Schmutzige Schiffsbombe ?

Hallo,

http://www.welt.de/print/die_welt/hamburg/article116…

http://www.derwesten.de/panorama/brennender-frachter…

http://de.wikipedia.org/wiki/Uranhexafluorid

Wie kann es sein, dass es gestattet ist innerhalb der EU-Jurisdiktionssphäre tonnenweise höchstgefährliches, radioaktives Material auf einem Schiff zusammen mit Raketentreibstoff, Munition sowie weiteren explosiven Chemikalien zu transportieren ?

Welche juristischen Folgen wird der Vorgang für wen haben ?

Gruß
vdmaster

Wie kann es sein, dass es gestattet ist innerhalb der
EU-Jurisdiktionssphäre tonnenweise höchstgefährliches,
radioaktives Material auf einem Schiff zusammen mit
Raketentreibstoff, Munition sowie weiteren explosiven
Chemikalien zu transportieren ?

Solange beamen nicht möglich ist muss das Zeug wohl anderweitig verbracht werden, oder? :wink:

Und wenn du ein schlauer Terrorist wärst würdest du dir Tonnen an Sprengstoff und radioaktivem Material einfach von Güterzügen klauen auf denen das Zeug unbewacht gerne mal irgendwo auf Gleisen herumsteht.

Allerdings: Der Gefahrguttransport auf See ist bis ins Detail durchreglementiert - wie auch auf Straße, Binnengewässern oder in der Luft - inklusive Bußgeld- und Strafnormen.

Welche juristischen Folgen wird der Vorgang für wen haben ?

Welcher „Vorgang“ soll für wen „juristische Folgen“ haben?

Gruß Andreas

Hallo,

Solange beamen nicht möglich ist muss das Zeug wohl
anderweitig verbracht werden, oder? :wink:

Aber Beamen ist doch möglich! Wie könnten sonst zuhauf unfähige Politiker „hochbefördert“ werden ? Zu Bundespräsern, EU-Kommissaren und Ministern ? :wink:

Und wenn du ein schlauer Terrorist wärst…

Du hast vielleicht die Artikelüberschrift gleich auf böse Buben projeziert. Mir ging es nicht darum, dass das UF6 auf Schiffen transportiert wurde (obwohl dies bei einem mit Wasserkontakt von festem Zustand zu gasförmige sublimierenden, radioaktivem Stoff an sich schon bescheuert ist, solange man auch einen Zug verwenden könnte), sondern darum, dass die zusammen mit den erwähnten anderen Stoffen geschah. Das ist idiotisch, da der Sprengstoff bereits mitgeliefert wurde.

Allerdings: Der Gefahrguttransport auf See ist bis ins Detail
durchreglementiert - wie auch auf Straße, Binnengewässern oder
in der Luft - inklusive Bußgeld- und Strafnormen.

Ja, da beschleicht mich der Gedanke, dass Du den ersten Link nicht gelesen hast. Die Folgen für den Vorgang, der im ersten Link „versteckt“ war :smile:. Weil Du es bist, will ich mal nicht so sein und mache es nicht noch schwerer :wink:.

Zitat: "So wurde erst jetzt bekannt, dass das für den Schiffsverkehr im Hafen zuständige Oberhafenamt nicht über die radioaktive Ladung des Schiffes informiert gewesen ist. Erst als die Wasserschutzpolizei am Brandort eintraf, erfuhr die Hafenverwaltung von der Gefährlichkeit der Fracht. Das räumte der zuständige Hafenkapitän Jörg Pollmann ein. „Für uns war das ein ganz gewöhnlicher Frachter.“ "

Feiertagsgruß
vdmaster

sondern darum, dass die
zusammen mit den erwähnten anderen Stoffen geschah. Das ist
idiotisch, da der Sprengstoff bereits mitgeliefert wurde.

Wie ich schon schrieb:

Allerdings: Der Gefahrguttransport auf See ist bis ins Detail
durchreglementiert - wie auch auf Straße, Binnengewässern oder
in der Luft - inklusive Bußgeld- und Strafnormen.

Und das bedeutet, dass auch reglementiert ist welche Gefahrgüter wie, in welchen Mengen und unter welchen Bedingungen zusammen transportiert werden dürfen.

Ja, da beschleicht mich der Gedanke, dass Du den ersten Link
nicht gelesen hast.

Auch den zweiten nicht. Wenn du Fragen hast stell sie einfach möglichst verständlich, aber geh nicht davon aus, dass sich jeder erst mal Texte durchliest.

Zitat: "So wurde erst jetzt bekannt, dass das für den
Schiffsverkehr im Hafen zuständige Oberhafenamt nicht über die
radioaktive Ladung des Schiffes informiert gewesen ist. Erst
als die Wasserschutzpolizei am Brandort eintraf, erfuhr die
Hafenverwaltung von der Gefährlichkeit der Fracht. Das räumte
der zuständige Hafenkapitän Jörg Pollmann ein. „Für uns war
das ein ganz gewöhnlicher Frachter.“ "

Na ja, das sind pauschal erst mal zwei unterschiedliche Baustellen. Zum einen die Frage, ob die radioaktiven Stoffe gefahrguttechnisch korrekt gelagert, deklariert und transportiert wurden und dann die Frage, ob diese Stoffe gesondert angezeigt werden müssen. Wenn es hier verstöße gab wird es auch ziemlich fiese Bußgelder geben. Wenn nicht, dann nicht.

Gruß Andreas