Guten Tag!
Im Juni ist mir folgendes passiert:
Ich fahre von einer untergeordneten Straße an eine Hauptstraße. Sehr langsam, und stoppe. Auf die Hauptstraße kann man unmöglich sofort auffahren, weil diese stark befahren ist.
In dem Moment wo ich stoppe, kommt von rechts, auf dem Fußweg ein Radfahrer, ca. 25 Jahre mit hoher Geschwindigkeit und stürzt über meine Motorhaube, reißt dabei das Nummernschild ab.
Ich habe mich um ihn ( dunkle Hautfarbe, konnte nur ein wenig deutsch ) gekümmert, habe die Polizei und Krankenwagen per Telefon geholt. Der Unfall wurde aufgenommen, der Krankenwagen hat den Mann mitgenommen.
Einige Zeit später musste ich 35,00 € Ordnungsgeld bezahlen - warum auch immer - habe es aber bezahlt.
Der junge Mann fordert nun über einen Anwalt 300,00 € Schmerzensgeld, und die Gebühren für den Anwalt ca. 95,00 €.
Meine Frage:
Hat er das Recht dazu? Er hat den Unfall verursacht, und will dafür noch Schmerzensgeld?
Ich habe eine Zeugin, die den Unfall genau so bezeugt.
Den Schaden an meinem Auto ( zerkratzte Stoßstange ) habe ich von dem Mann nicht eingefordert, da ich es für sinnlos hielt. Er macht auf mich nicht den Eindruck, dass er es könnte.
Danke für Ihre Mühe!
Mit freundlichen Grüßen
Dirk Schenke