Scherzfrage: Ein weiches Ei kocht 4 Minuten. Wie lange brauchen 3 weiche Eier?

Hallo!

Die Antwort, die ich im Buch gelesen habe, war: Genauso lange. Ich glaube, die Antwort ist falsch. Sie kochen nicht EXAKT genauso lange. Angenommen, ich habe einen normalen Kochtopf, eine Herdplatte und einen Wasserhahn, und will ein Ei oder drei Eier weich kochen, im Wasser, nicht im Dampf. Brauchen drei Eier länger oder kürzer?

Grüße

Andreas

Sie brauchen natürlich 12 Minuten, denn 3x4=12…

muss man darauf wirklich antworten?

… dahingehend, dass du die Eier in kochendes Wasser gibst, ist die Entziehung der Hitze durch die „kalten“ Eier so maginal, dass auch 3 Eier 4 Minuten brauchen.

Würdest 20 Eier in den Topf geben, sodass alle samt gerade noch mit kochendem Wasser bedekt sind, dann kanns unter Umständen vielleicht länger dauern, da 20 kalte Eier mehr Wärme entziehen als eines oder 3.

Hallo,

ich würde sagen dass die Eier bei gleicher Wassermenge theoretisch länger brauchen. Der Unterschied wird allerdings wohl nur wenige Sekunden(-bruchteile?) betragen bzw. die 4 Minuten sind auch kein wirklich exakter Garungspunkt. Von daher wäre meine Antwort: Abgesehen von nicht wirklich messbaren Abweichungen bleibt die Zeit gleich.

Gruß
Tobias

Auf Scherzfragen muss man immer antworten. Das wird so erwartet.

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Logisch. Weil sie dem Wasser mehr Wärme entziehen. Aber wo habe ich geschrieben, dass es die gleiche Wassermenge ist? Wenn mehr Eier im Topf sind, brauche ich natürlich weniger Wasser, bis die Eier bedeckt sind.

Wo habe ich geschrieben, dass ich das tue? Ich könne sie auch in kaltes Wasser geben, damit es schneller geht. Vielleicht muss man sie aber in kochendes Wasser geben, damit sie nicht durchgaren sondern weich bleiben. Die Frage ist nicht so leicht zu beantworten, wie man denkt, deshalb stelle ich sie ja hier im Physikbrett.

in der Fragestellung geht man von 4Minuten Kochzeit aus --> ergo schließe ich daraus, dass das Ei in kochendes Wasser gegeben werden muss, da man sonst mit 4Minuten nicht auskommen würde.

Weiters hat es uns die Großmutter schon gezeigt, dass man Eier in kochendes - nicht kaltes - Wasser gibt.
Du schmeißt doch auch nicht deine Spaghetti in kaltes Wasser und erhitzt es dann :wink:

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So isses. Denn er hat ja auch nicht geschrieben, dass die Eier gleichzeitig fertig sein sollen :wink:

Gruß,

Kannitverstan

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Ob du sie in kaltes oder heißes Wasser gibst ändert das Ergebnis (Garzeit wird länger/kürzer/bleibt gleich) wohl eher nicht.

Das hatte ich als Bedingung für meine Antwort angenommen. Wenn du die Wassermenge je nach Eivolumen änderst (was du auch nicht geschrieben hattest), würde ich sagen dass, je nach dem wie großzügig bzw. knapp der Topf und somit das Gesamtvolumen ist, die Antwort zwischen Garzeit wird länger und bleibt gleich schwanken wird.

Kleiner Fehler beim Kochen des Papierbreis. Marginal schreibt man mit R.

Das mehr an Wasser ändert aber nichts an der Garzeit. Im Gegenteil. Denn wenn die Eier ins Wasser kommen, kocht dieses Bereits. Die längere Zeit die benötigt wird, um das Wasser zum Kochen zu kriegen, ist also in den 4 Minuten nicht berücksichtigt.
Die Zeit läuft erst ab dem Moment wenn die Eier in das bereits kochende Wasser kommen. Hat man jetzt eine größ0ere Wassermenge, speichert diese auch eine größere Wärmemenge. Durch das hinzugeben der Eier wird also prozentual weniger Wärme dem Wasser entzogen. Umso mehr Wasser im Topf ist, umso geringer ist also der Zeitunterschied der durch die Unterschiedliche Eieranzahl entsteht.
Allerdings brauche ich wenn ich eine größere Anzahl Eier koche normal eher weniger Wasser. Denn auch die Eier brauchen Platz im Topf, und verdrängen dadurch Wasser. So daß der Wasserspiegel umso höher steigt, umso mehr Eier im Topf sind. Das geht natürlich nur in dem Rahmen in dem Eier in den Topf passen. Wird es zu viel muss man den Topf vergrößern, was wiederum die nötige Wassermenge erhöht.

