Wir wollten wohl gerne wissen ob es bei der Geburt Jesus in Bethlehem geschneit hat
Das http://de.wikipedia.org/wiki/Protevangelium des Jakobus berichtet knapp:
2 Und sie kommen zum Ort der Höhle. Und es war eine Wolke, die die Höhle bedeckte. Und es sagte die Hebamme: „Meine Seele wurde groß am heutigen Tag, weil ich etwas Neues, Wunderbares gesehen habe: Der Retter Israels wurde geboren.“ Und sogleich zog sich die Wolke aus der Höhle zurück und es erschien ein großes Licht in der Höhle, das unsere Augen nicht ertragen konnten. Und jenes Licht zog sich Stück um Stück zurück, bis das Kind erschien.
http://www-user.uni-bremen.de/~wie/texteapo/Jakobus-…
Von Schnee lese ich dort nichts, wahrscheinlich hat es nicht geschneit.
Wir wollten wohl gerne wissen ob es bei der Geburt Jesus in
Bethlehem geschneit hat
Hallo Dickenbob,
Sehr interessante Frage, die euch da bewegt! Ich finde es gut, dass ihr euch ein wenig mit Weihnachten und den Hintergründen beschäftigt! Wenn ihr mehr wissen wollt, stehe ich euch sehr gerne auch weiterhin zur Verfügung!
Nun zur Beantwortung eurer Frage:
- Fakt ist, dass Jesus tatsächlich geboren ist. Kein seriöser Wissenschaftler würde das heute noch bezweifeln, anders als noch vor wenigen Jahrzehnten.
- Fakt ist auch, dass wir nicht wissen, an welchem Tag, in welchem Monat oder zu welcher Jahreszeit Jesus geboren wurde. Sehr wahrscheinlich war es sogar nicht mal im Jahr 0 unserer Zeitrechnung sondern im Zeitraum zwischen 7 - 4 VOR Christus. Klingt paradox, dass Christus „vor Christus“ geboren ist? Ist es aber nicht! Ein Mönch, der das ganze im Mittelalter berechnet hatte, hatte sich ein wenig verrechnet…
- Fakt ist aber trotzdem, dass es mit ziemlicher Sicherheit nicht geschneit hat, und dass auch kein Schnee gelegen hat. Das liegt ganz einfach an den klimatischen Bedingungen in Israel, wo es extrem selten schneit.
Ich hoffe, dass meine Antwort euch ein wenig weitergebracht hat!
Ich wünsche euch Gottes Segen und noch ein paar schöne Weihnachtstage!
viggi20xx
Hallo dickenbob,
zu Jesus Geburt in Bethlehem hat es nicht geschneit. Die Geburt von Jesus wurde von Kaiser Konstantin auf den 24. Dezember festgelegt. Das muss schätzungsweise zwischen 330 und 350 n.Ch. gewesen sein. Genau weiss ich das nicht.
Jesus ist jedenfalls NICHT im Winter geboren. Jesus ist auch nicht im Jahre 0 geboren, sondern so 1-2 Jahre später.
MfG,
me-ey
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Bethlehem geschneit hat
soweit mir das bekannt ist, war die geburt jesu nicht im dezember, sondern irgendwann anfang august, nur die römer hatten dann viel zu viele feiertage in diesem monat ( ca 150 jahre nach jesu himmelfahrt) und haben den feiertag in das monat mit den wenigsten feiertagen verlegt, nachzulesen im sogenannten " pfaffenspiegel "
HuHu,
ich hatte mal nen klasse Artikel über dieses Thema (WANN wurde Jesus geboren, sind in ISrael im Dezember die Hirten auf der Wiese usw usf) - leider finde ich ihn derzeit nicht.
Vorweg: GENAU wissen wird das wohl niemand !
Dez.-Feb. sind wichtige Regenmonate in Israel. Deswegen wächst dort das Gras erst richtig und deshalb sind die Hirten auch mit den Tieren unterwegs (sowohl damals als auch heute).
Jerusalem liegt zwar 850m üNN, aber selbst in den Wintermonaten ist dort Schnee eine Seltenheit .
Bethlehem grenzt an Jerusalem, liegt aber noch etwas tiefer.
Die Wahrscheinlichkeit, daß es zu Jesu Geburt vor +/- 2000 Jahren geschneit hat ist sehr gering - aber nicht 100%ig auszuschließen.
