Hallo!
Wir haben Schimmelgeruch aus einer Steckdose und einem Lichtschalter bemerkt. Es ist kein Schimmel sichtbar. Das Haus ist in Holzrahmenbauweise gebaut, d.h. die Wand besteht aus einem Holzständerwerk, gedämmt mit Mineral- oder Steinwolle und von beiden Seiten beplankt mit Spanplatten+Rigipsplatten. Hinter der Wand befindet sich die Dusche, in der wir vor einigen Monaten einen Wasserschaden hatten, dessen Ursache wir behoben haben. Aber vermutlich war die Trocknung nicht gut genug, so dass sich nun - insbesondere nachdem die Fussbodenheizung das ganze aufwärmt - in der Wand Schimmel gebildet hat.
Vorgeschichte:
Wir hatten vor ein paar Monaten einen Wasserschaden: In der Dusche waren die Fugen undicht, so dass Wasser hinter die Fliesen gelaufen ist. Wir haben die Fliesen abgenommen. Darunter waren Rigipsplatten und darunter Spanplatten. Die Rigipsplatten waren schwarz mit Schimmel. Die Spanplatten zeigten ebenfalls Schimmelbefall, jedoch deutlich geringer als auf den Rigipsplatten. Ich habe die Rigipsplatten entfernt, die Spanplatten mit chlorbasiertem Schimmelspray behandelt und getrocknet. Dann habe ich neue Rigipsplatten aufgeschraubt, die Fliesen wieder aufgeklebt und diesmal mit Silikon verfugt. Ich bin mir sicher, dass die Dusche (Fliesen + Silikonfugen) nun wasserdicht ist. Aber vermutlich ist die Wand und der Hohlraum unter der Dusche+Badewanne nicht 100% trocken geworden.
Meine Frage:
Ich bin mir sicher, dass die Dusche nun wasserdicht ist, und ich vermute, dass sich in der Wand und ggf. unter der Duschtasse noch zu viel Feuchtigkeit befunden hat / befindet, auf der der Schimmel nun gewachsen ist.
Was kann ich tun?
Genügt es, die Wand und den Hohlraum unter der Duschtasse zu trocknen, um dem Schimmel die Wachstumsgrundlage zu entziehen?
Oder muss ich die ganze Wand raushauen und neu bauen?
Was für eine Art Firma kann ich ggf. um Rat fragen? Eine Bautrocknerfirma?
Über Ihre Meinung, Vorschläge und Hilfestellung würde ich mich sehr freuen!
Peter Lahl