Schokolade produzierende Länder und IRAK

hallo,
welche sinnvolle Rolle kann Deutschland
(nach aussagen der USA Regierung ein Schokolade produzierendes Land)
im Rahmen einer UN Aktion im Irak ausfüllen?
danke
Friedrich

PS: wie schön sagte ein Journalist:
„da hatt jemand mehr abgebissen als er kauen kann.“

hallo Friedrich,
eine reine nichtmilitärische Hilfe im Verbund mit örtlichen Glaubenseinrichtungen und ortsgewaltigen.
also: aufbau von Krankenhäusern, Ambulanzen, Häusern, Straßen…
Und keinen einzigen Soldaten.
Und strickte heraushaltung aus allen Querelen und Religionen. Keine irgendwelche geartete Parteinahme.
einfach: Hilfe!
Grüße
Raimund

Hallo Raimund,

die Helfer ohne Uniform werden ein sehr hohes Risiko tragen müssen. Die fanatischen Kräfte des Islam sehen in der Hilfe eine direkte Einflussnahme auf die Denk- und Verhaltensweisen der gläubigen Bevölkerung und damit einen Angriff auf den Islam überhaupt. Selbst wenn weder in Wort und Tat der Islam als Religion berührt wird, so ist das Vorleben bestimmter Verhaltensweisen und deren Infiltration im Zusammenwirken mit Teilen der Bevölkerung Grund genug, gewalttätig zu reagieren. Wie gesagt, die Masse des Volkes würde die Hilfe Deutschlands begrüßen, aber Terroranschläge von Extremisten währen mehr als wahrscheinlich.

Gruß Gert

hallo Gert,
das ist richtig. Doch will ich auch nicht den Fehler aller Helfer und ä. machen: sich nur mit denen gut stellen, die einem genehm sind.
So eine Hilfstruppe sollte erst dort hingesandt werden, wenn mit allen Seiten gesprochen wurde. Und um Schutz und Unterstützung dieser gebeten wurde.
Die USA wären besser beraten gewesen, wenn sie versucht hätten, sich mit den Schiiten und den Sunniten gut zu stellen. Doch über diesen Schatten kann das Volk Gottes nicht drüberspringen.
Trotzdem bleibt natürlich ein Restrisiko.
Das haben aber alle Entwicklungshelfer auch.

Hallo Raimund,

noch ein paar Gedanken .

So eine Hilfstruppe sollte erst dort hingesandt werden, wenn

mit allen Seiten gesprochen wurde. Und um Schutz und
Unterstützung dieser gebeten wurde.

Sollten sich die Völkergruppen einig sein, was ich übrigens für ein Wunschdenken halte, dann wäre es machbar. Voraussetzung ist eine demokratisch gewählte Regierung mit funktionierenden Administration.

Die USA wären besser beraten gewesen, wenn sie versucht
hätten, sich mit den Schiiten und den Sunniten gut zu stellen.

Das war von vorn herein nicht das Ziel der USA. Der USA ging es einzig und allein um die Vormachtstellung an der Ölquelle Irak. Hierzu hat die USA versucht die UN zu missbrauchen, wie sie es schon oft getan hat. Wo Überzeugung nicht half, wurden einige Mitgliedsstaaten per Geld erpresst.
Den Kriegsverlauf konnte man voraus erahnen, weil er typisch für die Handlungsweise der USA ist. Erst Konflikte produzieren, ob nun selbst oder durch inszenierte Militärputsche bzw. Bewaffnung ganzer Völkerstämme (Mittelafrika) Wenn dann die Interessen der USA durchgesetzt sind, zieht sich die USA aus der Verantwortung. Der USA ist es völlig egal, ob sie Konflikte produziert in deren Folge Millionen von Menschen ( Mittelafrika) über Jahre hinweg getötet wurden.
Darum bin ich der Meinung, dass die UNO die Alleingänge der USA weder billigen noch zulassen dürfen. Die Verantwortlichen in den USA erfüllen im Ergebnis des Krieges die internationalen Kriterien für Kriegsverbrecher.( und das war schon oft in der Geschichte so ,z.B. Vietnam) Die Pflicht der UNO wäre eine Anklage.
Aber es ist wie so oft nur die Frage des Geldes und der Macht.
In dieser Hinsicht sollte man entscheiden, ob man sich überhaupt mit oder ohne Risiko vor die Karre spannen läßt.
Ich weiss, dass es brutal gegenüber den leidenden Völkern klingt, aber die Anstregungen der Staaten sollten sich mit der Beseitigung der Ursachen befassen, anstatt die Auswirkungen zu bereinigen. Hat denn ein Staat bisher diese Art der weltweiten „Interessenwahrung“ der USA versucht zu verhindern?

Gruß Gert

Islam-Christentum
Ich glaube, dass Christliches
Hilfspersonal nicht angegriffen werden
würde, wenn die Iraker *glauben* würden,
dass dieses Hilfspersonal nichts mit den
USA zu tun hat.

