Schattenspendender Baum für Südspanien

Hallo zusammen,

ich versuche mal mein Glück, ob sich hier der ein oder andere Botanik-Fachmann für südlichere Gefilde tummelt.

Gesucht wird ein schattenspendender Baum für einen Innenhof in Südspanien (Binnenland).
Der aktuelle Baum, eine Parkinsonia, ist eher ungeeignet und befindet sich am Ende seines Lebens.

Der Baum soll:

  • möglichst groß pflanzbar sein

  • halbwegs schnell wachsen

  • ein großer Schattenspender werden

  • mit extremer Hitze und Trockenheit klarkommen

  • eher tiefwurzeln, damit er die umliegenden Bodenfließen nicht hebt

  • nicht stinken

  • nicht übermäßig viel Schmutz machen (natürlich darf ein Baum Dreck machen, aber die Parkinsonia übertreibt es etwas :smiley:)

Unser erster laienhafter Einfall war der Gummibaum.
Was mein ihr?
Ist er geeignet?
Gibt es bessere Alternativen?

Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.

Vielen Dank & schöne Grüße
mundraub

Hallo @mundraub,

wie wäre es mit einem Maulbeerbaum? Verträgt Hitze und Trockenheit aber auch frostigere Temperaturen und ist ein Tiefwurzler, wie ich gerade nachgelesen habe.

Maulbeerbäume gibt es mit weißen und dunklen Früchten. Eventuell ist für Deinen Hof eher einer mit weißen Früchten geeignet. Denn wenn sie reif sind und herabfallen, hinterlassen dunkle Früchte schwarze Flecken am Boden. Geschmacklich sollten allerdings die dunklen Früchte besser schmecken …
Die Maulbeere wächst unbeschnitten eher in Strauchform heran und wird dann selten höher als 4-5 Meter. Aber wenn man ihn zurechtstutzt, kann er zu so einem schönen Exemplar heranwachsen:

Laut dieser Internetseite ist der Baum ein beliebter Schattenspender: https://www.dega-galabau.de/Maulbeeren-Schattenbaeume-mit-wirtschaftlicher-Bedeutung,QUlEPTI4NTYwJk1JRD01MDI3OA.html
Zitat: „Im mediterranen Raum findet man den Baum dagegen häufig als schattenspendenden, oft breitkronig gezogenen Baum in Höfen, an Gaststätten oder an Straßen.“

Schöne Grüße
Stefanie

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Servus,

der Südliche Zürgelbaum (Celtis australis) wird in den Teilen Südfrankreichs, die vom Platanensterben stark betroffen sind, verwendet, um diese zu ersetzen. Er wächst schnell, bildet eine dichte Krone aus, ist für magere Böden geeignet, verträgt Hitze und Dürre gut, wobei der Standort nicht dauernd trocken sein sollte - wenn Wasser fehlt, geht der Baum in „Standby“, und wenn wieder Wasser da ist, grünt und wächst er weiter.

Schöne Grüße

MM

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Das sind meist Morus australis, in Frankreich auch Mûrier platane genannt.

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