Huhu.
Ich habe mich in jemanden verknallt (weiter entfernte Stadt) und nun sind wir nach ein paar Dates auch im Bett gelandet. So. Und sowas ist mir zuletzt vor 30 Jahren passiert.
Der Mann war ein bisschen hektisch, schaltete, sobald er drin war, auf schnellen Autopiloten und kam nach 20 Sekunden. Die zweite Runde war ähnlich. Kein Versuch, einen gemeinsamen Rhytmus zu finden, keine Interaktion währenddessen möglich, halt ähh… Gerammel, muss man leider so nennen.
Davor und danach ist der Kerl zärtlich, aber das war echt schlechter Sex. Ich hab das nicht sofort kommentiert, ausserdem war ich ein bisschen konsterniert. Nach dem Date kam eine SMS von ihm, dass er es sehr schön fand. Hä? Ich hab ihm dann eine längere Nachricht zurückgeschrieben des Inhalts, dass ich das wohl auch schön gefunden hätte, wenn das etwas anders gelaufen wäre.
Ich hab jetzt länger drüber nachgedacht, was die Ursache für so ein Bettverhalten sein könnte. Eingefallen ist mir fehlende Zuneigung als Möglichkeit, dass Mann halt eine Frau nur zum Druck abladen benutzt. Das schliesse ich hier aber eigentlich aus. oder sollte ich das nicht? Die andere tatsächlich Unwissenheit. Kann das sein? Ich hatte jetzt bisher hauptsächlich mit Akademikern zu tun, die zumindest mal die Klassiker der Frauenliteratur gelesen hatten, er ist nun Handwerker, aber ich halte das nicht für wichtig. Er ist eigentlich ein intelligenter sensibler Mann, dem müsste doch klar sein, dass das für eine Frau echt unbefriedigend ist, wenn sie nur stillhalten oder weglaufen kann. ich erwarte auch kein Tantra-Dings, sondern nur halt gemeinsamen Sex, der am Anfang natürlich auch holpern kann, aber auf jeden Fall mit gegenseitiger Aufmerksamkeit während des Geschehens.
Frage an die Männer: Wie spricht man sowas an? War das jetzt ein grober Fehler von mir, gleich so deutlich zu werden?
An die Frauen: Eure Erfahrungen bitte, wie würdet ihr damit umgehen?
für Anregungen dankt
orangegestreift