Schon wieder Guttenberg

Guten Tag!

Und trotz dieses dreifachen Wissens fertigt er eine
Dissertation an, bei der bereits die ersten 20 Zeilen eine
1zu1-Kopie eines FAZ-Artikels sind. Offensichtlicher gehts gar
nicht mehr.

wobei ja die Einleitung oft zum Schluss geschrieben wird,

Die Einleitung wird bei akademischen Arbeiten wohl in den meisten Fällen zum Schluss geschrieben. Bei meinen jedenfalls :wink:

wenn man endlich fertig werden will und nicht mehr so genau
drauf achtet.

Wenns nur die eine Passage wäre, dann könnte man das möglicherweise so sehen, aber die Plagiatsstellen sind ja gut verteilt im Gesamttext.

E.T.

Hallo,

Du wirst sicherlich erklären können, wieso jemand eine Arbeit
mit vermutlich einigen tausend Quellen und nach eigenen
Angaben 1200 Fußnoten anfertigt und dann mutwillig x (bei x

Will sagen: es lebe die Vorverurteilung ohne Kenntnis des
Sachverhaltes.

Nö nö Freundchen. Der eigentliche Vorwurf - etliche Seiten und Passagen 1:1 von anderswo übernommen zu haben steht. Das ist keine Vorverurteilung.

Will sagen: es lebe die Vorverurteilung ohne Kenntnis des
Sachverhaltes.

Nö nö Freundchen.

??

Der eigentliche Vorwurf - etliche Seiten
und Passagen 1:1 von anderswo übernommen zu haben steht.

Ja, der Vorwurf steht.

Das
ist keine Vorverurteilung.

Solange nur der Vorwurf steht, ist es nichts anderes.

Tut mir leid,ich bin weiterhin der meinung,daß das sehr schlau zur „richtigen“ Zeit eingefädelt wurde,nur das es eben so sehr auffällt,daß speziell er immer wieder zum „Bad Guy“ der Politik seitens der Opposition gemacht wird.Ganze Talkshows werden über ihn abgehalten,nur das „Dumme“ ist,daß wahrscheinlich der umgekehrte Effekt erzielt wird.Die größte und klügste Form der Verachtung ist eigentlich schlauerweise die Nichtbeachtung einer bestimmten Person.Das hat wohl die Opposition und deren Helfer leider nicht bedacht.

Lieben Gruß,David

Ja,man kann am Ende fast nur hoffen,daß gegen ihn nicht handgreiflich vorgegangen wird,wenn auch dieses Mittel der Verunglimpfung nicht „fruchtet“…

Einleitung zum Schluß
Ja zum Schluß, also zu einer Zeit, wo man die Materie eigentlich schon nach den eigenen Möglichkeiten so intensiv durchdrungen haben sollte, daß die Einleitung sich sozusagen von alleine schreibt und kaum ein Zitat benötigt.

Gruß

Keksdose

Der eigentliche Vorwurf - etliche Seiten
und Passagen 1:1 von anderswo übernommen zu haben steht.

Ja, der Vorwurf steht.

Das kannst du ja auch selber vergleichen mittlerweile.

Solange nur der Vorwurf steht, ist es nichts anderes.

Es werden ja immer mehr Stellen gefunden.

Für Leute, die ISBN:3453180917 Buch anschauen verinnerlicht haben, mag Durchmogeln auf höchstem Niveau natürlich eine Tugend sein.

Gruß
T.

sein doktorvater hat die arbeit angesegnet.
dem hätte das als erstes auffallen müssen.
eine dr-arbeit wird in vielen exemplaren veröffentlicht - wo sind die gebliegen?
und jetzt nach rund 6 jahren fällt auf - ogott ogott da stimmt was nicht?
das ist unterste schublade

reklamationen immer sofort.
aber nachkarten ?

Ja zum Schluß, also zu einer Zeit, wo man die Materie
eigentlich schon nach den eigenen Möglichkeiten so intensiv
durchdrungen haben sollte, daß die Einleitung sich sozusagen
von alleine schreibt und kaum ein Zitat benötigt.

Der Unterhaltungswert dieser Diskussion steigt für mich so schnell wie hier die Zahl der Experten für wissenschaftliche Arbeiten. Ich dürfte in etwa 15 Diplomarbeiten und eine knappe Handvoll Doktorarbeiten gelesen und korrigiert haben. Die Spannbreite reicht von 1 Seite ohne Fußnote und Zitate bis hin zu etwa 20 Seiten mit zig Fußnoten und ähnlich vielen Zitaten. Ich lag mit 7 Seiten, 26 Fußnoten und 2 Zitaten in etwa in der Mitte. An der Einführung habe ich über die ganze Bearbeitungsdauer geschrieben und davon schrieb sich so ziemlich nichts wie von selbst.

