Schlecht in Franz Konversation

Hi,
was kann man in einem verbleibenden Gymn. Stufe 11-Schulhalbjahr unternehmen, wenn man in Franz miserabel ist (5), Grammatik einigermaßen beherrscht, aber mit der freien Rede und dem freien Schreiben extrem Probleme hat. Gibt es so eine Art „Wochenend-Schüler-Austausch“, wo man zu reden „gezwungen“ ist? Die angewandte Praxis und der Frust wegen Mißerfolg scheinen mir das Hauptproblem zu sein.

Ideen? Schonmal jemand erfolgreich gewesen in so ner Situation?

pp

Skype
Hallo!

http://www.deutsch-als-fremdsprache.de/austausch/for…

So etwas könntet du doch probieren? Vielleicht solltet du selbst eine Anfrage stellen, der Eintrag ist ja schon einige Jahre alt.

Viele Grüße

Schmitti

Hallo,

diese Probleme

wenn man in Franz miserabel ist
(5), Grammatik einigermaßen beherrscht, aber mit der freien
Rede und dem freien Schreiben extrem Probleme hat

sind nicht innerhalb von wenigen Wochen entstanden - sondern über Jahre hinweg. Das lässt sich deshalb auch nicht so schnell ändern.
Aber irgendwann muss man damit anfangen, warum also nicht heute :wink:

Gibt es so
eine Art „Wochenend-Schüler-Austausch“, wo man zu reden
„gezwungen“ ist?

Wohl eher nicht. Du könntest in den Osterferien einen Sprachurlaub machen. Bis dahin könntest du es mit einem Sprachaustausch per Internet versuchen. Verschiedene „Language Exchange Communities“ findest du hier: http://www.deutschstunden.de/Links/Weitere-Faecher/F… .

Servus,

es hat im Südwesten überall deutsch-französische Stammtische (tables rondes franco-allemandes). Dort ist jeder hoch willkommen, der wenigstens versucht, Französisch zu reden.

Schöne Grüße

MM

Couchsurfing
Hi!
Hast du schon mal was von „couchsurfing.com“ gehört?

Ich bin seit einem Jahr dabei und nehme immer mal wieder Reisende aus aller Herren Länder bei mir als Gast auf, für ein bis zwei Nächte meist.

Und was soll ich sagen? So flüssig hab ich Englisch und Französisch schon lange nicht mehr gesprochen.

Wenn ihr also ne Couch frei habt, dann meldet euch dort an, legt euch ein Profil zu und wartet auf Anfragen. Das sind immer total offene, reisebegeisterte junge Leute und ich habe bis heute nur tolle Erfahrungen gemacht.

Am besten daran ist, dass man einfach den ganzen Tag über Gott und die Welt redet. Das schafft kein Konversationskurs und Sprachurlaub auch nur selten.

Seitdem schau ich auch noch häufiger englische und französische Sender, um mein Hörverständnis zu verbessern.

Oops, ist bisschen lang geworden.

Viel Spaß
wünscht
Flaschenpost

Hi,

also mein Vorschlag hilft dir jetzt nichts für das Sprechen, aber fürs Schreiben is das richtig gut! Hilft mir immer sehr für It, Frz und Engl sowieso.

Es gibt eine internationale Brieffreundeseite. Da kannst dir Leute aus Frankreich suchen, mit denen du dann chattest oder Mails schreibst. Und ne Freundin von mir hat sich da sogar mal mit einer getroffen! Also wie gesagt, ich finds toll!!!
Hier der Link:
http://www.interpals.net/index.php

ich hoffe, das hat jetz funktioniert. Wenn nicht, die Seite heißt eben Interpals!

glg Michaela

Servus,

die Schwierigkeit bei Chat und Courriel ist, dass das von Franzosen unter Vierzig dafür verwendete Französisch weder geschriebenem noch gesprochenem Französisch entspricht, sondern sich dafür eine eigene Form Argot herausgebildet hat.

Außerdem macht beim Französischen einen wichtigen Teil der Schwellenangst die Aussprache aus. Vom Schreiben wird die aber nicht geläufiger, und damit die Schwellenangst nicht kleiner.

Es wird nichts daran vorbei gehen: Reden mit die Leut ist angesagt.

Schöne Grüße

MM

Tolle Idee, wenn du hier einen BreiffreundIn findest, kannst du mit ihr/ihm vielleicht auch über skype telefonieren.
Viel Erfolg

wohnortsabhängiger Vorschlag
Moin,

der Vorschlag nennt sich „Sprachtandem“ und ist wohnortsabhängig, weil in der näheren Umgebung Frz.-Muttersprachler greifbar sein müssen.
Ein Tandem funktioniert so: ein Deutscher will seine Frz.-Kenntnisse verbessern, ein in D lebender Franzose seine Deutschkenntnisse.
Die beiden finden zueinander, z.B. durch einen Aushang an der Uni oder eine Kleinanzeige. Dann unterhalten sie sich an einem Tag auf Deutsch, am nächsten auf Frz., oder sie wechseln nach einer (halben) Stunde die Sprache.
Zum Trainieren des freien Schreibens werden kleine Texte verfasst.

Variante, nicht wohnortsgebunden:
Man engagiert einen Frz.-Lehrer oder sonst jemanden, der die Sprache einigermaßen beherrscht und Erfahrung mit Frz.-unterricht hat.
Die Vorteile:

  • die verfügbare Zeit wird nur für die Fremdsprache genutzt
  • ein solcher Helfer kann nicht nur korrigieren, sondern die Fehler auch erklären, den grammatischen Hintergrund zur Vermeidung bestimmter Fehler herausarbeiten. Das können Muttersprachler nur selten.

Nachteil: der Helfer muss bezahlt werden

Noch eine Möglichkeit, wiederum wohnortsabhängig: Institutionen der Erwachsenenbildung bieten manchmal intensive Wochenendkurse an. Je größer der Wohnort, um so größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein solcher Kurs angeboten wird.

Schonmal jemand erfolgreich gewesen in so ner Situation?

Sí, sí: am Anfang meines Studiums in Spanien war ich Partner in einem Deutsch-Spanisch-Tandem. Nach einigen Wochen Dauerbad in der Fremdsprache war mein Partner der Meinung, dass ich ihn für die Sprache nicht mehr brauchte. Aus dem Sprachtandem machten wir dann ein Deutsch-Gitarre-Tandem.

Grüße
Pit

Danke derweil
Hallo,
vielen Dank für die nur so sprudelnden Tipps. Die Couchgeschichte gefällt mir bald am besten. Mal sehen, vielleicht findet sich aber auch ein Tandem. Kennt jemand Stellen, wo Tandems „gehandelt“ werden?

pp

Hallöchen,

Kennt jemand Stellen, wo Tandems „gehandelt“ werden?

versuchs am besten mal hiermit. Das sah mir recht vielversprechend aus!!!

http://www.sprachtandem.net/

glg
Michaela et bonne chance