ich versteh den Satz nicht. Falls du das auf das Beispiel futtern → füttern beziehst, meinst du wohl, daß der Wechsel von einem Verb mit a,o,u-Vokal im Infinitiv zu einem mit entsprechendem Umlaut ä,ö,ü, aus einem intransitiven Verb ein transitives macht?
Nein. So eine Regelmäßigkeit gibt es nicht. Wo hast du das her?
Ich finde auch nur ein einziges zweites Beispiel
saugen (intransitiv) ↔ säugen (transitiv)
Es gibt vielmehr viele Verben, für die es Varianten mit Umlaut-Wechsel im Stammvokal gibt, aber gleichzeitig mit entweder Verönderung eines Stammkonsonanten oder mit einem Suffix am Wortstamm oder mit beidem:
äsen ↔ atzen
hören ↔ horchen
lachen ↔ lächeln
ahnen ↔ ähneln
einschlafen ↔ einschläfern
raten ↔ rätseln
Das hat diverse semantische und etymologische Hintergründe. Nur mit einem systematischen Wechsel transitiv/intransitiv hat es nichts zu tun.
Wenn du aber mäglicherweise nicht Vokal-Umlaut-Wechsel, sondern allgemeiner Vokalwechsel überhaupt im Wortsstamm meinst: Ja, da git es weitere Beispiel, die tatsächlich zwischen transitiven und intransitiven Verben unterscheiden. Aber dafür gibt es nur wenige Beispiele und es steckt auch keine Regel dahinter. Bei Vokal- und Konsonantvariationen im Wortstamm gibt es ganz unterschiedliche Arten der Bedeutungsveränderung, nicht bloß zwischen transitiv/intransitiv.
sitzen ↔ setzen
liegen ↔ legen
trinken ↔ tränken
ragen ↔ regen
Und plus Konsonantwechsel:
wissen ↔ weisen
hassen ↔ hetzen
ragen/regen ↔ richten
Gruß
Metapher
Gruß
Metapher