Schatzsucher, Sammler auf dem Acker ?

Servus,

Fossilien wohl eher nicht - dazu geht man besser in Steinbrüche oder an andere Stellen, wo Fels ansteht. Ich tippe auf die Suche nach Regenbogenschüsselchen, die jetzt nach Pflügen und ein wenig Regen für Auskenner zu finden sein können - wenn auch eine ganze Plastiktüte doch ein bissel viel dafür ist.

Wenn man wüßte, wo auf der Alb die Suche beobachtet wurde, ließe sich das mit bekannten keltischen Siedlungen abgleichen.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

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Nicht unbedingt, an einigen Stellen findet man in den Äckern teilweise hübsche, verkieselte Fossilien (z.B. Korallen)

LG
Mike

Hallo Blumenpeder,

Ich tippe
auf die Suche nach Regenbogenschüsselchen, die jetzt nach
Pflügen und ein wenig Regen für Auskenner zu finden sein
können.

Ja,das könnte in diese Richtung gehen ,Danke für den Hinweis.

Wenn man wüßte, wo auf der Alb die Suche beobachtet wurde,
ließe sich das mit bekannten keltischen Siedlungen abgleichen.

Es ist die sog. Hegaualb (Tuttlingen).

Grüße
Markus

Servus,

Es ist die sog. Hegaualb (Tuttlingen).

auf dem Dreifaltigkeitsberg östlich Spaichingen wird eine möglicherweise ziemlich bedeutende keltische Siedlung vermutet. Bei den typischen erhöhten Plateaulagen der keltischen Oppida ist es halt recht schwierig zu graben, weil jeweils ziemlich ausgedehnte Gebiete in Frage kommen. Die Lage der Heuneburg auf einer ziemlich ausgeprägten Nase war da schon ein glücklicher Ausnahmefall, und auch da wurde vor allem deswegen so viel erschlossen, weil gleich zu Beginn der Grabungen in den 1970er Jahren ein paar ziemlich dramatische Funde gemacht wurden (u.a. Keramik aus Kreta und eine für das Klima an der Donau völlig ungeeignete „Luxus“-Mauer aus ungebrannten Tonziegeln); ich weiß noch gut, wie die Heuneburg seinerzeit halt als ein Ringwall von vielen angesehen wurde und erfahre jetzt aus der Entfernung immer wieder mit Überraschung, was da alles zu finden ist.

Vor dem Hingergrund der bloß ganz punktuell erschlossenen keltischen Siedlungen könnte es schon sein, dass auch über die Äcker, von denen Du schreibst, in der Schatzsucher- und Raubgräberszene mehr bekannt ist als bei den Archäologen. Es ist halt schade drum, dass diese beiden Gruppen sich nicht grün sind - vielleicht hat ja jemand einmal eine zündende Idee, wie man die Schatzsucher in die Archäologie in einer Weise einbinden könnte, die für beide Seiten ersprießlich ist.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

Hallo,

Es ist die sog. Hegaualb (Tuttlingen).

auf dem Dreifaltigkeitsberg östlich Spaichingen wird eine
möglicherweise ziemlich bedeutende keltische Siedlung
vermutet.

Ja, die Gegend kenne ich gut ,soweit ich mich erinnern kann wurde vor Jahren in der Gegend um Trossingen eine keltische Grabstätte gfunden.

Vor dem Hingergrund der bloß ganz punktuell erschlossenen
keltischen Siedlungen könnte es schon sein, dass auch über die
Äcker, von denen Du schreibst, in der Schatzsucher- und
Raubgräberszene mehr bekannt ist als bei den Archäologen. Es
ist halt schade drum, dass diese beiden Gruppen sich nicht
grün sind - vielleicht hat ja jemand einmal eine zündende
Idee, wie man die Schatzsucher in die Archäologie in einer
Weise einbinden könnte, die für beide Seiten ersprießlich ist.

Vermutlich meinst du besonders die bei den Denkmalämtern und Archäologen unbeliebten Sondler,in diesem Streit gehen vermutlich leider viele historische Funde verloren.

Zum Einen die die nicht gefunden werden da das Graben nach Sondenfunden ja verboten ist und zum Anderen die die verbotenerweise gefunden wurden aber dann aufgr.von Angst vor der Strafverfolgung nicht gemeldet werden.

Grüße
Markus