Es ist mir aber durchaus passiert, daß einige Textabschnitte unbeabsichtigt sehr denen anderer Autoren glichen, die ich in der Bearbeitungsphase mehrfach gelesen hatte. Bestimmte Sachverhalte lassen sich auf eine bestimmte Art und Weise nun einmal am besten schreiben („am letzten Dienstag regnete es“) und wenn die gelesenen Texte auch noch sehr eingängig sind, ist es schnell passiert, daß man vermeintlich zitiert, obwohl man die eigenen Gedanken aufschreibt.

Der eigentliche Vorwurf - etliche Seiten
und Passagen 1:1 von anderswo übernommen zu haben steht.

Ja, der Vorwurf steht.

Das kannst du ja auch selber vergleichen mittlerweile.

Ich weiß. Und? Was sagt die Uni Bayreuth denn zu den Vorwürfen? Ach, Moment, mir fällts ein: die wollen eine Stellungnahme des Autors.

Was mich wundert: wieso weiß hier eigentlich jeder genau, wie es gelaufen ist, wenn diejenigen, die es originär betrifft, erst eine Stellungnahme haben wollen? Womöglich lesen die diese Stellungnahme dann auch noch und machen sich eigene Gedanken. Das kann dauern.

Schön blöd - wo hier schon so viele Bescheid wissen. Hoffentlich lesen die Mitglieder des Prüfungsausschusses hier mit. Da ließe sich viel Zeit sparen.

Solange nur der Vorwurf steht, ist es nichts anderes.

Es werden ja immer mehr Stellen gefunden.

Oh ja. Wie erwähnt: am Ende war er gar nicht immatrikuliert, ist ein Außerirdischer oder gar eine Frau. Womöglich ist er nur in Afghanistan, weil er seinem Anführer berichtet, wie er die deutsche Medienlandschaft, Politik und Wirtschaft durch unterlassenes Zitieren lahmgelegt hat. Vielleicht planen die auch schon den nächsten Coup: zu Guttenberg heiratet Lena und adoptiert Gerhardt Schröder.

Für Leute, die ISBN:3453180917 Buch anschauen verinnerlicht haben, mag
Durchmogeln auf höchstem Niveau natürlich eine Tugend sein.

Wie ist das Buch denn so?

Gruß
C.

Da diese Doktorarbeit nun 5Jahre!! unterwegs in sämtlichen! Schubladen ist und ach so viel gelesen wurde,kann es mir niemand und zwar niemand erläutern,daß es einem!!Jungprofessor erstmals jetzt bei einem Glas Rotwein ach so urplötzlich auffällt.

Das ist wirklich unterste Lachnummer,Herr und Frau Professoren.Und Deutschland ist so blöd und glaubts noch,naja weitestgehend…Wenns die Schriftrollen von Qumran gewesen wären,entschuldigt die Ironie…

Gruß vom David

Den buchhalterischen Stil bei wissenschaftlicher Prosa will ich nicht ablehnen, doch bei deren Verfertigung und Konsum habe ich ein wenig musikantischen Stil lieber.

Gruß

Keksdose

Daß die Medien jemanden durch den Kakao ziehen, kommt doch nicht zum ersten mal vor!
Du hast wohl irgendwie einen Narren gefressen an dem Gipskarton-Nichtexperten.

Gruß

Keksdose

Oh ja. Wie erwähnt: am Ende war er gar nicht immatrikuliert,
ist ein Außerirdischer oder gar eine Frau. Womöglich ist er
nur in Afghanistan, weil er seinem Anführer berichtet, wie er
die deutsche Medienlandschaft, Politik und Wirtschaft durch
unterlassenes Zitieren lahmgelegt hat. Vielleicht planen die
auch schon den nächsten Coup: zu Guttenberg heiratet Lena und
adoptiert Gerhardt Schröder.

Oder ein Ollum. Aber dann ist er süchtig. Oder nutzlos. Oder ein guter Schüler Thora Bora! Ein geheimer Schüler. Er hat sogar den Bart versteckt und niemand hat nachgemessen. Die Bilderberger verbieten Lineale, bei Ihnen darf nicht gemessen werden. Es war nicht Lena! Die Katzenberger!! Die Loge weiß Bescheid. Meisel auf den Einladungskarten und Lipgloss. Pretty Pink.
Adoptieren tut er ein Äffchen. Das ist in einem Schwarz Weiß Bediensteten Kostümchen unterwegs.

Eine Zeile sie zu knechten, sie alle zu zitieren, sie in den Wahnsinn zu treiben um ewig zu diskutieren.

