Technische Erklärung
Moin,
Nein, das normale Schwitzen dient der Kühlung des Körpers und
die ist mit einem Fell sehr, sehr viel schlechter und
ineffektiver. Die Verdunstungkälte auf der glatten Haut ist
entscheident für die Kühlung, da nutzt es nicht wenn ein
Härchen kalt wird.
jain, oder besser gesagt, die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.
Die beste Verdunstungsaktivität gibt es bei schütterem Fell und das ist bei menschen in guter Näherung gegeben.
Dichtes Fell, blöderweise mit massig Unterwolle isoliert sehr gut und da ist Schweißbildung sinnfrei.
Blanke Haut hat eine relativ kleine Oberfläche, ein schütteres Fell, durch das der Wind gut wehen kann ist verdunstungstechnisch optimal, weil die Verdunstungsfläche deutlich größer ist und der Wasserdampf gut abgeführt werden kann.
Solcherart Probleme werden in der chemischen Verfahrenstechnik intensiv beforscht und das Beispiel Schwitzen ist da ein Vorlesungsklassiker.
Bezüglich Hygiene ist blanke Haut auch suboptimal, weil in den Kavitäten der Haut sehr gut Mikros leben können, wenn sie es feucht genug haben.
Haare hingegen sind relativ glatt und zudem durch eine Fettschicht imprägniert, sodaß dort die Mikros ein weit schlechteres Auskommen haben. Da der Schweiß durch ein leichtes Fell auch leicht abgeführt wird, bleibt die Haut trockener.
Das mag auch der Grund sein, warum beim Menschen in den Ecken des Körpers Fellreste übrig geblieben sind wo sie sind und der Rest sich weitestgehend enthaart hat.
Unter den Achseln und im Schritt würde sich sonst gar schnell zu viel Staunässe bilden.
Gandalf