Schilddrüse sichtbar/tastbar?

Meine Oma regt mich schon seit Monaten auf, weil sie immer meint, dass bei mir am Hals, z.B. beim Lachen immer eine dicke Auswölbund zu sehen ist.
Ich hab mir bisher nie was dabei gedacht, seh mich ja nich selbst beim Lachen.
Sie meint immer ich hab bestimmt auch was mit der SD (meine Mutter hatte kalte Knoten, die operiert wurden).

Ich hatte 2005 grenzwertige SD-Werte und musste Jodtabletten nehmen.
Vor ca. 3 Wochen war ich wegen einem länger geschwollenem Lymphknoten beim Arzt. Es wurde ein großes Blutbild gemacht, Werte waren alle ok.

Ich sollte dann zur Sono des Hals-Lymphknotens und zeitgleich sollte nochmals eine Strumasonografie gemacht werden, da ich seit 2005 nicht gewesen bin und ich durch meine Mutter sicher durchaus vorbelastet bin.

Der LK ergab 17mm und länglich (17mm werden also die Länge sein).
SD war laut Radiologem unauffällig:
Normales Volumen, kein Struma, kein Hinweis auf Knoten, normaler Lappenumfang.

Meine Oma fängt aber schon wieder damit an, dass ich bestimmt was mit der SD habe und das der Lymphknoten am Hals sogar eine Metastase von SD-Krebs sein könne!!! Jetzt hab ich Angst.

Ich dachte bisher immer das sei der Kehlkopf oder so.
Es fühlt sich recht fest, stellenweise knochig an und zieht sich m.E. beim Schlucken hoch.
Aber an den Seiten und rundrum ist die Auswölbung eher weich und jetzt hab ich Angst, dass das doch die SD is, die da beim Lachen etc. immer so ausgewölbt und dicklich erscheint.

Hab gelesen eine gesunde SD ist nicht zu ertasten und nicht zu sehen, selbst wenn ich sehr schlank bin (sogar ein bisschen untergewichtig).

Ist es möglich, dass ich doch eine kranke SD habe, auch wenn die Blutwerte und das Sonografiebild vor 3 Wochen unauffällig waren (abgesehen von dem 17mm LK)? Oder kann das doch der Kehlkopf sein? Aber hat der Kehlkopf auch weiche Bestandteile?

Ist die Schilddrüse fixiert im Hals oder ebenfalls schluckverschieblich?
Meine Oma macht mich echt panisch, hab mir nie was dabei gedacht, aber wegen dem Gerede und den kalten Knoten meiner Mutter und möglichen Lymphknoten-Metastasen, hat sie mich jetzt echt panisch gemacht.

Hallo,
laß Dich bloß nicht verrückt machen, denn schließlich warst Du doch zur Vorsorge.
Auch ich bin vorbelastet und man sieht, daß mein rechter Strang dicker ist. Das deutet bei mir auf eine Überfunktion. Nur bei besonderem Streß spüre ich Druck, der aber mit Einnahme von Mutellon Trf. bei Bedarf wieder verschwindet. Leider gibt es das Mittel nicht mehr. Du kannst Dir aber notfalls die einzelnen Bestandteile jeweils in homöopath. Trf. kaufen und selbst mischen. Die Apotheke wird Dir dann weiter helfen.
Ich verwende bei mir nur jodfreies Salz und war bisher nur bei meinem Heilpraktiker.
Am besten Du besprichst das noch mal mit Deinem Arzt zu Deiner Beruhigung.

Alles Gute
Rosa

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Danke für die Antwort.
Es irritiert mich nur, dass laut Radiologem die SD absolut normal und unauffällig ist. Und auch das große Blutbild war ok. Hab auch seit 2005 keine Jodtabletten mehr genommen, seit die Schachtel leer war.

Wenn die SD laut Arzt normal ist, kann es denn überhaupt die SD sein, was ich da manchmal taste/sehe?

Hallo Furuba,

rein schulmedizinisch scheint es tatsächlich keinen Grund zur Sorge zu geben. Prima.

