Hallo,
Das mit dem Internet, na ja, das gibt ja keinerlei Hinweise
über dir wirkliche Qualität und Eignung von dem ganzen
Kramm… alle werben ja für sich… ich hätte lieber Tipps von
Leute, die schon mal was ausprobiert haben oder sich schon gut
auskennen.
Naja, hast schon recht. Man muß immer skeptisch bleiben und
sich möglichst selbst ein Bild machen.
Feuchtigkeit:
ist nun mal da, und unter dem Haus kann ich ja nicht mehr
graben…
sie steigt nicht wirklich im Beton hoch, ist aber auch in der
Luft einfach da (Feuchtgebiet), und die Materialien müssen das
dann abkönnen. Ein bisschen.
Also, so weit ich das jetzt verstanden habe, handelt
es sich um eine Bodenplatte.
Die sollte so dicht sein,daß von unten keine Feuchte
aufsteigt. Allerdings wird üblicherweise sowieso noch
eine Feuchtesperre unter dem Fußboden eingezogen.
Feuchte aus der Luft darf in einem Haus keine Schäden
verursachen. Kondensationsfeuchte darf im Haus nicht
entstehen (falls doch, muß ordentlich gelüftet und geheizt
werden).
Absacken:
das Haus ist nun 30 Jahre alt und ist nur am Anfang ein mal
abgesackt. Seither ist es stabil geblieben. Müßte schon dabei
bleiben.
Da wurde wohl nicht ordentlich verdichtet.
Nun wird es wohl gut sein.
Um die Holzbalken (unterkonstruktion vom schw. Estrich) zu
begradigen, hätte ich gerne evtl. Ideen gehabt, wie es stabil
hingelegt werden kann. Oder ob man sogar die Balken anpassen
sollte ??.. Wäre schön, wenn es überall auf dem Boden läge,
nicht nur an 3 Punkten zB.
Nomal! Balkenkonstruktion und darauf Schwimmestrich?
Ich denke, entweder Trockenbau mit Balkenkontruktion
und Schüttung dazwischen oder Schwimmestrich.
Die Balkenkontruktion unter den Schwimmestrich brauchst
Du nur, wenn der Boden noch deutlich erhöht werden soll.
Meinst du, es wäre auch einfacher, die Styropor-ähnlichen
Platten einfach direkt auf dem Boden, den schw. Estrich dann
darauf, egal ob dazwischen Hohlräume sind? Und dann wäre es
gerade genug ??.. (und stabil?)
Der Aufbau muß entsprechend der jeweiligen Technologie
genau eingehalten werden.
Hier der Fußbodenaufbau mit Schwimmestrich.
- zuerst werden notwendige Installationen (z.B. Abflüsse,
Bodengullis usw.)in/durch der Bodenplatte verlegt .
- Bei Bedarf muß der Untergrund ausgeglichen werden
-\> Ausgleichmasse
- Dann werden auf die bodenplatte Foliebahnen ausgelegt und
dichtgeschweißt, An den Wänden rundum steht die Folie
höher über, als später der Estrich aufgefüllt wird.
- Auf die Folie kommt das styropurähnliche Isoliermaterial
(dient gleichzeitig auch als Trittschalldämmung)
(Styropur ist ungeeignet, weil nicht formbeständig genug)
- Darauf wird eine weite Folie ausgelegt und dichtgeschweißt
- An den Wänden wird rundum ein Randdämmstreifen eingelegt.
-\> Entkopplung zur wand -\> Trittschalldämmung
- Darauf kommen Rohrleitungen für Heizung und evtl.
Fußbodenheizung. Bevorzugt werden Kunststoffleitungen
mit einem Schutzrohr verlegt. Um thermische Ausdehnung
zu berücksichtigen dürfen diese Leitungen nicht über lange
Strecken geradeaus verlegt werden.
- Zuletzt wird mit Schwimmestrich aufgefüllt (minimale Dicke
beachten!)
Weiterhin ist zu beachten, daß an Stellen, wo schwere Lasten
stehen sollen (z.B. Kamin), die Isolierung ausgespart wird,
so daß die Bodenplatte durch die Last nicht zerbrechen kann.
Solche Bereiche werden mit der Folie als Segment separiert.
Zuletzt habe ich noch eine gat ordentliche Seite dazu
gefunden:
http://www.knauf.de/planbar
Ich denke, andere Baustoffhersteller und manche Hausbaufirmen
haben ähnliche Anleitungen.
Gruß Uwi