Hallo,
im Prinzip hast du Recht, eine andere Bezeichnung wäre
sicherer. Es dürfte allerdings auch so funktionieren, denn
continue ist kein Strict Pascal, sondern eine
Delphi-Erweiterung, und Delphi scheint auch eine var continue
boolean zu akzeptieren.
sicher kannst du viele reservierte Wörter als Variablen benutzen. Sie überdecken dann eben deren Funktionalität.
goto, continue und break gehören zu den schmutzigen
Konstruktionen, die Niklaus Wirth in der Sprache vermeiden
wollte, ich benutze sie daher nie. Allerdings muss ich zu
meiner Schande gestehen, dass ich mich mit exit durchaus
angefreundet habe.
Was das Goto anbelangt stimme ich dem zu, denn damit kannst du im Prinzip wild im Code herumspringen. Aber break und continue tragen eher zur Übersichtlichkeit bei.
Wenn ich den kompletten restlichen Code in eine IF-Bedingung einschließen muss um dann irgendwelche Bedingungen am Anfang der Schleife zu prüfen, ist das sicher nicht übersichtlich. Insbsondere wenn das „end“ zur „if…begin“ nicht mehr auf den Bildschirm passt. Dann weiß ich nämlich nicht gleich, ob hinter der if-Abfrage noch was folgt. Da ist ein continue eindeutig: unter dieser Bedingung fang wieder am Anfang an. Ganz hübsch wirds, wenn mehrere solcher Abfragen in einer Schleife vorkommen. Dann kannst du schön viele IFs ineinander schachteln.
Und wie willst du sonst eine FOR-Schleife vorzeitig velassen? Geht nicht. Also musst du dann eine While-Schleife nehmen.
Gruß, Niels