Schnelles Mittagessen- eure Empfehlungen und Tipps?

Montags-freitags mittags für drei Personen, teilweise auch zwei unterschiedliche Gerichte, Freitagabend ist Filmabend mit selbstgemachter Pizza (den Teig und die Tomatensauce bereite ich am Mittwoch oder Donnerstag vor), samstags und sonntags gibt es ein eher aufwendigeres Abendessen (gelegentlich auch für Gäste).

In Summe komme ich also auf ca. zehn warme Mahlzeiten bzw. Gerichte zzgl. Pizzateig und zwei Brote. Montags und dienstags gibt es natürlich auch mal Reste für die ein oder andere Person.

TK-Produkte kommen dabei nicht zum Einsatz, wenn man von Meeresfrüchten und speziellem Fleisch, das ich bestelle, absieht. Da ich fast in Vollzeit arbeite und nicht Hausmann bin, versteht sich von selbst, dass die Gerichte schnell vor- und zubereitet sind oder abends vorher vorbereitet werden können. Der nächste REWE ist 10 Minuten zu Fuß entfernt, d.h. ich kann auch mal eben Zutaten gleichtägig einkaufen.

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Pro Woche.

No ja, das mit dem Warming up ist ja schon ganz populär…

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Ich koche nicht sonderlich gerne- das bedeutet ich greife häufiger auf Fertigprodukte zurück oder Sachen, die ganz schnell gemacht werden können. Aber ich würde mich halt auch gerne gesünder ernähren, darum meine Frage. Ich arbeite momentan in einem 40 Stunden Job und natürlich könnte ich einkaufen gehen (ich weiß viele anderen Menschen geht es genauso) aber wie auch jemand anders geschrieben hat, ist es eine Frage der Prioritäten. Und die liegen bei mir ehrlicherweise gerade woanders.

Da liegst du auch nicht so falsch. Kochen bereitet mir halt nicht soviel Freude, wie vielleicht anderen Menschen und da gebe ich ehrlich zu, dass ich beim Essen gerne bequem bin. Trotzdem ist es mir wichtig, dass ich gesund lebe.

Meal Prep finde ich eine tolle sache und super praktisch. Versuche ich auch öfter, vor allem wenn am WE Freunde zu Besuch sind und wir auch gemeinsam kochen. Nur wie gesagt, ist kochen halt generell nicht meine Leidenschaft. Aber ich denke da könnt ich mich mal genauer in die Thematik einlesen. Gerade bei Bowls etc. muss ja auch nicht viel gekocht werden.

Suppen ja- aber Porridge aufzuwärmen ist dann doch nicht so lecker denke ich. Zumindest hätte ich das jetzt noch nie versucht. Gerade wenn frisches Obst drinnen ist, stell ich mir das nicht so gut für die Nährstoffe vor

Um etwas zu kochen, benötigt man Zutaten. Ich denke, dass wir uns darauf einigen können. Bevor ich mir und andere sich Gedanken machen können (oder sollten), welche Gerichte für Dich in Frage kommen, wäre halt zu klären, was dafür zur Verfügung steht.

Für diese Woche bis inkl. Mittwoch stehen bzw. standen bspw. Spargel, Pizza, Curry, Spinatauflauf und Spaghetti mit selbstgemachtem Pesto auf dem Plan. Dafür muss/sollte man aber zumindest das Gemüse leidlich frisch eingekauft haben.

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doch … natürlich nicht 3 Mahlzeiten pro Tag, sondern eine, aber das ist auch nicht notwendig.
Wenn etwas übrig ist und Tk tauglich, wird es eingefroren (also quasi auch Mealprep)

Was ich prophylaktisch immer im TK Schrank habe, sind selbst gebackene Brote, Brötchen, Seelen etc., fertige Flammkuchenböden, diverses TK Gemüse und Fleisch (weil ich immer gleich 1/2 Lamm oder Ziege geliefert bekomme) sowie selbst gesammeltes Obst, das ich dann irgendwann zu Nachtisch, Marmelade, Saft whatever weiterverarbeite, wenn ich Langeweile habe (selten).

