Lauf der Natur
Hi!
Frag mal einen Löwen zu dem Thema 
Ich denke, die Frage behandelt nur einen Nebenschauplatz und fusst auf einem der Natur weit entfremdeten Lebensstil.
Schmerz ist ja erst einmal ein schlichter Warnmechanismus, der einem Lebewesen sagt, dass etwas nicht in Ordnung ist. Und derlei in Zukunft besser zu meiden. Und das ein Tier das andere frisst ist nunmal so vorgegeben. Nun ist der Mensch in der Lage, sich in seine Lebensmittellieferanten hineinzudenken, was die besondere Verantwortung mit sich bringt, die unterschiedlich interpretiert wird, eben von Vegetariern, Veganern und Fleischessern. Meine Meinung dazu: Fleisch gehört durchaus dazu, aber in Maßen und so produziert, dass den Tieren keine unnötigen Schmerzen zugefügt werden. Aber das wurde an anderer Stelle zur Genüge diskutiert. Btw schon mal eine Katze mit einer Maus spielen sehen?
Pflanzen reagieren auf Reize von außen, z.b. auf Verletzungen, sie produzieren u.a. auch Stoffe, um benachbarte Pflanzen vor Fressfeinden zu warnen. Akazien z.b. machen dann etwa ihre Blätter für Giraffen ungenießbar, die können pro Baumgruppe immer nur von einem Baum fressen… oder lies mal „Wenzels Pilz“, über die Kommunikationsmöglichkeiten von Pflanzen… Schmerz oder nicht - das ist er allem eine Definitionsfrage.
Wer lebt, läuft Gefahr anderen Lebewesen Leid anzutun, ich würde sogar sagen, das ist unvermeidlich. Das gilt es zu akzeptieren und im Ausmaß sinnvoll zu beschränken.
Man muss also immer Lebewesen zum Essen töten?
Ja. Geht nicht anders.
Grüße
kernig