Schiffsfond geht in die Knie

Lieben Experten,
habe seit 2009 eine Beteiligung an einem Flottenfond mit 3 Schiffen. Seit 2010 gibt es keine Ausschüttungen mehr.

Die Gesellschaft bittet nun, einem Betriebsfortführungskonzept zuzustimmen, um einmal den Notverkauf der Schiffe zu verhindern und andererseits das eingesetzte Kapital zu erhalten.
Einzahlung von 20 % auf das nom. Kommanditkapital.

Dies möchte ich ablehnen.

  1. Was passiert, wenn die Mehrheit der Kommanditisten einzahlt und ich nicht - werde ich dann doch noch aufgefordert?
  2. Wenn das Fortführungskonzept misslingt, und die Schiffe verkauft werden, kann ich dann den Vertrag kündigen und eine Auszahlung verlangen?
  3. Kann ich jetzt direkt aus dem Vertrag aussteigen?
    (Laut Vertrag frühestens 2027.)

Vielen Dank für Ihre Rückmeldung.

Hallo Alesig
zu den Fragen 1 und 3 ist zu sagen, dass das Procedere im Vertrag festgelgt ist, ein Vertrag ist bindend für beide Seiten.

zu 2 gilt, wenn die Schiffe verkauft werden, wird die erzielte Summe an die Kommanditisten ausbezahlt, damit ist auch der Vertrag dann hinfällig.

Ob sich eine weitere Einzahlung lohnt hängt auch vom Schiffstyp ab, hier sind Bulker im Moment besser als Containerschiffe, aber beide hängen direkt von der wirtschaftlichen Lage ab.
MfG
ermuc