Hi!
Es gibt viele unbesetzte Jobs in Deutschland.
–> ja, in jeder Wirtschaft gibt es offen Stellen. Zb.
* weil die betreffende Qualifikation gerade sehr begehrt ist
(wie vor einigen Jahren IT- Leute) und diese sich nicht durch
eine kurhzfristig Qualifizierung erweben lässt
Solche trends ergeben sich nciht in 2 Wochen.
Wer die Augen aufhält und sich gezielt weiterbildet, hat schon einen gewaltigen Wettbewerbsvorteil.
* die Anfordernungen des Unternemens an mögliche Bewerber viel
zu hoch sind (25jaähriger Uniabsolvent mit mehrjähriger
Auslands- und Berufserfahrung)
Das klärt sich binnen 4 Wochen, wenn sich nämlich keiner für den Job findet. Dann kommen realitischere Erwartungen und Chancen.
* das Auswahlverfahren läuft gerade, jede Stellie ist einige
Wochen/Monate offen, bevor sie besetzt wird.
…was keinen daran hindern sollte, noch quer einzusteigen in da Auswahlverfahren.
* heute vor allem aber: die gebotenen Bedingungen sind
dermaßen schlecht, das man mit Sozialhilfe noch besser kommt.
Das ist ein Problem der zu hohen Sozialhilfesätze.
* soviel offene Stellen gibt es nicht. Schau mal in die FAZ
und rechne alle unseriösen Angebote weg. Es gibt in
Deutschland definitiv keine >5 000 000 freie Stellen.
Natürlich nicht.
aber man kann schnell 2 Mio. neue Stellen schaffen. Man müsste nur wirtschaftsfreundliche Rahmenbedingungen schafen.
Eine weitere Mio. könnte sich um diese Entwicklung herum selbständig machen.
Ferner kann man sich einen JOb auch selbst schaffen, indem man
entweder ein eigenes Unternehmen aufzieht
–> ja,dahzu braucht man, wie Du wissen wirst aber
voraussetzungen, die bei den meisten Ich-AGlern und
Zwangsunternehmergewordenenen nciht gegeben sind, wie z.B.
unternehmerische Kenntnisse und Fähigkeiten, ausreichend
Kapital und vor allem eine Marktlücke.
Kenntnisse: IHK Kurse. Die Gründerkurse sind sehr gut.
Kapital: die Ich-AG wird ja subventioniert. Ferner muss man dann eben auf Kapitalgebersuche gehen. Das muss jedes Unternehmen tun.
Marktlücke: oft gar nicht nötig. Es wird ein bestimmter Service in nicht ausreichendem Umfang oder Qualität angeboten: dort hineinstoßen.
Gerade im Dienstleistungsbereich ist hier ien riesen Potemtial, welches aber erst ausgeschöpft werden kann, wenn die Leute wieder Geld ausgeben können und wollen. und das wiederum ist Sache der Politik, Stichwort: Rahmenbedingungen.
oder eine Regierung wählt, die wirtschaftsfreundliche
Rahmenbedingungen schafft,so dass es wieder interessant wird, sich
in D niederzulassen.
So steht es in der BILD, und so schwätzen es die Politiker.
Blödsinn.
Die behaupten bzw. tun ja das Gegenteil.
Davon wird es aber auch nicht richtiger.
Unternehmen werden sich dort niederlassen, wo es am
günstigsten für sie ist, nicht dort wo es angemessene
Bedingungen gibt.
Unsinn.
In die Sahelzone wirst Du keinen fähigen MA bewegen.
Firmen investieren hier, wenn, und ich muss mich ein weiteres mal wiederholen, die Gesamtheit der relevanten Rahmenbedingungen stimmt. Diese sind z.B. Steuern, Lohnkosten, Lohnnebenkosten, Energierkosten und Emissionsgebühren. Hier schneidet D vergleichsweise teuer ab.
Aber relavant sind eben auch Rechtssicherheit, Ausbildungsstand der Bevölkerung, Sicherheit/Kriminalität, Zuverlässigkeit der Behörden, Bürokratieaufwand, Infrastruktur, Kapitalgeber/Verfügbarkeit von Banken und Krediten. Dabei schneidet D wiederum ganz gut ab.
Aktuell haben wir hier das Problem, dass die erstgenannten Faktorengruppe derart ungünstig aufgestellt ist, dass die zweitgenannten Punkte diese nicht aufwiegen können.
Dieses Gleichgewicht gilt es wiederherzustellen.
Dh. wir müssten hier Bedingungen a la China
schaffen, um die interessantesten Ansiedelungsbedingungen zu
haben.
DAS ist BILD-Niveau und ein dummes Totschlagargument.
Im Gegenteil brauchen wir eine Regierung, die
Unternehmen begünstigt,die in D fertigen und Unternehmen
benachteiligt, die in Billiglohnländern arbeiten lassen und
hier verkaufen. Z.b. indem Unternehmenssubventionen bei
Verlagerung ins Ausland sofort gestoppt und bei Vergabe
vertraglich die Rückzahlung aller Subventionen der letzten 10
Jahre vereinbart wird.
Klar. tritt nur immer auf Deinen eigenen Leuten herum.
Wir müssen zunächst alle Subventionen einstellen. Alle.
Dann benötigen wir Handelshemmnisse gegenüber Ländern, die selbst solche gegenüber D verhängt haben und gegen Länder, die hier schamlos spionieren, kopieren und die Verfolgung von TM-Verletzungen im eigenen Land dann noch erschweren.
D muss sich nun aussenpolitisch gerade machen, denn innen hat man nun alles mögliche ausgequetscht. Jetzt kann die erste Nachkriegsgeneration zeigen, ob sie was kann.
Grüße,
Mathias