An komplett vorgefertigten Mahlzeiten haben wir nur Pizza im TK für die Zeit, wenn ich mal nicht da bin und mein Mann keine Lust hat selber was zu kochen (sehr selten)

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Was in den letzten 10 Minuten geschah: ich habe den Rest Pizzateig von Freitag ausgerollt, mit Tomatensauce (sehr gute Dosentomaten püriert und leicht eingekocht) bestrichen, zwei Sorten Käse darauf und Schinken, den ich zusammen mit dem Schinken für den Spargel gestern morgen kaufte, belegt. Reste vom Curry von Donnerstag in einen Topf gefüllt und den Reis auf einem Teller platziert. Der Reis kommt gleich in die Mikrowelle, die Pizza um exakt 12:55 in den Ofen und so ist dann alles fertig, wenn das Kind um 13:02 erscheint.

Mit beiden Gerichten war ich dann heute insgesamt vielleicht 10 Minuten wirklich beschäftigt. Das lässt sich problemlos in den Arbeitstag integrieren oder an diesen anschließen, ohne dass man sich stark einschränken müsste. Man muss sich halt vorher und zwischendurch halt ein paar Gedanken machen. So funktionierte das übrigens auch in den Jahren, in denen ich allein lebte. Samstags einkaufen, aber vorher über die Woche nachdenken.

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Um mal Tim Allen sinngemäß zu zitieren: „Niemand käme auf den Gedanken, bei seinem Auto Zahnpasta ins Motoröl zu kippen, aber viele halten es für eine gute Idee, einige Scheiben Speck und fettige Waffeln mit Sirup als Frühstück in sich hineinzuschaufeln.“

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Ich habe für dich gegoogelt… „melaprep“ „vegan“

Rezepte:
https://www.zuckerjagdwurst.com/de/artikel/rezeptsammlungen/vegan-meal-prep-tipps-und-rezepte-zum-vorkochen

Wochenpläne:
https://www.simply-yummy.de/blog/meal-prep-wochenplan-veganhttps://www.simply-yummy.de/blog/meal-prep-wochenplan-vegan

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Nicht immer, aber gelegentlich schon :slight_smile: Ebenso wie Egg Benedict (daher auch der etwas größere Bedarf an Essenz für Hollondaise), French Toast oder ein Full English Breakfast mit Rührei, Black Pudding, Pilzen und Bacon, … Wirklich schade, dass wir in Deutschland keine große Frühstückstradition haben. In GB, USA, Kanada, Japan, … genieße ich sie dafür um so mehr.

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Moin,
du bist deiner Zeit voraus, Prepco wird erst um 2032 wirklich Trend werden :wink:
Grüße

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Hallo, ich kann dir die Seite : www.einfachkochen.de sehr empfehlen, da findet man alles mögliche und ist auch sehr vielseitig aufgebaut.

Doch.

ja, kommt vor, aber selten.

auch das ist richtig, gekocht wird ein mal am Tag (bei mir). Auch weil ich berufstätig bin und auch weil ich 3 mal die Woche trainieren gehe. Die anderen beiden Mahlzeiten (Frühstück und Mittag) sind kalt. Aber auch das will eingekauft werden und es soll kein Müll auf dem Tisch stehen.

Sorry, aber das geht nur selbst und mit Ahnung. Eine Leidenschaft hierfür macht das ganze dann auch noch schmackhaft.

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Das klingt aber voll nach Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass.
Du willst kein Fertigessen, aber es soll fertig oder zumindest so fertig sein, dass du nicht kochen musst. Das geht nicht. Außer du beisst in eine Möhre, die nicht gekocht werden muss. Gurke geht auch noch. Aber schon bei der Zubereitung eines Dressings wird es bei denen Vorstellungen eng!
Du willst Gesundes, Veganes. Da scheitert es schon an der Definition in soweit, dass gesund nicht gleichgesetzt ist mit vegan und umgekehrt. Beides geht super miteinander und man kann sich auch vegan ungesund ernähren.
Einkaufen willst du auch nicht, bleiben selbst gesäte Radieschen und Pflücksalat ohne Dressing, s.o. Hat dann den Vorteil, dass das echt schlank macht.

Bowls müssen auch zubereitet werden. Das ist nur wieder so einer von dem neumodischem Schnickschnack, dem man einen schicken Namen gegeben hat. Bowls sind sogar ziemlich das Gegenteil von dem, was du willst! Sie müssen geschnippelt und drappiert werden. Teilweise auch gegart. Denn Bowl heißt Schüssel. Das kann Müsli sein oder Reis oder sogar Nudeln plus irgendwas. Und, Überraschung. Einkaufen muss man das auch.

