Hallo zusammen,
ich habe relativ wenig Probleme, deshalb mache ich mir welche.
Mein aktuelles Problem besteht aus der Aufbewahrung von Schmuck. Ich bin absolut keine Ringträgerin (besitze ca. 2-3 Ringe), dafür habe ich ca. 8 Mrd. Ohrringe, 2,5 Mrd. Ketten und ca. 2,97 Mio. Armbänder Uhren lasse ich mal außen vor.
Bisher sind all diese Teile in verschiedenen Porzellandosen, Kartons und Schubladen verteilt und bunt gemischt. Die Suche nach dem passenden Gegenstück kann somit schon einmal in Schmuck-Memory ausarten. Das ist nicht so ganz das, was ich gerne mag. Ich würde mich über DIE Lösung freuen
Auf der Suche nach DER Aufbewahrung habe ich bereits folgende Möglichkeiten einer näheren Betrachtung unterzogen:
Kleinteilmagazine: sind ebenso wie Baumärkte, in denen sie auffindbar sind, eine tolle Erfindung. Als passionierte Heimwerkerin und Wiederholungs-Baumarktkundin ziehe ich es jedoch vor, in diesen Teilen Schrauben, Nägel, Haken, Ösen und Bits aufzubewahren. Ginge evtl. als Notlösung da ich dann auch mehrere benötige, diese könnte ich aber auch aufeinandergestapelt im Schrank verstauen. Zur besseren Unterscheidung von den "Arbeits-"Magazinen könnte ich mich mit ein paar alkohohaltigen Getränken von allen Hemmungen und Geschmack befreien und auf die Schmuck-Magazine ein paar Strass/Swarowski/Kristall-Steinchen applizieren.
Schmuckschatullen: sehen besser aus als Kleinteilmagazine, aaaaaber: die sind in der Regel auf RingträgerInnen ausgelegt. Ich will meine Ohrringe nicht weiter auf einen Haufen werfen und genau den, den ich jetzt sofort tragen will, nicht finden. Schmuck-Memory unter Zeitdruck ist nichts für mich! Ich möchte meine Ohrringe gerne paarweise unterbringen. Falls es von Bedeutung ist: es sind mehr Stecker und kleine Creolen als große Hängeohrringe.
Unikat-Schmuckschatulle: auch bekannt als selbstgebastelt. Habe ich ausprobiert und verworfen bzw. entsorgt. Es war weder DIE Lösung noch gefiel mir die Konstruktion mit leeren Klopapierrollen. Die Variante mit Weinkorken anstelle der Klopapierrollen habe ich aufgrund der akuten Alkoholismusgefahr bei der Weinkorkengewinnung nicht ausprobiert.
Schmuckgitter und ähnliche Displays: kommen gar nicht in Frage! Ich bewahre meinen Schmuck nicht in einem Laden auf, bzw. wohne nicht in einem Laden! Diese Teile wecken bei mir immer sofort die Assoziation „Bijou Brigitte“. Zur Bilderrahmen / Kaninchendrahtvariante möchte ich festhalten, dass meine Klunker weder im Badezimmer noch im Schlafzimmer als Wandschmuck dienen sollen. Zu Dekozwecken wurden Bilder erfunden!
Standspiegelschmuckschrank: brauche ich nicht, ich besitze bereits Spiegel, die nicht ersetzt werden sollen! Wer weiß ob ein solcher Standspiegelschmuckschrank mir auch immer sagt, dass ich gut aussehe!
Schmuckhalterkleiderbügel: meint so etwas hier: http://www.yatego.com/topanbieter999/p,511dfbfa7f1c8… Diese Aufbewahrungsmethode kommt definitiv NICHT in Frage, da sie a) extrem hässlich aussieht, b) mein Kleiderschrank voll ist, c) wenn er es nicht wäre, so würde ich ihn schon zur Vermeidung vollstopfen und d) ich so etwas nicht mein eigen nennen will! Das ist für mich die Helene Fischer* der Schmuckaufbewahrung!
Safe & Bankschließfach: kommt nicht in Frage, da ich dann Samstags-Abends gegen 23:00 Probleme habe, an das Schließfach zu kommen. Die örtliche Bank hat noch nicht einmal Samstags früh geöffnet! Ein Safe scheidet aus, da ich keine massive Wand habe, in den ich ebendiesen einbauen könnte. Wohne ja auch nur zur Miete. Auch handelt es sich in den meisten Fällen leider nicht um ausgesucht seltene Preziosen vom Schlag eines Cullinan I - IV sondern doch eher um die Kategorie „echter Modeschmuck“.
Bin ich mit meinem Wunsch den Schmuck übersichtlich, paarweise und dezent aufzubewahren, alleine? Ich möchte gerne etwas haben, dass ich in den Schrank / eine Schublade stellen kann und bei Bedarf hervorziehe, das ist alles
Habe ich bei meiner Suche noch etwas übersehen? Wie bewahrt ihr euren Schmuck auf?
Gruss,
Little.
* an die Helene-Fischer-Fans und -Möger: setzt hier bitte eure persönlichen Alptraum-Musiker ein!