ergebnis der Berechnung wissen.

Kommt noch! Mittlerweile bin ich immerhin schon auf die sensationelle Idee gekommen, die Übersetzungsverhältnisse einfach dem Betriebshandbuch zu entnehmen. :wink:

Und ich bin noch auf folgenden Link gestossen: http://www.motorradundmehr.de/technik/gangdiagramm_1…. Demnach stellt sich die Berechnung nicht ganz so einfach dar.

Viele Grüße
Thomas

Moin!

Demnach stellt sich die Berechnung nicht ganz so einfach dar.

Dochdoch, die Berechnung ist so einfach. Das einzige, was die Gänge voneinander unterscheidet, ist die jeweilige Getriebeübersetzung. Natürlich gibt’s auch die Sekundärübersetzung (Kette, Zahnriemen, Kardan, Direktantrieb) und die Reifengröße, aber das sind konstante Faktoren. Und als solche kürzen sie sich in der Rechnung wieder 'raus.

Motordrehzahl * Getriebeübersetzung * Sekundärübersetzung * Reifenumfang = Geschwindigkeit (Schlupf berücksichtigen wir nicht).

Konstant sind Motordrehzahl (Höchstdrehzahl), Sekundärübersetzung, Reifenumfang und Endgeschwindigkeit. Und damit läßt sich die jeweilige Geschwindigkeit in Abhängigkeit von der Übersetzung darstellen:

Endgeschwindigkeit/Getriebeübersetzung 5.Gang = Geschwindigkeit/Getriebeübersetzung X.Gang

–> Geschwindigkeit = Endgeschwindigkeit * Getriebeübersetzung X.Gang/Getriebeübersetzung 5.Gang

Hinweis: Hier wird angenommen, daß die Getriebeübersetzung so angegeben ist, daß der Zahlenwert in höheren Gängen größer ist, als in kleineren. Ist es umgekehrt, ist der Kehrwert zu verwenden:

Geschwindigkeit = Endgeschwindigkeit * Getriebeübersetzung 5.Gang/Getriebeübersetzung X.Gang

Munter bleiben… TRICHTEX

1 Like

Du Hellseher!
Hi,

ok, deine Herleitung habe ich nachvollzogen. Prima erklärt.

Hinweis: Hier wird angenommen, daß die Getriebeübersetzung so
angegeben ist, daß der Zahlenwert in höheren Gängen größer
ist, als in kleineren. Ist es umgekehrt, ist der Kehrwert zu
verwenden:

Das ist es und kommt auch besser hin! Es lässt sich auch viel bequemer rechnen. :wink:
Ich schnappe mir heut Abend mal das Handbuch und veröffentliche dann die Angaben zu meiner Eierschaukel. Und bis dahin wundere ich mich wegen der umgekehrten Angabe im Benutzerhandbuch.

Viele Grüße
Thomas

Hi,

Geschwindigkeit = Endgeschwindigkeit * Getriebeübersetzung
5.Gang/Getriebeübersetzung X.Gang

So sieht es entsprechend der in den Papieren angegebenen Höchstgeschwindigkeit von 155 km/h aus:

  1. Gang -> 50,96 km/h
  2. Gang -> 80,68 km/h
  3. Gang -> 107,57 km/h
  4. Gang -> 137,56 km/h

Und so, wenn man die Höchstgeschwindigkeit anhand der Skala (ca. 170km/h) abliest und sich am Tacho orientiert:

  1. Gang -> 55,90 km/h
  2. Gang -> 88,49 km/h
  3. Gang -> 117,98 km/h
  4. Gang -> 150,87 km/h

50 km/h, 80 km/h, 110 km/h und 140 km/h nach Tacho sollte sich leicht zu merken sein, und etwas Luft nach oben lassen.

Viele Grüße
Thomas

Moin!

So sieht es entsprechend der in den Papieren angegebenen
Höchstgeschwindigkeit von 155 km/h aus: […]

Und so, wenn man die Höchstgeschwindigkeit anhand der Skala
(ca. 170km/h) abliest und sich am Tacho orientiert: […]

Maßgeblich ist die Höchstgeschwindigkeit, die in den Papieren angegeben ist. Ich vergaß allerdings zu erwähnen, daß Tachos gern auch etwas lügen. Bei angezeigten 170km/h kannst Du durchaus schon im roten Drehzahlbereich sein.

Recht einfach kannst Du die reale Geschwindigkeit ermitteln, indem Du Dich von der Rennleitung blitzen läßt :wink:

Oder Du befährst einen Streckenabschnitt bekannter Länge mit konstanter Geschwindigkeit, stoppst die Zeit und rechnest aus, wie schnell Du wirklich warst.

Oder Du läßt Dich von einem Fahrzeug mit möglichst genauem Tacho begleiten.

Es gibt viele Möglichkeiten, die Tachogenauigkeit zu ermitteln.

Deine Berechnung sieht jedenfalls gut aus und da Du von den „Schaltgeschwindigkeiten“ noch eine Reserve abgezogen hast.

Munter bleiben… TRICHTEX

Hi,

Maßgeblich ist die Höchstgeschwindigkeit, die in den Papieren
angegeben ist.

Das kommt auch ganz gut hin, wenn ich annehme, dass gute Navigationsgeräte auf der Ebene für private Zwecke ausreichend genau messen.

Ich vergaß allerdings zu erwähnen, daß Tachos
gern auch etwas lügen.

Richtig, das ist mir bewusst. Es ist halt nur das einzige Schätzeisen, dass ich garantiert dabei habe.

Recht einfach kannst Du die reale Geschwindigkeit ermitteln,
indem Du Dich von der Rennleitung blitzen läßt :wink:

:smile:) Und die messen meist ziemlich gut! Persönlich meine ich aber Einrichtungen zu kennen, die bescheidenere Kurse aufrufen. :wink:

Deine Berechnung sieht jedenfalls gut aus und da Du von den
„Schaltgeschwindigkeiten“ noch eine Reserve abgezogen hast.

Danke. Es soll ja auch nur für Notfälle dienen und um mir der technischen Grenzen bewusst zu sein. Das maximale Drehmoment und die vollständige Leistung liegen ja schon recht früh an. Und gekonnt Bremsen dürfte im Alltag wichtiger sein.

Viele Grüße
Thomas