Hallo, diesmal drängt sich mir eine Idee über Betrug in Form von Schneballsystemen auf. Seit wann (Jahrzehnt?) werden mittels dieser versucht, über Betrug an Geld zu kommen? Welche ‚Märchen‘ waren früher, zu Kaisers Zeiten, denn so die Masche?
Anlass zu dieser Überlegung ist mein Hobby der Ahnenforschung. Hier gibt es eine merkwürdige Geschichte aus 1907, bei dem ein enorm reicher Erblasser (natürlich ohne nähere Anverwandte) zu viel Geld gekommen sein soll und per Testament (wo wäre das?) das Vermögen an seine Nebenlinien auszuzahlen sei. Immer wieder geistert daher durch die Presse seit eben 1907, dass Namensträger S… gesucht würden um das (ausländische) Erbe anzutreten.
In einem Brief von ca 1920 werden eben diese Erbengruppen um viel Geld für Recherche und für Reisekosten gebeten, sowie um Stillschweigen, da noch nicht alles sicher sei, außer der geklärten Erbfolge…(!)
Diese Story geistert nun schon durch meine Ahnen-Familien und per Internet lernt man noch andere betroffenen Familien kennen, die auch von diesem Erbe gehört haben, welches aber leider, leider noch nicht ausgezahlt werden konnte, erst kam der 1. WK, dann der 2.WK, die Politik und das Ausland, man kennt es ja…
Natürlich könnte es stimmen und das Erbe schlummert noch seinen Besitzern entgegen. Ich frage mich nur, wer was davon haben könnte, solche Stories zu erfinden. Reisegeld natürlich, oder noch einiges mehr in Erwartung des großen Wurfes.
Wie seht ihr die Sache?