Schon wieder Gammelfleisch!

Mir stinkts.

Nach jedem Gammelfleischskandal tönt unser schöner bayerischer Verbrecherschutzminister, daß er alles rücksichtslos aufdecken werde und sowas nie wieder vorkommen kann. Hat schon gereicht, als damals Lebensmittelkontrolleure kurz vor der Aufdeckung nix gesehen haben wollen. Jetzt wurden wieder 180 Tonnen von einem aufmerksamen LKW Fahrer aufgedeckt! Bei 200 Gramm pro Portion sind das 900000 (neunhunderttausend) Portionen, die uns Verbrauchern angedreht wurden. Mahlzeit.

Diesen Chef der verbrecherischen Firma würde ich mindestens 5 Jahre einsperren und jeden Tag seinen eigenen Fraß vorsetzen. Er hätte es nicht anders verdient. Soll er dran ersticken.

Vom enormen Schaden für alle ehrlichen Produzenten, die preislich gegen so ein betrügerisches Geschäftsgebahren natürlich nie ankommen, war noch gar nicht die Rede.

Verbrecherbande, elendige.

Hans

Hi

Vom enormen Schaden für alle ehrlichen Produzenten, die
preislich gegen so ein betrügerisches Geschäftsgebahren
natürlich nie ankommen, war noch gar nicht die Rede.

Tja, die Geiz-ist-Geil Mentalität führt leider zu solchen unappetitlichen Auswüchsen.

*schüttelbeidemgedankenangammelfleisch*
Edith

Tja, die Geiz-ist-Geil Mentalität führt leider zu solchen
unappetitlichen Auswüchsen.

nicht geiz-ist-geil führt zu diesen auswüchsen,sondern das unvermögen der veterinäre in der lebensmittelüberwachung.
die könnten genauer kontrollieren,was natürlich mit aufwand verbunden wäre und ausserdem ist es im kühlhaus kalt.
die stehen lieber auf der verladerampe des schlachthofes und schauen,ob ein schwein humpelt,um den bauern dann anzumachen.
oder die kontrollieren die stückzahl der schweine im stall des bauern—wenn dann mal ein bauer seine viecher vernachlässigt,kriegen die veterinäre das garantiert nicht mit.
ich habe das alles schon life erlebt.

nix gesehen haben wollen. Jetzt wurden wieder 180 Tonnen von
einem aufmerksamen LKW Fahrer aufgedeckt! Bei 200 Gramm pro

Eigentlich waren es weniger. Soviel passen nicht in einen LKW.

Portion sind das 900000 (neunhunderttausend) Portionen, die
uns Verbrauchern angedreht wurden. Mahlzeit.

Ach was, uns nicht. Das ging vor allem nach Berlin. Offensichtlich gab es dort einen Markt für billigen Dönern.

Der Kunde wollte billig, der Kunde bekam billig. Würde der Kunde beim kauf mehr auf Qualität achten, als auf den Preis, würde hierfür erst gar kein markt existieren.

Aber Geiz ist ja in Deutschland soooo geil.

Hi

nicht geiz-ist-geil führt zu diesen auswüchsen,sondern das
unvermögen der veterinäre in der lebensmittelüberwachung.

Das kommt wohl auch noch dazu. Aber im Grunde kann man einfach keine Qualität erzeugen, wenn die Kunden immer billiger und billiger kaufen wollen.

Gruß
Edith

Wie hoch ist die durchschnittliche Gewinnspanne bei einem Verkaufspreis von 2,50 € pro Dönersandwich? Wie hoch müsste der Dönerpreis idealer Weise sein, um die Wahrscheinlichkeit skandalöser Vertrauensmissbräuche seitens der Zulieferer und Thekenverkäufer weitgehend ausschließen zu können?

guvo

Ach was, uns nicht. Das ging vor allem nach Berlin.
Offensichtlich gab es dort einen Markt für billigen Dönern.

Der Kunde wollte billig, der Kunde bekam billig. Würde der
Kunde beim kauf mehr auf Qualität achten, als auf den Preis,
würde hierfür erst gar kein markt existieren.

Aber Geiz ist ja in Deutschland soooo geil.

Mal abgesehen, dass ich eher denke „Geiz macht krank“:

Woher bist du dir so sicher, dass das alles in Berlin verschwunden ist. Wurde es da nicht an einen Hersteller für Dönerspiesse geliefert? Bleiben diese Spiesse alle in Berlin? Ich wags zu bezweifeln.
Und ich wage auch zu bezweifeln, dass ein höherer Dönerpreis alle Probleme lösen würde. Im Zweifelsfalle steigt wohl eher der Profit derjenigen, die hier kriminell handeln.

Gruss Ivo

Woher bist du dir so sicher, dass das alles in Berlin
verschwunden ist. Wurde es da nicht an einen Hersteller für
Dönerspiesse geliefert? Bleiben diese Spiesse alle in Berlin?
Ich wags zu bezweifeln.

Stimmt. Ist auch nicht in Berlin geblieben, sondern wurde weiter verteilt.

Und ich wage auch zu bezweifeln, dass ein höherer Dönerpreis
alle Probleme lösen würde. Im Zweifelsfalle steigt wohl eher
der Profit derjenigen, die hier kriminell handeln.

Nicht unbedingt, denn ein höherer Dönerpreis ist oftmals mit Qualität verbunden. Diese Wirte oder Anbieter haben meist auch einen Namen zu verlieren. Das nur mit höherem Profit zu begründen, ist nicht richtig, der Erfolg wäre nur von sehr kurzer Dauer. Und es gibt durchaus noch Köche, die die Lebensmittel selber aussuchen.

Wer trotz Gammelfleisch einen höheren Preis verlangt, kann auf jeden Fall einpacken. Vielen Anbietern ist auch das Risiko zu hoch. Gefährlich wird es, wenn das Gammelfleisch irgendwie in die Hochqualitätsecke kommt.

Hallo Steven,
ich muß Ivo zustimmen, ich glaube auch nicht, daß „nur“ durch höhere Preise das Gammelfleischproblem gelöst werden kann. Es führt einfach zu höheren Gewinnmargen der Fleischfirmen, nicht unbedingt der Wirte.

Wer trotz Gammelfleisch einen höheren Preis verlangt, kann auf
jeden Fall einpacken. Vielen Anbietern ist auch das Risiko zu
hoch.

Dumm gefragt, welches Risiko? Die Strafen für das Inverkehrbringen von K3-Fleisch sind in meinen Augen lächerlich, zum anderen zeigt doch die Tatsache, daß immer und immer wieder Gammelfleisch entdeckt, daß das Risiko des Entdeckt werdens extrem klein ist.

Gefährlich wird es, wenn das Gammelfleisch irgendwie in
die Hochqualitätsecke kommt.

Gefährlich wird es dann, wenn Fleisch das nicht für den menschlichen Verzehr geeignet ist, von Menschen verzehrt wird!

Ralph
PS: Neuesten Gerüchten zufolge wird Herr Schnappauf ja nicht mehr lange hierfür zuständig sein.

dafür sind die landkreise zuständig!

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Hans,

dafür sind die landkreise zuständig!

Mumpitz! Er ist der Minister und damit letztendlich verantwortlich dafür.