Die Süddeutsche Zeitung (hinter der Bezahlschranke) kommt zum Schluss:
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In der Geldwäsche-Geschichte kann man Scholz nicht ernsthaft etwas vorwerfen, eher seinem Vorgänger Schäuble, der die Finanzpolizei aus dem Bundeskriminalamt auslagerte, was vielleicht sehr ungünstig war.
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Im Wirecard-Skandal konnte Scholz bis jetzt keine Fehler nachgewiesen werden und es scheint nicht direkt irgend auf Scholz hinzudeuten.
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Im Cum-Ex-Skandal dagegen ist ihm zwar auch nichts direkt nachzuweisen, seine großen „Erinnerungslücken“ sind aber unglaubwürdig, ein (mindestens moralisches) Fehlverhalten von Scholz gut möglich.
Klar, ein Laschet als CDU-Spitzenpolitiker ist jetzt nicht gerade der glaubwürdigste Ankläger, aber das ist ja davon unabhängig.
Entspricht das eurer Einschätzung?
Karl