Schimmel unter Matratze-kein Bettkasten vorhanden

Meine Schwester hat Schimmel unter der Matratze, zwischen Lattenrost und Matratze. (es gibt keinen Bettkasten, wohl waren gegenstände unter dem Bett gelagert. das Zimmer wird geheizt, die anderen Zimmer in der Wohnung sind eher unbeheizt, da Mitbewohner keine Heizung will.)

Es sind so kleine graue Punkte, und wohl erst in den letzten 3 Monaten entstanden. Die Matratze an sich ist um ein Jahr alt. Meine Schwester ist sich nicht sicher ob es wirklich Schimmel ist oder nur sogenannte Stockflecken.

Wie gesagt, eine Vielzahl kleiner grauer Punkte gerade an den Stellen wo das lattenrost saß. Kann mann das behandeln? oder sollte man die Matratze entsorgen, da man Sporen einatmet udn es gesundheitsschädlich ist?

Würde mich freuen wenn jemand mir helfen kann,

vielen lieben Dank schon mal im Vorraus!
MFG dinki

Das lässt sich leider nicht entfernen, ich würde die Matratze entsorgen.
JM

Hallo,
wenn sich genau an den Stellen Schimmel oder Sporenbefall bemerkbar machen, wo die Leisten sich befinden ist dies ein Fall von „bitte beides austauschen“.
Der Schimmel wird sich unweigerlich auch zwischen die einzelnen Schichten der Federkolzleisten einnisten und wiederkommen.
Sollte sich der Zustand in Bezug auf Belüftung und beheizen nicht ändern lassen hilft nur eine Federkern oder Taschen oder Tonnentaschenfederkernmatratze. Dies sind die atmungsaktivsten und sollten auch mit nicht perfekten Raumbedingungen zurecht kommen.
Denke an die Gesundheit, Schimmel kann deiner Lunge echt negatives antun um es gelinde zu sagen.
Hoffe dir geholfen zu haben

Vielen Dank fuer Euer schnelles antworten!!!

Vielen Dank fuer Euer schnelles antworten!!!

SAg meiner Sis sofort bescheid:smile:

„Stockflecken“ sind Schimmelflecken.
Evtl. mit Essigwasser oder einem Alkohohl ausreiben, d.h. gut benetzen, einwirken lassen dann entfernen.

Unterhalb des Bettes sollte eine Umluft möglich sein.
Evtl. Bettkaten entfernen? :

Viel Erfolg, K. Taeubig

Hallo,
die grauen Flecken könnten (ohne diese gesehen zu haben) Stockflecken sein. Diese können leicht mit 70%igem Isoprophanol feucht abgewischt werden. Der Matratzenbezug kann bei über 70° in der Waschmaschien gewaschen werden.
Beste Grüße

Hallo dinki,

„Stockflecken“ sind nichts anderes als ein Schimmelbefall!

… Da man ja nicht weiss ob es sich um einen Schimmelbefall handelt, und wenn ja, um welche Schimmelpilzart/ -gattung (toxischer Schimmelpilzbefall?), so wäre eine Untersuchung durch einen Sachverständigen vor Ort zu empfehlen. Bei weitergehenden Fragen Kontaktaufnahme unter: http://www.schadstofffrei.de/kontaktformular.php

Mit freundlichen Grüßen

Dieter Müller
Sachverst. für Bau- und Gebäudeschadstoffe

-.-
Müller & Partner
Sachverständigen und Ingenieurbüro

  • Büro für Bau- und Gebäudeschadstoffe -

WebInfo: www.schadstofffrei.de
Referenzen: www.schadstofffrei.de/Referenzen-Schadstoffgutachten…

Hallo liebe Fragestellerin,

leider kann ich aus der Ferne auch keine genaue Diagnose stellen. Es könnte sich auch um Stockflecken handeln oder um beides, Stockflecken und Schimmel.

Die Ursache ist ziemlich leicht nachzuvollziehen. Die Feuchtigkeit, die der Körper nachts an die Matratze abgibt, gelangt irgendwann in den unteren Bereich der Matratze. Da dort aufgrund der gelagerten Gegenstände keine Luftzirkulation herrscht, kann die Feuchtigkeit nicht abtransportiert werden, reichert sich mehr und mehr an und kondensiert schließlich. Dies führt dann zur Bildung von Stockflecken und Schimmel.

Wenn der Befall nicht zu groß ist, denke ich dass eine Reinigung mit Wasser (Waschmittel) und vielleicht einem Bleichmittel ausreichen. Falls sich wirklich Sporen gebildet haben, sollte man vorher die Matratze vorsichtig mit dem Staubsauger absaugen. Die Sporen müssen auch nicht unbedingt gesundheitsschädlich sein, es hängt von der Art des Pilzes ab und ob derjenige, der sie einatmet, besonderst empfindlich oder allergisch reagiert.

Wichtig ist, nach dem Reinigen die Ursache zu beseitigen, und für Luftzirkulation zu sorgen und für ein Raumklima, in dem die Luftfeuchte nicht zu hoch ansteigt. Dies sollte man mit einem Thermohygrometer messen.

Ich hoffe, damit ein wenig geholfen zu haben.

Gruß

H.-P. Dresen