Schnelle Hilfe gesucht bei Krankenversicherungsangelegenheit!

Hallo… :confused:
Also… eine Freundin, die nun seid 4 Monaten 18 ist, war damals halt noch 17 Jahre alt und soll 1500 Euro ihrer alten/(gegen ihren Willen schon wieder neuen freiwilligen Versicherung), nachzahlen. In Kurzform, sie ist damals mit 17 ausgezogen, ihre Mutter kümmerte sich nie um irgendetwas und als diese sich von ihrem Mann (nicht der leibliche Vater von ihr) scheiden ließ, erlischte die Familienversicherung und das Mädchen wurde ohne dass sie es wusste in die Versicherungseigene Krankenversicherung aufgenommen (eine freiwillige Versicherung, denkt dran, 3 Monate Kündigunggsfrist und monatliche Beiträge, wichtig für das was noch kommt). Sie war damals noch 17 und ihre Mutter musste sich um alles eigenltich kümmern und hat das auch mitbekommen allerdings nichts unternommen. Das Mädchen selbt hat durch ihre Minderjährigkeit von nichts gewusst. Als sie 18 wurde hat sie dass das erste Mal mitbekommen. Da rief sie bei der Versicherung an. Eine Frau sagte sie müsse 1500Euro nachzahlen, eine andere dann irgendwann sie müsse nichts nachzahlen da sie angeblich nicht mehr versichert wäre. Daraufhin dachte das Mädchen dass ja dann alles geregelt wäre, suchte sich für die Ausbildung eine neue Versicherung und schickte ihre alte Karte zurück zu der alten Versicherung wo sie mit einem Brief betonte dass sie mit ihnen nichts mehr zu tun haben möchte da sie sowieso nicht mehr dort versichert wäre.

Toll gesagt getan, nun hat sie einen Brief von der alten Versicherung bekommen, soll 1500 Euro nachzahlen, hat ihre Karte wieder, ist wieder gegen ihren Willen dort versichert und hat nur bis zum 17.September.2014 Zeit dagegen Einspruch einzulegen. Aber kein Anwalt hat Zeit!!! :frowning:( Dazu kommt dass sie doch schon woanders versichert ist…

Bitte hilft mir, ich brauche schnelle & richtige & hilfreiche Antworten!!! Es geht hier um ein Mädchen dessen Existenz auf dem Spiel steht und doch noch gar keine Erfahrung richtig hat… Was kann man tun?

Mit freundlichen Grüßen, hohem Respekt und der letzten Hoffnung…

Hallo,

um hier überhaupt antworten zu können, fehlen noch einige Details.

Was machte die Freundin am Scheidungstermin ? Ging sie noch zur Schule? Arbeitete sie? oder was?
Was macht die Mutter? Arbeitet sie? bekommt sie Rente? oder was?
Wie war die Mutter krankenversichert nach der Scheidung?
Seit wann ist die Freundin Auszubildende?

Gruß Merger

Hallo,

da brauchst Du weder einen Rechtsanwalt noch irgendwelches juristische Fachwissen. Dir hilft das Bundesversicherungsamt in Berlin. Deine Beschwerde kannst Du per Post oder auch über ein Kontaktformular einreichen: http://www.bundesversicherungsamt.de/kontakt.html#c8

Schick am besten gleich auch alle wichtigen Unterlagen mit, damit sich die Leute ein Bild über die Sache machen können.

Das Bundesversicherungsamt wird Dein Schreiben ungeprüft an die Versicherung leiten und um eine Stellungnahme bitten. Das reicht meistens schon, um die Sache zu einem guten Ende zu bringen. Auch ist die Kulanzbereitschaft der Versicherungen dem Bundesversicherungsamt gegenüber um einiges höher als gegenüber Privatpersonen.