Hats geholfen ?
timo
Hallo dickenbob,
richtiger Winter war es nicht den sonst hätten die Schafe nicht auf der Weide geweidet werden können.
Da zu der Zeit auch die Volkszählung stattfand wo viele Menschen reisen mussten liegt die Vermutung nahe dass es eher eine mildere Jahreszeit wahr.
Lieber Gruß algner
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Bethlehem geschneit hat
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Bethlehem geschneit hat
Betlehem liegt im Hügelland nahe Jerusalem. Schnee ist dort möglich, aber nicht immer geben. Auf Grund der mangelnden Eindeutigkeit des exakten Geburtsdatums von Jesus, halte ich die Wahrscheinlichkeit für eher gering, wenn auch nicht unmöglich.
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Bethlehem geschneit hat
Mit Sicherheit hatte Jesus bei seiner Geburt keine weiße Weihnacht in Bethlehem.
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Bethlehem geschneit hat
Da der tatsächliche Geburtstermin von Jesus Christus eher Ende Oktober/Anfang November liegt dürfte es unwahrscheinlich sein, dass Schnee gelegen hat, obwohl Schnee in Isreal durchaus alle par Jahre mal im Zeitraum Ende November bis März vorkommt.
Ich hoffe, ich konnte dir damit helfen
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Bethlehem geschneit hat
Hallo! Ich denke nicht, dass es zu der Zeit, zu der Jesus geboren wurde-und das war defintiv NICHT der 24.oder 25. Dezember- geschneit hat. Die Hirten waren mit ihren Schafen auf der Weide… eine Volkszählung unter den Bedingungen des Winters hätte bestimmt Protest hervor gerufen… und überhaupt hätte Gott gewollt, das wir Jesu Geburt feiern, dann hätte ER wie für alle anderen Dinge, die ihm wichtig sind(z.B. das 4. Gebot-halte den Sabbat) einen Hinweis in seinem Wort hinterlassen! Gott segne Dich!
Hallo Dickenbob,
vermutlich habt ihr mittlerweile ausreichend Antworten erhalten, daher nur eine kurze von mir.
Da der Geburtstag von Jesus Christus mit ziemlicher Sicherheit nicht der Tag ist, an dem er von uns gefeiert wird, sondern früher im Jahr liegt, hat es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht geschneit. Darf ich fragen, warum ihr darüber nachdenkt, ob es geschneit hat?
Herzliche Grüße und alles Gute für das neue Jahr
Silke :o)
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Bethlehem geschneit hat
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Bethlehem geschneit hat
Hallo dickenbob!
Du fragst ob es Schnee in Bethlehem gab??? Gute Frage… Laut der Bibel ist es nicht deutlich erkennbar ob es dort geschneit hat, aber Schnee war den Leuten schon bekannt zu der Zeit.
Ich denke das es dort auf jeden Fall keinen Schnee gab, weil Bethlehem ja doch ein ganzes Stück näher am Äquator liegt als z.B. Deutschland. Was ich ganz sicher weiss ist das es Nachts sehr kalt ist und im Winter erst recht.
Ich hoffe ich konnte dir etwas weiterhelfen mit der Antwort und wünsche dir noch einen guten Rutsch ins 2011!
Hallo,
da die Geburt Jesu ganz offensichtlich in die Zeit Anfang Oktober fällt und Hirten auf dem Feld waren (was im Winter in Israel niemals der Fall ist und war), hat es ganz sicher nicht geschneit.
Zu diesem Themenkomplex habe ich ein interessante Abhandlung gefunden, die sich auf neben der Bibel auch auf historische Quellen und Zitate aus Nachschlagewerken stützt. SIcher hilft das ein wenig, die Antwort auf die Frage noch besser einzuordnen.
Liebe Grüße
Andreas
Wurde Jesus im Winter geboren?
„HEFTIGE Schneefälle legen Verkehr in Jerusalem lahm“. „Anhaltende Schneefälle suchen den Norden heim“. Solche Schlagzeilen waren im Winter 1992 — einem der kältesten Winter des Jahrhunderts in Israel — für israelische Leser der Jerusalem Post keine Seltenheit.