Für Leute, die ISBN:3453180917 Buch anschauen verinnerlicht haben, mag
Durchmogeln auf höchstem Niveau natürlich eine Tugend sein.

Wie ist das Buch denn so?

Das eine Buch?

jetzt wann, was aufgefallen ist!
Eine Rolle spielt lediglich, dass da ganz offensichtlich mit Guttenbergs Dissertation etwas nicht stimmt!
Und wenn die Uni Bayreuth ihm den Doktorgrad aberkennt, dann geschieht dies zu Recht!
Es wäre bei jedem Namenlosen missbräuchlich geführtem Grad zu Recht und es ist auch bei klangvollen Namen zu Recht!
ramses90

Es werden ja immer mehr Stellen gefunden.

Für alle, die sie nachlesen wollen: http://de.guttenplag.wikia.com/wiki/Plagiate

=^…^=

Daß die Medien jemanden durch den Kakao ziehen, kommt doch
nicht zum ersten mal vor!

Durch den Kakao ziehen, ist etwas anderes. Die Medien greifen die durchs Dorf getriebene Sau auf, bis sie zu Tode geritten wurde.

Du hast wohl irgendwie einen Narren gefressen an dem
Gipskarton-Nichtexperten.

Ich mag vor allem seine unaufgeregte und pragmatische Art. Politisch hat er noch nicht so viel geleistet, als daß ich an ihm einen Narren gefressen hätte. Ich stelle nur mal wieder fest, daß vielen ein paar Informationsfetzen reichen, um sich eine abschließende Meinung zu bilden. Ob sich die Sache irgendwann ganz anders darstellt, interessiert dann sowieso niemanden.

C.

Was mich wundert: wieso weiß hier eigentlich jeder genau, wie
es gelaufen ist, wenn diejenigen, die es originär betrifft,
erst eine Stellungnahme haben wollen? Womöglich lesen die
diese Stellungnahme dann auch noch und machen sich eigene
Gedanken. Das kann dauern.

Das sind alles diese Linken, die sich freuen, das Gutti nebst Pornisteffi jetzt abgesägt wird.
Aber ernsthaft: Sicher wird die Fakultät das erstmal prüfen, aber ist es deshalb verboten, darüber zu reden? Die Zeiten sollten doch vorbei sein.

Oh ja. Wie erwähnt: am Ende war er gar nicht immatrikuliert,
ist ein Außerirdischer oder gar eine Frau. Womöglich ist er
nur in Afghanistan, weil er seinem Anführer berichtet, wie er
die deutsche Medienlandschaft, Politik und Wirtschaft durch
unterlassenes Zitieren lahmgelegt hat. Vielleicht planen die
auch schon den nächsten Coup: zu Guttenberg heiratet Lena und
adoptiert Gerhardt Schröder.

Sicher, wenn man keine eigentlichen Argumente hat, erstmal alles ins Lächerliche ziehen.

Für Leute, die ISBN:3453180917 Buch anschauen verinnerlicht haben, mag
Durchmogeln auf höchstem Niveau natürlich eine Tugend sein.

Wie ist das Buch denn so?

Ähnlich langweilig wie eine juristische Dissertation.

Gruß
T.

Ich dürfte in etwa 15 Diplomarbeiten und eine knappe
Handvoll Doktorarbeiten gelesen und korrigiert haben. Die
Spannbreite reicht von 1 Seite ohne Fußnote und Zitate bis hin
zu etwa 20 Seiten mit zig Fußnoten und ähnlich vielen Zitaten.

Ich finde, das sollte jetzt auch mal erwähnt werden.

Ich lag mit 7 Seiten, 26 Fußnoten und 2 Zitaten in etwa in der
Mitte. An der Einführung habe ich über die ganze
Bearbeitungsdauer geschrieben und davon schrieb sich so
ziemlich nichts wie von selbst.

Wer selber formulieren kann muss weniger abschreiben und braucht also weniger Fussnoten.

Es ist mir aber durchaus passiert, daß einige Textabschnitte
unbeabsichtigt sehr denen anderer Autoren glichen, die ich in
der Bearbeitungsphase mehrfach gelesen hatte. Bestimmte
Sachverhalte lassen sich auf eine bestimmte Art und Weise nun
einmal am besten schreiben („am letzten Dienstag regnete es“)
und wenn die gelesenen Texte auch noch sehr eingängig sind,
ist es schnell passiert, daß man vermeintlich zitiert, obwohl
man die eigenen Gedanken aufschreibt.

Aber 20 und mehr Zeilen Wort für Wort? Da müsste man ja schon fast Autist sein, um das unwillkürlich auswendig zu lernen. Besonders in den Geisteswissenschaften gibt es doch eine ungeahnte Formuierungsbandbreite.