Schiebetürmontage Gipskartonwand

Hallo Kollegen,

um euch das warum und wieso zu erklären fehlen mir glaube ich hier die Anzahl der Zeichen. Es ist ein komplizierter Fall.

Ich habe einen Kunden dem ich beweisen muss, dass es nicht zulässig ist eine Schiebetür (Zimmertür >35kg) an einer Trockenbauwand zu befestigen.
Wir wissen alle, dass man hier eine Unterkonstruktion aus Holz o.ä. einlegt um so die Schiene zu befestigen.
GK Dübel würden auf Dauer die Löcher im Gipskarton, aufgrund der ständigen Bewegung und Belastung, größer werden lassen.

Leider finde ich nirgends etwas schriftliches dazu. Wahrscheinlich weil so einen Quark sonst keiner machen würde.
Kennt jemand eine Quelle in der ich ein Schriftstück finden kann, auf welches ich mich beziehen kann?

Vielen Dank vorab!

Gruß
Marcel

Warum ?

Kunde sagt, „ich will da eine Schiebtür haben“.

Du sagst´" Geht leider nicht ohne Öffnung der Verkleidung und Einbau einer stabilen Unterkonstruktion"

Und nun ?`

Entweder oder. Lehne Auftrag ab oder öffne die Verkleidung.

Sicher könnte man mit GK -Dübeln (die man direkt einschraubt, am besten welche aus Metall) in gehörigen Anzahl evtl. mit einer Lastverteilung über eine Leiste die Tür befestigen. Die Langzeitstabilität unter allen denkbaren Belastungen ist nicht so sicher.
Am ehesten noch wenn das eine doppelte Beplankung aus 2 x GK 12,5 mm wäre. Einlagig würde ich gar nicht wagen wollen !

MfG
duck313

namd,

und wenn man nicht dahinter darf, dann eben eine Holzplatte davor. Das gibt zumindest nochmal eine größere Fläche für mehr Reibung und damit gegen eine stetige Bewegung der Schiene.

Man sollt aber auch ohne weiteres auf 3 Ständer treffen können, muss man eben suchen.

das direkte Problem würde ich auch nur bei Einlagig sehen.

grüße
lipi

Irgendwie klingt deine Frage eher nach Bestätigung eines Problems, als nach Suche nach einer Lösung :wink: Und daher könnte auch der Konflikt mit dem Kunden kommen. Klar, ich würde so eine Tür auch nicht auf einer einlagig beplankten Trockenbauwand befestigen. Aber es gibt doch genug Alternativen, die man aufzeigen kann. Einfach die Wand aufdoppeln oder die Beplankung entfernen und auf der kritischen Seite neu so aufbauen, dass es dann doch funktioniert. Oder man setzt einen Kasten auf, der großflächig und zusätzlich an der Decke befestigt werden kann, unter den dann die Schiene kommt. Oder man macht eine verdeckte Schiebetür, indem man eine zweite Wandschale vor die vorhandene Wand baut, in deren Zwischenraum man dann die Schiene ordentlich befestigen kann, …

hi,

er wollte schriftlich, das es nicht geht. Lasttabellen für Dübel werden aber nur zeigen, dass es geht, da die Schiene auch >1 Meter länge haben wird.

Da er nicht schreibt was verbaut wurde, vermute ich mal doppelte Beplankung, sonst wäre die Frage sehr seltsam.
Da kann er es entweder nicht machen, weil er denkt das es nicht lang hält, oder eben seine Bedenken durch eine angepasste Bauweise ausräumen.

Seit wann benötigt man auch was schriftliches, wenn man was nicht machen will?

grüße
lipi

Danke, genau so ist es.

Dann führe ich es nochmal weiter aus.

Der Kunde erhält von mir für über 20.000 € Türen. Nun geht es nur noch um diese eine.
Ich sage ich montiere diese nicht. Der Bauleiter will es vom Trockenbauer montieren lassen.

Mein Problem: Wenn ich Liefere und der Trockenbauer montiert. Wenn es nun dazu kommt, dass die Tür auf dauer ein Problem bekommt, oder z.B. der Selbsteinzug der Tür nicht mehr richtig läuft, dann wird man an mich heran treten.
So wird dann sicherlich auf Instandsetzung des Materials gedrängt.
Daher muss ich schriftlich belegen können, dass diese Montage nicht OK ist.

Leider sind die Hersteller da aussen vor, da diese nur Ihre Ware verkaufen und die Montage nicht in deren Bereich liegt.

Aber ich sehe schon, auch hier ist keiner dabei der etwas weiss.

Und nochmals: Ich suche keine Alternativen, sondern nur ein Dokument :wink:

LG