Im Januar lagen auf dem Gipfel des Hermon 7 bis 12 Meter Schnee, und dabei war der Winter noch längst nicht vorbei. Von den Golanhöhen und Obergaliläa bis nach Jerusalem und dem nahe gelegenen Bethlehem (siehe Titelseite), ja bis zum Negeb im Süden wurde das israelische Alltagsleben auf eine zwar reizvolle und sanfte, doch hochwirksame Weise lahmgelegt. In einem Artikel der Jerusalem Post hieß es: „Schwere Schneefälle haben gestern das fertiggebracht, was einem Granathagel letzte Woche nicht gelungen war: daß ganze Siedlungen von der Umwelt abgeschnitten wurden und die Bewohner ihre Häuser nicht mehr verlassen konnten.“
Nicht nur die Bewohner der Städte wurden durch den harten Winter in Mitleidenschaft gezogen. Meldungen zufolge erfroren Hunderte von Kühen und Kälbern sowie Tausende von Hühnern, weil die Temperatur nachts plötzlich unter den Gefrierpunkt sank. Darüber hinaus forderten starke Eisregen ihren Tribut. Zwei Hirtenjungen, die eines Tages verzweifelt versuchten, eine Anzahl ihrer Schafe zu retten, die von einer Überschwemmung überrascht worden waren, wurden selbst weggespült und ertranken in dem Wildbach.
Dieser Winter war für den Nahen Osten zwar kein typischer Winter, doch die israelische Zeitschrift Eretz berichtete: „Nach den meteorologischen Aufzeichnungen der letzten 130 Jahre ist Schnee in Jerusalem eine üblichere Erscheinung, als man allgemein erwarten würde . . . In den Jahren 1949 bis 1980 hatte die Stadt Jerusalem 24 Winter mit Schnee.“ Ist das aber nur für Meteorologen oder für die Allgemeinheit von Interesse, oder hat es etwa auch für Erforscher der Bibel eine Bedeutung?
Welche Bedeutung hat es für Erforscher der Bibel?
Bei dem Gedanken an die Geburt Jesu sehen viele Leute in ihrer Vorstellung sogleich die rührselige Krippenszene vor sich, wie sie zur Weihnachtszeit oft dargestellt wird. Das Jesuskind liegt, warm eingewickelt und von seiner Mutter behütet, in der Krippe, und die Landschaft ringsum ist in eine sanfte weiße Schneedecke gehüllt. Entspricht diese volkstümliche Vorstellung der biblischen Beschreibung dieses historischen Ereignisses?
Der Bibelschreiber Lukas gibt einen genau dokumentierten Bericht über die Geburt Jesu wieder: „Es waren auch Hirten in derselben Gegend, die draußen im Freien lebten und in der Nacht über ihre Herden Wache hielten. Und plötzlich stand Jehovas Engel bei ihnen, und Jehovas Herrlichkeit umleuchtete sie, und sie gerieten in große Furcht. Der Engel aber sprach zu ihnen: ‚Fürchtet euch nicht, denn siehe, ich verkünde euch eine gute Botschaft großer Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden wird, denn euch ist heute in Davids Stadt [Bethlehem] ein Retter geboren worden, welcher Christus, der Herr, ist. Und dies ist euch ein Zeichen: Ihr werdet ein Kindlein finden, das in Wickelbänder eingebunden ist und in einer Krippe liegt.‘ Und plötzlich befand sich bei dem Engel eine Menge der himmlischen Heerschar, die Gott pries und sprach: ‚Herrlichkeit Gott in den Höhen droben und Frieden auf Erden unter Menschen guten Willens‘ “ (Lukas 2:8-14).
Wenn man diesen Bericht heute einem Durchschnittsisraeli vorlesen und ihn dann fragen würde, zu welcher Jahreszeit das gewesen sein könnte, würde er wahrscheinlich antworten: „Irgendwann zwischen April und Oktober.“ Warum? Die Antwort ist einfach. Weil von November bis März in Israel die kalte Regenzeit ist und der 25. Dezember in die Winterzeit fällt. Die Hirten wären nicht draußen im Freien auf den Feldern gewesen, um nachts über ihre Herden Wache zu halten. In Anbetracht der eingangs angeführten Berichte ist dies gut verständlich. Bethlehem, wo Jesus geboren wurde, liegt im Bergland, nur einige Kilometer von Jerusalem entfernt. Selbst in Jahren, in denen das Wetter nicht so extrem ist, wird es im Winter nachts dort ziemlich kalt (Micha 5:2; Lukas 2:15).