Du wirst also nicht drumherum kommen, dich mal mit dem Thema zu beschäftigen. Dafür solltest du einen Einstieg wählen, der dir am wenigsten unsympathisch ist. Du kannst einen Kochkurs besuchen und Gleichgesinnte treffen. Du kannst mal auf einen dieser unzähligen Food Events gehen, wenn du dich Begriffe wie Meal Prep und Bowl anturnen. Vielleicht ist aber tatsählich auch der Eigenanbau bestimmter Dinge ein Einstieg, geht auch auf der Fensterbank. Aber auch da müsste man mal etwas Zeit investieren.
Das kann man aber alles so gestalten, dass es nicht nur die Sinne anspricht, sondern dass man sich auch zusätzlichen Benefit holt. Da geht es also nicht primär um die Zubereitung womöglich unleckerer gesunder Kost. Sondern es geht darum, auch angenehm Freizeit zu verbringen, abzuschalten, kommunikativ zu sein, sich vielleicht auch zu entwickeln und den Horizont zu erweitern. Und lecker ist eh geil

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Dieses Ritual nennt man Hausschlachten. Es ist der Qualität des Fleischs ziemlich förderlich, weil Stress und Angst auf ellenlangen Transporten und bei Tönnies und Konsorten im Schlachthaus zu Hormonausschüttungen führen, die überhaupt nicht gut für das Fleisch sind.

Dazu kommt, dass wenig zerlegtes Fleisch in der Regel direkt vom Erzeuger kommt und Erzeuger, die so arbeiten, auch unter Bedingungen (Haltung, Fütterung) produzieren, die die Qualität der Erzeugnisse ebenfalls heben.

Last, but not least lässt sich das Verhältnis des Verbrauchers zum bei Fleischkonsum unvermeidlich stattfindenden Töten von Tieren leichter mental und emotional klären, wenn man selber schon mal zumindest einem Huhn den Kopf abgehackt oder beim Schweineschlachten den Bolzenschussapparat betätigt hat.

Schöne Grüße

MM

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Essen - das Ritual nennt sich Essen :upside_down_face:

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genau so ist es :slightly_smiling_face: ich kenn die Tiere quasi persönlich, weil ich an den Herden mehrmals wöchentlich vorbei fahre. Ich weiss wo die Tiere geboren werden, wie sie umsorgt werden, wie und wo sie aufwachsen und was sie zu fressen bekommen. Ich weiß, dass sie ein schönes Leben mit ihrer Mutter auf der Wiese in einer Herde hatten und nicht in irgendwelchen kleinen dunklen Drecklöchern aufgewachsen sind. ich kenne den Züchter und den Metzger und weiß wo und wie sie sterben, weil ich da schon dabei war - es geht sauber, schnell, schmerzlos, stressfrei. Das ist das einzige Fleisch, das ich esse, weil ich genau das alles weiß und mit meinem Gewissen vereinbaren kann

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Definiere mal Frühstückstradition. Wir haben eine große Tradition verschiedener Brote, Brötchen, Brezeln etc. Wurst und Schinken, Käsen einschließlich solcher Traditionen wie der Weißwurst zu einem etwas späteren Frühstück. Dazu noch diverse Quarkaufstriche oder Käsezubereitungen sowie unterschiedliche Süßaufstriche. Und dann noch die Eiereien
Menschen anderer Länder finden das durchaus Frühstückstradition und als solche toll. Und viele Deutsche, die es für mehrere Jahre ins Ausland verschlagen hat, lechzen plötzlich genau danach. Dabei spielt auch eine Rolle, dass man sehr oft das besonders zu schätzen lernt, was man plötzlich nicht mehr hat.
Und dann gibt es noch die Sache mit den persönlichen Vorlieben. Die liegen bei mir z.B. sicher nicht im Bereich warmer Mayo, als die ich Hollandaise sehe. Viel zu fett.
Last not least sollte man beim internationalen Vergleich von Frühstückstraditionen auch insofern fair bleiben, dass man nicht das deutsche Alltagsfrühstück mit dem ausländischen Festtagsfrühstück vergleicht. So isst man in der britischen Familie normalerweise auch keine Egg Benedicts und nicht mal Sausages oder gegrillte Tomate und Black Pudding eh nur regional. Das beschränkt sich da auch auf Toast, ggf. Eier und Bacon und Cerealien und kann so u.U. Auch spartanischer ausfallen als in heutigen deutschen Haushalten. Analog gilt das für Kanada oder die USA.