Nach den Taten der USA ist so ziemlich
jeder, der auch nur in ihrer Nähe steht
außerhalb der USA unbeliebt.

Das gilt nicht nur für den Irak.

Gruss, Marco

hallo Marco,

Ich glaube, dass Christliches
Hilfspersonal nicht angegriffen werden
würde, wenn die Iraker *glauben* würden,
dass dieses Hilfspersonal nichts mit den
USA zu tun hat.

Die Gefahr ist zwar wesentlich minimieret, aber immer noch gegeben. Schließlich sind wir zwar nicht ungläubige (Christen zählen nicht dazu) aber keine Moslem.

Nach den Taten der USA ist so ziemlich
jeder, der auch nur in ihrer Nähe steht
außerhalb der USA unbeliebt.

Das gilt nicht nur für den Irak.

Du hast noch GB vergessen. Der „Urfeind“ der Moslem.
Trotzdem glaube ich, dass man mit einer konsequenten Neutrlität und in Zu´sammenarbeit mit dem „Clerus“ und den Wiederstandsgruppen helfen kann.
Gib dem potentiellem „Gegener“ die Anerkennung und Wichtigkeit, die er haben will und er lässt Dich in Ruhe. Gib ihm das Gefühl extrem wichtig zu sein und er hilft Dir.
Grüße
Raimund

Hallo Gert,

Sollten sich die Völkergruppen einig sein, was ich übrigens
für ein Wunschdenken halte, dann wäre es machbar.
Voraussetzung ist eine demokratisch gewählte Regierung mit
funktionierenden Administration.

Warum soll es uns interessieren, ob die Regierung demokratisch gewählt wurde? Das ist doch gänzlich uninteressant. Der Iraker weiß doch gar nicht was Demokratie ist. Lass´ ihnen doch die Gläubigkeit und die Meinung, der Imam könnte es am besten. Warum sollen wir immer den anderen Völkern unsere Denkweise aufdrängen? Es gibt glaube ich 4 Milliarden Menschen und jeder denkt anders.
Sind die Tibetaner schlechter dran, weil ihr Regierungsoberhaupt eine religiöse Wiedergeburt ist? Geht’s den Thailändern schlecht, weil sie eine Monarchie sind? Geht es diesen Völkern schlecht, die ein Matriarchat haben?

Die USA wären besser beraten gewesen, wenn sie versucht
hätten, sich mit den Schiiten und den Sunniten gut zu stellen.

Das war von vorn herein nicht das Ziel der USA. Der USA ging
es einzig und allein um die Vormachtstellung an der Ölquelle
Irak. Hierzu hat die USA versucht die UN zu missbrauchen, wie
sie es schon oft getan hat. Wo Überzeugung nicht half, wurden
einige Mitgliedsstaaten per Geld erpresst.
Den Kriegsverlauf konnte man voraus erahnen, weil er typisch
für die Handlungsweise der USA ist. Erst Konflikte
produzieren, ob nun selbst oder durch inszenierte
Militärputsche bzw. Bewaffnung ganzer Völkerstämme
(Mittelafrika) Wenn dann die Interessen der USA durchgesetzt
sind, zieht sich die USA aus der Verantwortung. Der USA ist es
völlig egal, ob sie Konflikte produziert in deren Folge
Millionen von Menschen ( Mittelafrika) über Jahre hinweg
getötet wurden.
Darum bin ich der Meinung, dass die UNO die Alleingänge der
USA weder billigen noch zulassen dürfen. Die Verantwortlichen
in den USA erfüllen im Ergebnis des Krieges die
internationalen Kriterien für Kriegsverbrecher.( und das war
schon oft in der Geschichte so ,z.B. Vietnam) Die Pflicht der
UNO wäre eine Anklage.
Aber es ist wie so oft nur die Frage des Geldes und der Macht.
In dieser Hinsicht sollte man entscheiden, ob man sich
überhaupt mit oder ohne Risiko vor die Karre spannen lässt.
Ich weiß, dass es brutal gegenüber den leidenden Völkern
klingt, aber die Anstrengungen der Staaten sollten sich mit der
Beseitigung der Ursachen befassen, anstatt die Auswirkungen zu
bereinigen. Hat denn ein Staat bisher diese Art der weltweiten
„Interessenwahrung“ der USA versucht zu verhindern?

Der größte Fehler wäre, wenn wir nachgeben würden und Soldaten in den Irak schicken. Unsere Soldaten haben einen Eid geschoren die Heimat zu verteidigen. meines Wissens hört die an der Grenze auf. Bestimmt reicht sie nicht bis in den Irak und Afghanistan.
Landsknechte haben wir keine. Das hat nur noch Frankreich (Legion etrangere). Die USA sollen ihre Suppe alleine auslöffeln. Schließlich haben sie sich ja die Ölfelder unter den Nagel gerissen.
Hier würde mich einmal interessieren, wie viel Prozent des Gewinnes in den Irak fließt? 1 %? vielleicht sogar 3%?
Grüße
Raimund

Hallo Raimund,

haben wir doch die gleiche Meinung zu dem Problem.

Gruß Gert