Die geschichtlichen Ereignisse zur Zeit der Geburt Jesu lassen ebenfalls erkennen, daß Jesus nicht im Wintermonat Dezember geboren wurde. Maria, die Mutter Jesu, mußte, obwohl hochschwanger, von ihrem Wohnort Nazareth nach Bethlehem reisen. Joseph und sie unternahmen diese Reise, um der Einschreibeverordnung des römischen Herrschers, Cäsar Augustus, nachzukommen (Lukas 2:1-7). Die Juden waren über die römische Regierung und ihre hohen Steuerlasten ohnehin schon empört und standen kurz vor einem Aufstand. Warum hätten die Römer sie also noch unnötigerweise verärgern sollen, indem sie verlangt hätten, daß sich viele wegen der Einschreibung bei dem äußerst schlechten und sogar gefährlichen Winterwetter auf eine Reise begeben hätten? Ist es nicht vernünftiger, anzunehmen, daß diese Verordnung zu einer für das Reisen günstigeren Zeit erlassen wurde — im Frühling oder im Herbst?
Biblisch begründete Berechnungen
Der historische und der sichtbare Tatbestand lassen erkennen, daß für die Geburt Jesu weder der Dezember noch ein anderer Wintermonat in Frage kommt. Übrigens enthüllt die Bibel durch eine Prophezeiung die Jahreszeit, in der Jesus geboren wurde. Wo ist diese Prophezeiung zu finden?
Das 9. Kapitel des Buches Daniel enthält eine der eindrucksvollsten Prophezeiungen über den Messias. Diese Prophezeiung beschreibt sein Kommen und sein Abgeschnittenwerden durch den Tod, wodurch ein Loskaufsopfer zur Sühnung der Sünde bereitgestellt und die Grundlage geschaffen wurde, auf der gehorsame Menschen ‘Gerechtigkeit auf unabsehbare Zeiten’ erlangen können (Daniel 9:24-27; vergleiche Matthäus 20:28). Gemäß dieser Prophezeiung sollte sich das alles im Verlauf von 70 Jahrwochen abspielen, die im Jahr 455 v. u. Z. begannen, als der Befehl zum Wiederaufbau Jerusalems gegeben wurde (Nehemia 2:1-11). Aufgrund der Zeiteinteilung in dieser Prophezeiung kann man erkennen, daß der Messias zu Beginn der 70. Jahrwoche erscheinen sollte. Das geschah, als sich Jesus im Jahr 29 u. Z. zur Taufe darstellte und dadurch seine Aufgabe als Messias offiziell übernahm. „Zur Hälfte der Woche“ oder nach dreieinhalb Jahren sollte der Messias durch den Tod abgeschnitten werden, und die unter dem mosaischen Gesetz dargebrachten Schlachtopfer sollten keinen Wert mehr haben (Hebräer 9:11-15; 10:1-10).
Aus dieser Prophezeiung ist ersichtlich, daß die Dienstzeit Jesu dreieinhalb Jahre dauerte. Jesus starb im Frühjahr 33 u. Z., am Passahtag, das heißt am 14. Nisan (nach dem jüdischen Kalender). Der 14. Nisan jenes Jahres entspräche dem 1. April (Matthäus 26:2). Rechnet man dreieinhalb Jahre zurück, müßte Jesus Anfang Oktober 29 u. Z. getauft worden sein. Von Lukas erfahren wir, daß Jesus bei seiner Taufe ungefähr 30 Jahre alt war (Lukas 3:21-23). Demnach wäre er ungefähr Anfang Oktober geboren worden. Das würde mit dem Bericht des Lukas übereinstimmen, der besagt, daß zu jener Zeit immer noch Hirten „draußen im Freien lebten und in der Nacht über ihre Herden Wache hielten“ (Lukas 2:8).
Aus welcher Quelle?
