Schematische darstellung von (embedded) Software bzw. SW-Qualitätsmanagement

Hallo,
für eine anstehende Präsentation muss ein Stück (embedded) Software schematisch auf einem Plakat dargestellt werden. Da die Software keine Screens oder Dialoge hat, bin ich am überlegen, wie man Software am besten schematisch darstellen kann?

Ähnliches betrifft das Thema SW-Qualität. Auch hier überlege ich mir gerade ein radikal einfaches Bild, wie man SW-Qualität darstellen kann.

Hat einer von euch Ideen?
AXL

Hallo,

normalerweise kann man so was per PAP (Programm Ablauf Plan) darstellen. Das ist dann sozusagen das „Pflichtenheft“ dieser Software. Anhand dessen könnte irgendwann später der Programmierer das ganze Theoretische dann in was praktisches umsetzen. Um so was zu visualisieren kann man Visio von Microsoft oder diverse OpenSource Software je nach Plattform verwenden.

Qualität darzustellen ist ohne entsprechende Messergebnisse eher mühsam. Du kannst das Ganze aber im Verhältnis setzten und dann ein Balkendiagram oder etwas ähnliches verwenden.

Gruß
h.

Ich sehe das ganz ähnlich wie @Little_H

Ein PAP, wie er bei Wiki und sonst so im Netz zu finden ist, wird allerdings zu feinschrittig sein, da da ja quasi jede Code-Zeile drin vorkommt.
Auf einem Plakat will man aber wohl eher darstellen, was die Software eigentlich macht, und nicht, wie sie es macht. Ich würde daher ein sehr einfaches PAP nehmen, das die Funktionalität grob skizziert. Du kannst auch zeigen, welche Informationen aufgenommen, verarbeitet, und wieder ausgegeben werden. Das bekommt man mit wenigen Boxen und Pfeilen hin.

„Softwarequalität“ ist für mich ein sehr blumiges Wort, denn dahinter stecken sehr viele, sehr unterschiedliche Dinge.
Das fängt an beim einheitlichen Programmierstil, geht über Unit- Build- und Systemtests und Softwaremanagement bis hin zum Bugtracking und noch vielem mehr.
Die Frage ist, was alles davon wird in welchem Ausmaß betrieben, und was bedeutet das jeweils für die Softwarequalität?

Hallo,

anders als die beiden anderen würde ich eher statt PAP ein UML-Diagramm nehmen. Je nach Software eine anderen Diagrammart, z. B. Klassendiagramm oder auch Anwendungsfall- oder Aktivitätsdiagramm. Es gibt aber insgesamt 14 verschiedene Diagrammarten, daher schwer zu sagen, was sich eignet, ohne die Software zu kennen.

Gruß
Christa

Hallo AXL,

Da müsste man erst einmal wissen um welches Zielpublikum es geht.

MfG Peter(TOO)

Um sich mal von den klassischen, mE für eine Präsentation (high level) auch nicht so wirklich geeigneten Darstellungsformen zu lösen: Auch wenn die Software keine Screens oder Dialoge hat, so kann man doch darstellen, was da an Daten rein geht, was damit aufgrund welcher Vorgaben/Abhängigkeiten geschieht, und was hinten raus kommt. D.h. du kannst ja den tatsächlichen Input über einen Sensor oder eine Schnittstelle durchaus so darstellen, als ob er manuell über die Tastatur eingegeben würde. D.h. hier bietet sich eine/mehrere Tabellen (in kleinen Ausschnitten an), die verdeutlichen, dass da z.B. jede Minute eine Temperatur von einem Sensor gelesen wird. Das geht auch auf der Ausgangsseite in vergleichbarer Form, also dass z.B. in Abhängigkeit von der gelesenen Temperatur und zweier weiterer Dinge unterschiedliche Anlagen in einer bestimmten Form angesteuert werden, indem man ihnen entsprechende Befehle übermittelt.

Die Logik dazwischen muss man dann recht individuell umsetzen. Wie schon gesagt, dass sollte für eine Präsentation absolut high level sein. UML-Diagramme, … kann man ja für den Fall der Nachfrage zu Details im Backup haben.