Hallo Michael,
Die Hummel kann also, mathematisch beweisbar, nicht fliegen,
weil man eine unzulässige Vereinfachung verwendet.
d.h. man kann sagen, schauberger war so etwas wie ein „pionier
der empirischen strömungslehre“? mit konventionellen
naturwissenschaftlichen methoden hatte er ja nix am hut.
Er scheint Dinge richtig beobachtet zu haben, konnte sie auch bei den Holzschwemmanlagen auch umsetzen, scheint sie aber komplett falsch interpretiert und erklärt zu haben.
Die ungeklärte Frage ist jetzt ob er mit der Forellenturbine auf einem richtigen Weg war oder ob das, standesgemäss, ein Holzweg, basierend auf seinen falschen Theorien, war.
Leider ist durch die Kriegswirren das meiste verloren gegangen und sein Weg nicht mehr nachvollziehbar.
Aber grundsätzlich scheint er auf dem normalen wissenschaftlichen Pfad gewandelt zu sein.
Man macht Beobachtungen und erstellt eine dazu passende Theorie. Aus dieser Theorie geben sich dann Vorhersagen, welche wiederum in Experimenten verifiziert werden.
Entweder passen dann die Ergebnisse oder die Theorie war falsch oder unvollständig.
Aus fehlenden Aufzeichnungen und überliefertem „lautes Nachdenken“ bei der Entwicklung einer Theorie, werden dann später Mythen geschaffen. Ein sehr populäres Beispiel dazu ist auch N. Tesla.
Gemeinsam ist diesen Mythen, dass die Person grundlegende Erkenntnisse gewonnen hat. Dieser traut man dann zu, mehr Erkenntnisse gewonnen zu haben als bekannt sind, welche aber durch irgendwelche widrigen Umstände verloren gingen oder geheim gehalten werden.
MfG Peter(TOO)