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Wiz Anmerkung hat mich auch gewundert. Was Hotels angeht (natürlich nur ein sehr kleiner Teil der Wirklichkeit) würde ich vermuten, dass man in wenigen Ländern so gut im Hotel frühstücken kann wie in deutschen Hotels.

Und die vielen Möglichkeiten zu Brunchen etc…

Die haben wir ehrlich gesagt nicht. Die Vielfalt des Brotkorbs ist eine recht neue Entwicklung. Wir haben zwar schon lange eine große Vielfalt an Brot über die Regionen verteilt. Aber vor Ort mehr als ein, zwei regionaltypische Brotsorten zu bekommen ist eine Entwicklung der letzten vielleicht 50 Jahre. Ich liebe durchaus auch einen gut bestückten Brotkorb zum Frühstück. Aber die Kürbis- und Sonnenblumenkernbrötche, … gab es zu meinen Kindertagen noch nicht, von Brezn und Croissants ganz zu schweigen, da nicht regionaltypisch. Toast war noch ein eher seltener Exot, schwedisches Knäke hingegen schon recht weit verbreitet. Und auch die Auswahl an Wurst, Käse, Marmelade ist zwar im Handel inzwischen unüberschaubar, war sie vor den großen Supermärkten mit den riesigen Sortimenten aber auch nicht. Ich erinnere mich noch gut an die kleinen Läden meiner Kindheit Ende der 60er/Anfang 70er, in denen es einen Roh- und einen gekochten Schinken, eine Roh- und eine Kochwurst in vielleicht noch zwei Varianten gab. Beim Käse lautete die Auswahl „Holländer oder Schweizer“ sowie verpackter Weich- und Frischkäse. Und auf dem durchschnittlichen deutschen Frühstückstisch sieht die Auswahl üblicherweise auch recht bescheiden aus. Ausnahmen, wie wir, gibt es natürlich. Aber schon, wenn man mal dienstlich in eher weniger touristischen Gegenden auf dem Land landet, holt einen diese auch heute noch teilweise gegebene Realität gelegentlich ein.

Was ist denn davon „deutsche Frühstückstradition“ jenseits des gekochten Ei? Wenn man heute in einem besseren Hotel frisches Rührei, Spiegeleier oder Omelette ggf. sogar noch in diversen Varianten angeboten bekommt, dann ist das Folge einer gewissen kulinarischen Globalisierung.

BTW: Die Weißwurst und das „Bauernfrühstück“ klammere ich hier mal aus, da das eine andere Nummer ist.

Da bitte zwischen traditionellem und langfristig bestehenden Angebot und tatsächlicher Nutzung unterscheiden. Die Tradition des englischen Frühstücks reicht schon bis ins 13. Jahrhundert zurück und hat sich zwar auch massiv entwickelt (z.B. die Verbreitung der Baked Beans ist noch eine recht neue Geschichte). Die kam zwar aus dem Adel und war dem Volk zunächst verwehrt/unbekannt, hat aber eben eine durchgängige Geschichte. Und wenn ich in GB, USA, Kanada in ein anständiges B&B oder Hotel gehe, dann gibt es da ein entsprechendes Angebot. Es gibt Frühstücksangebote in Pubs und Frühstücks-Diner mit großen Karten vom „Drei-Eier-Frühstück“ in diversen Varianten und mit verschiedenen Optionen, bis hin zu Pancakes und Co., die regelmäßig gut besucht sind und deren Angebote in voller Bandbreite auch intensiv genutzt werden. Auch da hat sich natürlich viel über die Zeit entwickelt, aber gerade in GB haben viele Frühstücksgerichte wie Lammnieren, Scotch Woodcock oder Kedgeree schon eine recht lange Tradition und selbst die Egg Benedict sind schon aus dem Ende des 19. Jahrhunderts überliefert.

Ich will hier keineswegs das deutsche Frühstück dadurch schlecht machen, und es hat ja jeder in der Hand, was er sich heute privat auf den Frühstückstisch stellt. Aber für meine Familie und mich bedeutet das eben, das wir uns da gerne auch mal jenseits von einem durchaus gut bestückten Wurst- und Käseteller und einem recht bunten Brotkorb mit selbst gebackenem Brot, diversen Brötchen, … bewegen und diese Abwechslung durch andere Traditionen sehr schätzen.