hi

wie die Omas auf sowas kommen, weiß ich nicht … denn Eier in kaltes Wasser zu legen schadet den Eiern überhaupt nicht - die werden nämlich im Gegensatz zu Spaghetti eben nicht matschig :slight_smile: - das Timing ist nur schwieriger um sie in den gewünschten Eidotter-Aggregatzustand zu bekommen - wahrscheinlich liegt es daran …

Nachdem meine aktueller Herd auf zwei Platten momentan nur noch digital kocht - also AN (=Vollgas) oder AUS, kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass

  • auf meinem Herd
  • mit handelsüblichen Herdplatten
  • mit meinem üblichen Eier-Kochtopf
  • die Hühnereier Größenklasse M - Bio - Auslaufhaltung
  • perfekt Wachsweich werden,

wenn ich sie

  • ins kalte Wasser des auf der Herdplatte befindlichen Kochtopfs gebe :wink:
  • die dazugehörige Herdplatte einschalte
  • die Herdplatte wieder ausschalte, wenn das Wasser im Eier-Kochtopf kocht
  • und sobald das Wasser keine Blasen mehr wirft noch 1 Minuten im heißen Wasser liegen lasse

Vorteil : ich muss die Eier nicht anstechen
Nachteil : ich muss dabei stehen bleiben :wink:

4 Eier zeitgleich wachsweich zu kochen braucht auch 1x aufkochen - abschalten + 1 Min … möööglicherweise dauert das Aufkochen länger ?!

Gruß h.

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  1. Ja zum kalten Wasser.

  2. Ich habe das absolut geniale Eikochwatchamacallit gefunden*. Ich will keine Reklame machen, aber es gibt Plastikeier, die man zu den zu kochenden Eier ins Wasser legt, und die dann in Abständen drei verschiedene Lieder spielen und das Ei (oder die Eier) jedesmal perfekt kochen, je nach gewünschtem Zustand. Ich habe das Rock-Ei, es spielt Smoke on the water für wachsweiche, I was made for loving you für noch nicht ganz feste und It’s the final countdown für hartegekochte Eier. Das Plastikei gibt es auch für andere Musikgeschmäcker. Funzt seit Monaten (das Ei meiner Schwester ging nach 3 Jahren hinüber, sie hat gerade ein neues gekauft) und ist ein tolles Gesprächsthema.

Falls jetzt gleich wieder welche da sind, die es genau wissen wollen, das Ei piepst einmal kurz, wenn die Temperatur von 45° erreicht wird, dann wird jedes Lied dreimal gespielt - so dass man durchaus individuell gehärtete Eier erhält.

*wer nicht weiß, was ein watchamacallit ist, andere Namen dafür sind doodad, gizmo, oojah,
whatsit. thingamabob. thingamajig, Dingsbums, thingummy, thingy und
thingy

Grüße
Siboniwe

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da steht aber auch nicht, das Ei wäre fertig. :wink:

grüße
lipi

Wenn Du die Datenschutzerklärung Deines Herdes bestätigst, funktioniert er wieder normal. :innocent:

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Da stehe ich auf dem Schlauch, ich habe z.B. 3 Eier gleichzeitig 12 Minuten gekocht und die waren dann immer noch nicht weich!

Hallo,

weiche Eier sind z.B. in Restaurants nie das Problem, ein (oder 3) hartgekochte Eier zu bekommen ist deutlich schwieriger.
Da weiche Eier arg Geschmackssache sind (halbglibberiges Eiweiß und zähflüssiges Eigelb zu mögen ist nicht unbedingt einfach), tendiere ich zu 10 min. Koch(!)zeit, egal wieviele Eier.

Gruß, Paran

Wenn Du ein weiches Ei vier Minuten lang kochst, ist es hart.
Udo Becker

Tja… im Grunde kann man die ganze Aufgabenstellung in der Luft zerreißen:
„Ein weiches Ei kocht 4 Minuten“
Falsch: Ein rohes Ei wird gekocht. Und wenn das Ei als weiches Ei 4 Minuten (ge)kocht (wird), ist es nicht mehr weich, sondern hart (Dass mit „weiches/hartes Ei“ die Konsistenz des Eidotters und nicht etwa der Schale gemeint ist, können wir als allgemein anerkannte Wendung voraussetzen ;-)).

„Wie lange brauchen 3 weiche Eier?“ - Wofür?? Um ebenfalls hart zu werden? 12 Minuten! :wink:

Gruß,

Kannitverstan

Und dann war da noch die frisch Verheiratete, die ihr erstes selbst gekochtes Ei als „Tee-Ei“ zubereitet hat: Mit kochendem Wasser überbrühen und ziehen lassen - das war auch nach 12 Minuten noch weich! :stuck_out_tongue_closed_eyes:

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