Viel Erfolg
Ebi

Meine Freundin wohnte an dem Scheidungstermin schon alleine, ging noch zur schule und hielt sich mit nebenjobbereien über wasser… arbeitet nicht, hat nun sogar hartz4 beantragt… angeblich war sie krankenversichert… da meine freundin ja 17 war, ist jegliche post zu ihrer mutter gegangen… sie hat nun erst am 01.08 ihre ausbildung angefangen…
Liebe Grüße

Toll dankeschön, dass ist der erste hilfreiche Tipp seid Tagen! :smile:

Bitte FAQ:1129 beachten!

Meine Freundin

und schon darf nicht mehr geantwortet werden, denn Du hast FAQ:1129 nicht beachtet!

Außerdem wurden meine Fragen nicht alle beantwortet und somit wäre eine Antwort auch nicht möglich.

Gruß Merger

Hi,

Hallo… :confused:
Also… eine Freundin, die nun seid 4 Monaten 18 ist, war
damals halt noch 17 Jahre alt und soll 1500 Euro ihrer
alten/(gegen ihren Willen schon wieder neuen freiwilligen
Versicherung), nachzahlen. In Kurzform, sie ist damals mit 17
ausgezogen, ihre Mutter kümmerte sich nie um irgendetwas und
als diese sich von ihrem Mann (nicht der leibliche Vater von
ihr) scheiden ließ, erlischte die Familienversicherung und das
Mädchen wurde ohne dass sie es wusste in die
Versicherungseigene Krankenversicherung aufgenommen

das ist so nicht richtig…
Wenn die Person kein eigenes Einkommen über 450€ hat dann ist diese, in diesem Fall, wieder in der Familienversicherung der Mutter.
Sollte sie mehr verdienen ist sie aus der Familienversicherung draußen und müsste dann Beiträge entrichtet werden.

Eine Frau sagte sie müsse 1500Euro nachzahlen,

auf welcher Grundlage?

Daraufhin dachte das Mädchen dass ja dann alles geregelt wäre,
suchte sich für die Ausbildung eine neue Versicherung

Bei der neuen Versicherung kann Sie versichert sein ab Ausbildungsbeginn. Einfach nochmal Kündigung an die alte Kasse schreiben mit der Bestätigung der neuen Kasse das man dort versichert ist und gut ist.

Toll gesagt getan, nun hat sie einen Brief von der alten
Versicherung bekommen, soll 1500 Euro nachzahlen, hat ihre
Karte wieder, ist wieder gegen ihren Willen dort versichert

Hatte Sie denn über 450€ Einkommen?

Wie gesagt ab Ausbildungsbeginn bei der neuen Kasse --> die hilft bestimmt auch gerne weiter. Wichtig dem Arbeitgeber die neue Kasse angeben.

Mit freundlichen Grüßen, hohem Respekt und der letzten
Hoffnung…

Gruß
LampEh

Hallo,

so ganz kann die Geschichte nicht stimmen. Durch die Scheidung erlischt keine Familienversicherung, im Gegenteil, man kann sich dann aussuchen, ob bei Vater oder Mutter, vorausgesetzt, GKV-versichert. Per Gesetz !

Was heißt denn „versicherungseigene Krankenversicherung“ ?

Wenn eine Familienversicherung endet, wie auch immer, wird man automatisch freiwillig weiterversichert - soweit kanns wieder stimmen. Bei einkommenslosen allerdings mit ca. 160 EUR/Monat, d.h. das ganze müßte so 10 Monate gedauert haben, ohne dass man sich um die KV gekümmert hat. Wovon hat sie denn gelebt ?

Einen Anwalt braucht sie nicht, die haben von SV-Recht meist keine Ahnung.

Viel Glück

Barmer

Als Hartz IV Empfängerin ist sie krankenversichert und mit Ausbildung sowieso. Die Krankenkasse hat wahrscheinlich nichts falsch gemacht. Sie kann nichts dafür, wenn sie keine informationen bekommt bzw. die Mutter sich nicht kümmert. Es hat sicher Post zur freiwiligen Versicherung und zur Beitragshöhe gegeben.

Viel Glück

Barmer