Wenn die Beweise doch dafür sprechen, daß Jesus Anfang Oktober geboren wurde, warum feiert man dann seine Geburt am 25. Dezember? Nach der New Encyclopædia Britannica wurde damit erst Jahrhunderte nach der Geburt Jesu begonnen: „Im 4. Jahrhundert übernahm man in den meisten Ostkirchen allmählich den 25. Dezember zur Feier der Geburt Christi. In Jerusalem hielt der Widerstand gegen die Weihnachtsfeier etwas länger an, aber schließlich akzeptierte man sie doch.“
Warum nahmen die angeblichen Christen diesen Brauch Jahrhunderte nach Christus so ohne weiteres an? Die New Encyclopædia Britannica wirft weiteres Licht auf dieses Thema: „Die traditionellen Weihnachtsbräuche stammen aus verschiedenen Quellen und sind das Ergebnis des zufälligen Zusammentreffens der Feier der Geburt Christi mit den heidnischen von der bäuerlichen Kultur und dem Sonnenkult geprägten Festen zur Zeit der Wintersonnenwende. In der römischen Welt waren die Saturnalien (17. Dezember) eine Zeit, in der man sich vergnügte und Geschenke austauschte. Der 25. Dezember galt ferner als das Geburtsdatum des iranischen Mysteriengottes Mithra, der Sonne der Gerechtigkeit.“
War das alles tatsächlich ein „zufälliges“ Zusammentreffen? Keineswegs! Es ist eine geschichtliche Tatsache, daß es im vierten Jahrhundert u. Z. unter Kaiser Konstantin insofern zu einer Wende kam, als das Römische Reich, der ehemalige Verfolger des Christentums, zum Förderer des jetzt anerkannten „Christentums“ wurde. Je mehr der neue Glaube unter der allgemeinen Bevölkerung, die die Vorgeschichte des wahren Christentums nicht kannte, Fuß faßte, desto mehr begann sie ihre gewohnten heidnischen Feste unter Bezeichnungen ihres neugefundenen „christlichen“ Glaubens zu feiern. Welches Datum für die Feier der Geburt Christi hätte passender sein können als der 25. Dezember, der bereits als Geburtstag der „Sonne der Gerechtigkeit“ galt?
Spielt es eine Rolle?
Die ersten Nachfolger Jesu, die ja jüdischer Herkunft waren, feierten Jesu Geburtstag bestimmt nicht. In der Encyclopaedia Judaica wird gesagt: „Geburtstagsfeiern waren im traditionellen jüdischen Kultus unbekannt.“ Die ersten Christen hätten eine solche Feier nicht übernommen. Statt Jesu Geburtstag zu feiern, befolgten sie sein Gebot, seines Todes zu gedenken, und dafür hatten sie ein unanfechtbares Datum, nämlich den 14. Nisan (Lukas 22:7, 15, 19, 20; 1. Korinther 11:23-26).
Jahrhunderte vor Christus wurden die Juden, die damals Gottes auserwähltes Volk waren, vor dem bevorstehenden Exil in Babylon gewarnt und prophetisch auf dessen Ende hingewiesen mit den Worten: „Weichet, weichet, zieht von dort aus, rührt nichts Unreines an; geht aus ihrer Mitte hinaus, haltet euch rein, die ihr die Geräte Jehovas tragt“ (Jesaja 52:11). Sie sollten in ihre Heimat zurückkehren, um die reine Anbetung Jehovas wiederherzustellen. Es wäre für sie undenkbar gewesen, die unreinen heidnischen Bräuche und Anbetungsformen zu übernehmen, die sie in Babylon beobachten konnten.
Es überrascht daher nicht, daß gemäß 2. Korinther 6:14-18 diese Aufforderung auch an Christen erging. An Stelle der jüdischen Nation, die den Christus verworfen hatte, waren jetzt die Nachfolger Christi die Vertreter der reinen Anbetung. Ihnen fiel nun die Aufgabe zu, anderen zu helfen, aus der geistigen Finsternis in das Licht der Wahrheit zu kommen (1. Petrus 2:9, 10). Wie hätten sie das tun können, wenn sie die Lehren Christi mit Bräuchen und Feiertagen vermischt hätten, die aus dem Heidentum stammten?
Eine „weiße Weihnacht“ zu feiern mag bei der Allgemeinheit noch so beliebt sein, es läuft schließlich doch darauf hinaus, „das Unreine anzurühren“ (2. Korinther 6:17). Wer Gott und Christus wirklich liebt, sollte damit nichts zu tun haben.
Darüber hinaus haben wir festgestellt, daß das Weihnachtsfest nicht nur in heidnischen Festen wurzelt, sondern auch nicht mit der Wahrheit übereinstimmt, denn Jesus wurde im Oktober geboren. Ja, ganz gleich, welche Vorstellung jemand haben mag — Jesus wurde eindeutig nicht im Winter geboren.
Wir wollten wohl gerne wissen ob es bei der Geburt Jesus in
Bethlehem geschneit hat
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ich denke, eher nicht. Zum Weihnachtfest gibt es ja auch keine biblische Überlieferung …
Warum ist dir/Ihnen die Frage wichtig?
Viele Grüße
Jürgen
Hi, dickenbob,
meinst Du das dieses zu wissen. Deiner geistig/seelischen Weiterentwicklung dient…???
-(
Marlies
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Bethlehem geschneit hat