Hallo Dobbs,
Brennesselsud macht doch keine Arbeit,
außer, daß man erst mal Brennesseln sammeln muß.
Na ja, eben. Unser neuer Garten ist nicht gerade klein und ich habe erstmal den totalen „Pflanzwahn“ bekommen. Soll heißen ich habe einiges an Obstbäumen, Beerensträuchern, Ziersträuchern,… gepflanzt. Das muß jetzt alles versorgt werden. Also habe ich die entsprechende Menge Brennesselbrühe angesetzt. Das Sammeln und Schneiden der Brennesseln hat Stunden gedauert.
Und die Geruchsbelästigung - hmh, hast Du keinen Deckel auf
dem Behälter?
Hatte ich erst mal nicht, da ich dachte, man soll den Sud am Anfang offen lassen, damit genug Sauerstoff hinkommt?
Das einzige
Problem was ich habe ist, daß die Brennesselsamen nicht
abgetötet werden und spätestens jetzt die ersten Brennesseln
in den Blumentöpfen sprießen.
Aha! Deshalb steht in meinem Biogartenbuch, daß man keine samenden Brennesseln verwenden soll, sondern vorher möglichst die komplette Menge für den ganzen Sommer ansetzen soll - mein 100l Faß war wohl doch nicht so verkehrt.
Nutzpflanzen gieße ich mit dem Zeug nicht, die bekommen im
Frühjahr Pferdemist untergegraben.
Das reicht meinen Tomaten leider nicht. Die haben den Dünger vom Frühjahr schon aufgezehrt. Gerade dafür soll Brennesselbrühe ja optimal sein.
Grüße aus Bayern
Christina