Jemand wie ich, sitzt auf dem Balkon und denkt über verschiedene Probleme nach. Plötzlich kommt ein Zitronenfalter angeflogen und setzt sich auf eine Blume.
Auf einmal kommt mir der Gedanke: weiß der Schmetterling eigentlich, dass er bis vor einigen Tagen noch eine Raupe war und solche Blumen gefressen hat?
Kennt jemand eine Antwort dazu?
Ich entsinne mich der Geschichte jenes Chinesen,
der da träumte, er sei ein Schmetterling.
In allen Zwecken und Zielen ein Schmetterling.
Plötzlich erwachte er und da lag er - wieder er selbst - nun wusste er nicht war er da ein Chinese der träumte, er sei ein Schmetterling oder war er ein Schmetterling und träumte er sei ein Chinese - denn zwischen Mensch und Schmetterling ist eine Schranke - sie überschreiten ist Wandlung genannt.
Ein Text von André Heller.
Deine erste Frage sollte sein: Ist der Schmetterling sich seiner selbst bewusst?
Wenn du die mit Ja beantworten kannst, dann folgen die nächsten Fragen: Hat der Schmetterling ein Bewusstsein seiner Verwandlung? Kann sich ein Schmetterling an Vergangenes erinnern?
Grüße
Siboniwe
Moin,
Zwischenstadium bei der Verwandlung der Raupe in einen Schmetterling ist ein Gewebebrei, in dem sich von der Raupe nichts mehr wiederfinden lässt. Dass bei dieser Metamorphose irgend sowas wie ein Gedächtnis überlebt, halte ich für äußerst unwahrscheinlich.
Gruß
Ralf
Klar und eigentlich einleuchtend
diese frage und schlussfolgerung ist falsch. das original von thomas nagel “what is it like to be a bat?” beschreibt schon den falschen reduktionistischen ansatz, weil man sich nicht in das bewusstsein anderer/anderes einklinken kann und daher jede schlussfolgerung ad absurdum geführt ist.
hast du eins beispielsweise hinsichtlich deiner alterung im detail? zellabbau?
weshalb sollte er nicht? weshalb fliegt er eine bestimmte pflanze an? weil gestern da auch was zu holen war?
wir können all diese fragen nicht beantworten. weder positiv noch negativ.
pasquino
Hallo,
man kann ja fragen, welchen Nutzen eine Erinnerung an die Larvenzeit für den Schmetterling oder andere Insekten hätte? Was nichts nutzt, wird meist nicht ausgebildet, kostet nur unnötig Energie.
Ich könnte mir jetzt keinen Nutzen an diese Erinnerung vorstellen, da die meisten Schmetterlingslarven andere Pflanzen und/oder Pflanzenteile nutzen, als der Schmetterling, andere "Fress"organe einsetzen und sich anders bewegen etc…
Gruß, Paran
Ich glaube, du hast mein Posting nicht im Ansatz verstanden.
Siboniwe
Frage: Hat ein Schmetterling überhaupt etwas, dass dem, was wir ein menschliches Gedächtnis nennen, ähnelt?
Grüße
Siboniwe
Antwort: Sollte mich wundern, aber widerlegen kann ich es nicht :-)))
Gruß
Ralf
Ich denke: Der Schmetterling nimmt seine Umgebung wahr und eigenes Wohlsein oder Nichtwohlsein. Ohne einen solchen Erkenntnisapparat gibt es keine Empfänglichkeit für Motive. Der Schmetterling hat ein Bewusstsein, welches aber nicht deutlich und scharf wie das menschliche zwischen selbst und nichtselbst trennt.
FG myrtillus
Hi Tom,
die Antwort klingt, als wäre sie ein Kommentar - da sie allerdings eine Antwort ist, ist nicht festzustellen, welche Antwort hier kommentiert werden sollte.
Mit anderen Worten: Nur die Ursprungsfrage wird beantwortet, alle Antworten und Kommentare werden kommentiert. Alles klar?
:-))))
Gruß
Ralf
sehr wohl habe ich verstanden. aber wenn ich dir dies beantworte und erkläre, wird es wie beim letzten mal wegen offtopic gelöscht.
daher keine antwort auf derartige frage.
pasquino
für ein daumen hoch nehme ich mir aber gerne die zeit
Warum redest du dann in deiner Antwort auf mein Post über etwas ganz anderes als das, was ich gemeint habe?
Die Evolution funktioniert andersrum: Was zuviel Energie kostet oder sich anderweitig nachteilig auswirkt, überlebt nicht lange.
Gruß,
Kannitverstan