Nun habe ich hier auch mal eine Frage:
Mit Magnolien habe ich einigermaßen Erfahrung, auch mit dem Schnitt einer gesunden Magnolie.
Was sich mir nun aber dar bietet ist eine alte Magnolie mit ehedem perfekter Krone (Höhe etwa 4 Meter), die nach einem Sturmschaden zum Pflegefall geworden ist.
Der größte Hauptast, einer von 4 relevanten Ästen, hat einen Bruch.
Noch dazu einen Längsbruch.
Gerne würde ich unter diesem Bruch schneiden um das Eindringen von Pilzen zu verhindern.
Darüber ist aber noch ein schöner Seitenast, der ästhetisch sehr vermisst werden würde.
Ich könnte über diesem schneiden.
Dann wäre der Hauptbruch beseitigt, aber ein Teil des Längsbruches noch offen, der ist allerdings schon trocken.
Ich weiss, dass das allen Regeln widerspricht, würde es aber gerne wagen.
Ich frage mich nun:
Wenn da im frischen Zustand nichts eingedrungen ist (das ist etwa 6 Monate her) und ich das noch versiegele, hat der Baum eine reelle Chance? (Ich bin keine Freundin vom Versiegeln, aber mit einem Bruch eines großen Magnolienastes hatte ich auch noch nie zu tun.)
Weitere Bruchgefahr bestünde insofern nicht, als dass ich das abstützen werde.
Hat jemand mal dieses Problem gelöst?
Gruß
farout