Hallo gimpyboy,
was hast Du eigentlich vor, Nachbau des Equalizers? Ohne Erfahrung? Sei vorsichtig mit allen Spannung die vor dem Trafo liegen!!!
So wie ich die Schaltung interpretiere wird mit den beiden Zehnerdioden (pro Strang) die Spannung auf 13.4V begrenzt. Tatsaechlich addieren sich diese Spannungsangaben, solange der Strom auf eine ertraegliche Groesse fuer die Dioden begrenzt ist. Schau mal hier: http://www.ferromel.de/tronic_470.htm
Dies ist eine sehr einfache Form eine konstante Gelichspannung herzustellen, welche ich aber heute nicht mehr verwenden wuerde. Bei so geringen Stroemen bietet sich doch der Einsatz von Festspannungsreglern wie dem LM7812 geradezu an.
Ich bin mir nicht ganz sicher ob diese Zehnerdioden lediglich Spannungsueberhoeungen ausfiltern (zur Sicherheit) oder die Betriebsspannung im ganzen herstellen sollen, wie auch immer, mehr als 13.4 V (natuerlich in + und -) kommen hinten nicht raus und der naechste Standardwert fuer eine Versorgungspannung ist 12V. Das kannst Du aber locker im Datenblatt des IC nachforschen. Die 1.4V Ueberspannung wuerden die IC’s auch noch verkraften.
Ueber den Gleichrichter Dioden faellt lediglich ein Spannung von 0.7V in Durchflussrichtung ab. Wenn Du also sicher gehen moechtest, kannst Du einen 15V Travo hernehmen, 0.7V abziehen fuer die Gleichrichter. Dann haben wir noch 14.3V vor dem Widerstand der die Strombegrenzung der Z-Dioden darstellt. Nun kommt es darauf an welche Last am Ausgang haengt. Das moechte ich nun nicht alles noch ausrechnen. Zur Vereinfachung koennen wir jetzt mal sagen +Vs und -Vs sind nicht angeschlossen, die Dioden werden aufgrund der zu grossen Spannung (14.3V > 13.4V) in den leitenden Betrieb gehen und zwar genau soweit, dass 13.4V am Ausgang anstehen. Diese kannst Du dort dann auch messen.
Die beiden (pro Strang) Elkos sieben/glaetten lediglich die pulsierende Gleichspannung nach dem Gleichrichter.
Benutzt Du nun einen 12V Travo, werden wieder 0.7V an den Gleichrichter verloren gehen, aber Du bist mit 11.3V gut unterhalb der Z-Diodenspannung. Damit wuerden diese lediglich ansprechen wenn die Spannung aus irgendwelchen Gruenden (Spitzen vom Versorger z. Bsp.) und diese aussieben.
Die erste Variante hat den Vorteil das die Spannung relativ sauber bei 13.4V gehalten wird, lediglich abhaengig von der Temperatur der Dioden. Die zweite „floatet“ ein wenig mehr.
Natuerlich faellt am Widerstand auch eine Spannung ab, diese ist aber abhaengig von der Last die hinter dem Netzteil haengt. Ist dieses deutliche hochohmiger als 100Ohm, wovon wir ausgehen koennen, sollte das keine rolle spielen.
Noch Fragen,
raus damit…
Reiner, der noch 2 Stunden am Rechner sitzen wird.
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]