'Schiffbruch mit Tiger'

Liebe Naturwissenschaftler,

das oben genannte Buch habe ich mit großem Vergnügen gelesen - unter anderem deshalb, weil die erzählte Geschichte gleichzeitig so skurril und gleichzeitig so plausibel geschildert ist.

Ich frage mich nur - wieviel davon ist realistisch? Besonders die Sache mit der Insel, auf die sich die halbtoten Protagonisten retten, interessiert mich. Kann das sein? Eine mehrere Quadratkilometer große Insel, die eine scheinbar normale Landschaft darstellt…

Wieviel davon ist denkbar? Das gilt natürlich auch für die Kernidee: Ein Mensch, ein Tiger auf engstem Raum.

Bin gespannt auf Meinungen von Biologen, Zoologen, Meereskundlern… die das Buch gelesen haben. Und allen anderen kann ich es nur heiß empfehlen!

Danke
Ally

Mahlzeit,

das oben genannte Buch habe ich mit großem Vergnügen gelesen -
unter anderem deshalb, weil die erzählte Geschichte
gleichzeitig so skurril und gleichzeitig so plausibel
geschildert ist.

ging mir ebenfalls so.

Besonders
die Sache mit der Insel, auf die sich die halbtoten
Protagonisten retten, interessiert mich. Kann das sein? Eine
mehrere Quadratkilometer große Insel, die eine scheinbar
normale Landschaft darstellt…

Interessant in diesem Zusammenhang ist die Tatsache, daß Walter Moers beinahe gleichzeitig die gleiche wissenschaftliche Entdeckung machte, und zwar in seinem Buch „Die 13 1/2 Leben des Käptn Blaubär“ (http://hugendubel.de/Detail.aspx?gid=1094952). Wenn man bedenkt, daß „Life of Pi“ erst 2003 auf Deutsch erschienen ist, kann man davon ausgehen, daß keiner vom jeweils anderen abgekupfert hat.

Wieviel davon ist denkbar? Das gilt natürlich auch für die
Kernidee: Ein Mensch, ein Tiger auf engstem Raum.

Der Psychiater am Ende des Romans stellt ja die Vermutung in den Raum, daß das Ganze bloß als Parabel zu verstehen sei. Vielleicht muß man sich das ja gar nicht wirklich vorstellen.

In jedem Fall ist Moers’ Schilderung der Insel wesentlich unterhaltsamer :smile:

Gruß

Sancho

Werde Kapt’n Blaubär als Referenztitel lesen :wink:
owt