Bevor wirkliche Probleme an einem Organ offensichtlich werden, kann man über kurz oder lang schon Veränderungen haben.
D.h. evtl sind erste Veränderungen so fein, das sie nicht entdeckt werden, da sie nicht in die Norm des Kranken passen, also die Werte immer noch ok sind, aber für Dich schon verändert oder auch das Volumen.
Eine wirkliche Einschätzung kann man eigentlich, ehrlicherweise nur abgeben, wenn man die SD auch früher mal vermessen hat, also bevor sie schon Jodtabletten brauchte oder jetzt dicker erscheint.
Sie kann für Deine Verhältnisse dicker sein und trotzdem in der Norm liegen. Aber wer macht schon eine Untersuchung einer komplett unaufälligen SD, so ganz ohne Gründe.
Zumindest war es bei mir so. Und die hat man ja auch erst untersucht, als ich von allen Seiten angesprochen wurde, ob ich was mit der SD hätte, weil man sie deutlich sehen konnte. Aber angeblich alles ok, wie gesagt, vorher ja nicht vermessen, sie war vorher nämlich deutlich kleiner, das weiß ich auch von Fotos z.b…

Jetzt ist sie auch wieder kleiner. Nach dem ja Schulmedizinisch alles in Ordnung ist, half mir dabei ein Neuraltherapeut.
Abgesehen davon, das ich seit Jahren das erste mal die Haut über meiner SD hochheben konnte (sofort nach der Behandlung abgeschwollen!), konnte ich deutlich besser schlafen und andere Symptome verschwanden auch noch.

Du siehst also, selbst wenn Deine Oma Recht damit hat, das man die SD sieht, muß es nichts Schlimmes wie bei Deiner Mutter sein.
Bleib da unter Kontrolle und such Dir ansonsten vielleicht außerhalb Hilfe.

Der LK ergab 17mm und länglich (17mm werden also die Länge
sein).

Neulich kam eine Patientin explizit wegen einem Knoten in der Achselhöhle zu mir, der schon komplett untersucht war.

Ihre Brustwirbelsäule war blockiert vom Telefon einklemmen auf der Arbeit.
Jetzt sind die Wirbel wieder frei und der Knoten ist bisher nicht wieder aufgetaucht.
Was vermuten lässt, das er durch Lymphstau durch die Blockaden entstand. Je nachdem, wo ein Knoten liegt, hat er unterschiedliche Abflußwege. Von der Achsel unterm Brustmuskeln und unterm Schlüsselbein durch z.b.
Jetzt arbeitet sie mit Headset.

Genauso kann sich das Blut in der Schilddrüse stauen.
Auch Ihre venösen und lymphatischen Abflüsse ziehen von oben zu dem Gefäß, das dann unterm Schlüsselbein in den Brustkorb geht.

Ich dachte bisher immer das sei der Kehlkopf oder so.
Es fühlt sich recht fest, stellenweise knochig an und zieht
sich m.E. beim Schlucken hoch.
Aber an den Seiten und rundrum ist die Auswölbung eher weich
und jetzt hab ich Angst, dass das doch die SD is, die da beim
Lachen etc. immer so ausgewölbt und dicklich erscheint.

Das kann wirklich der Kehlkopf sein, den Du da spürst, das was Deine Oma sieht, liegt leicht dadrunter und für einen selbst manchmal schwierig zu ertasten. Wie Du selber bemerkt hast.

Hab gelesen eine gesunde SD ist nicht zu ertasten

Och naja, die sollte zu ertasten sein, allerdings sollte sie glatt und unaufällig sein, also fast wie nicht. Was wirklich nicht zu tasten ist, ist eine gesunde Milz z.b., die Schilddrüse liegt oberflächlicher und ist mit Übung zu tasten (So einer Art Tasten, bei dem man beruhigt ist, wenn man wenige/nichts fühlt, aber tastbar, schwierig zu beschreiben)

und nicht zu sehen, selbst wenn ich sehr schlank bin (sogar ein :bisschen
untergewichtig).

Das schon eher, wobei es bei Schlanken doch vielleicht eher zu sehen ist. Da werde ich demnächst auch mal mehr drauf achten, also mal verschiedene SD anschauen.

Ist es möglich, dass ich doch eine kranke SD habe, auch wenn
die Blutwerte und das Sonografiebild vor 3 Wochen unauffällig
waren (abgesehen von dem 17mm LK)? Oder kann das doch der
Kehlkopf sein? Aber hat der Kehlkopf auch weiche Bestandteile?

Nein, nicht wirklich krank, aber im Sinne einer Funktionsstörung, die auch lange vor einer wirklichen Erkrankung auftreten kann, das könnte möglich sein.

Ist die Schilddrüse fixiert im Hals oder ebenfalls
schluckverschieblich?

Fixiert

Meine Oma macht mich echt panisch, hab mir nie was dabei
gedacht, aber wegen dem Gerede und den kalten Knoten meiner
Mutter und möglichen Lymphknoten-Metastasen, hat sie mich
jetzt echt panisch gemacht.

Sag Ihr klipp und klar, das sie das lassen soll.
Danke Ihr, für Ihre Fürsorge und sag Ihr, dass Du das zu schätzen weißt und es ernst nimmst und mit Deinem Arzt über regelmäßige Kontrollen sprechen wirst. Dein Arzt nimmt es ja auch ernst und wird Deine Bedenken bestimmt in Ruhe anhören.

Dann beruhige Dich und schau z.b. mal, wie Du Dich hältst, evtl kannst Du mit einer besseren Haltung schon das venöse und das Lymphsystem entlasten und etwas erreichen.
Ansonsten frag mal bei jemandem der Neuraltherapie oder Osteopathie macht. Oder einen Arzt, der Kinesiologie dazu ergänzt, der kann auch Funktionsstörungen vor manifestierten Krankheiten untersuchen.

Gruß
Kathy

Danke auch für deine Antwort.
Bei mir sieht man es wirklich nur, wenn ich den Hals stark nach hinten Beuge oder lache, dass dort so eine Auswölbung ist.
Die Haut am Hals kann ich sehr gut Ziehen und wenn ich den Hals nicht stark beuge, sondern normal halte, merkt man da auch nichts.

Es ist ja auch schon lange so, meine Oma redet ja schon seit Monaten davon und auch 2005 war ich schon zur Sono, damals bekam ich ja Jodtabletten, die ich seitdem aber nicht wieder genommen habe, seit die Schachtel leer war.

Die SD wurde in der Sono genau vermessen und es ergab sich laut Radiologen und Hausarzt kein Struma und alles andere war auch unauffällig (außer eben der 17mm LK). Das große Blutbild war auch ok.

Ich kenne zwar nicht alle Symptome einer SD-Unterfunktion, aber ich habe eigentliche keine Beschwerden oder Symptome.
Ich muss Anfang Januar nochmal zum Arzt, zur Kontrolle des LKs, ob er sich verändert oder wächst. Sollte ich die SD dann auch nochmal ansprechen?

Ich glaube auch nicht, dass jetzt einfach so weitere Untersuchungen angeordnet werden, wenn Werte und Sono in Ordnung waren. Habe diesmal ja nicht mal Jod oder sonst irgendwas verschrieben bekommen.
Weiß nicht genau, was jetzt das sinnvollste wäre.

Ist die SD denn schluckverschieblich?
Ich meine wie gesagt, dass sich die Auswölbung beim Schlucken hochzieht.

Hallo,

Ist die SD denn schluckverschieblich?
Ich meine wie gesagt, dass sich die Auswölbung beim Schlucken
hochzieht.

Das, was sich hochzieht ist der Kehlkopf, in der SD spürt man normalerweise das Schlucken, aber sie zieht nicht mit hoch.

Viel Glück
Kathy

Ich hab grad mal vor dem Spiegel versucht, das halbwegs zu beurteilen.
Ich weiß nicht, ob meine Oma und ich das selbe meinen, aber ich ich bin der Ansicht, wenn ich das vorm Spiegel betrachte, dass dieser Bereich, wenn ich taste, erst recht unauffällig in der Halsmitte bzw. etwas weiter oben im Hals sitzt. Wenn ich dann lache, geht es irgendwie ein Stück runter und auch irgendwie nach vorne, sodass es dann auch etwas sichtbar wird und nicht nur tastbar. Hinterher geht es dann wieder zurück.

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Hallo Furuba,

die Frage kann ich Dir leider so nicht beantworten. Hauptsache ist doch, daß Du keine Beschwerden hast. Um Deine Psyche zu beruhigen, würde ich mit all den Arzt- und Blutbefunden einen Heilpraktiker aufsuchen.
Sprich ihn doch mal auf Inhaltsstoffe der Mutellon Trf. an. Sie wirken bei mir regulierend. Ob und wieviel Du davon einnehmen sollst, kann er Dir dann auch sagen. Du kannst auch mal im Netz über Wolfstrappkraut und Herzgespannkraut nachlesen und findest da die lat. Bezeichnung dafür, um ggf. diese in homöopath. Trf. zu kaufen. Auch erfährst Du auf den Seiten wertvolle Infos zur Schilddrüse.

Alles Gute,
Rosa

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