Schöne Clubs/Hotels in der nähe von Rom

Hallo,

da ich nicht so gerne Fliege. Würde ich gerne mit dem Schlafwagen von München nach Rom und suche im umkreis von Rom (200km) schöne Hotels und Clubanlagen für alleinreisende . Kann mir jmd tipps geben. Wäre echt toll.

Viele Grüße

Servus,

dass Du damit eine Gegend beschreibst, die beinahe von Siena bis Napoli geht, ist Dir aber schon klar, hoffe ich?

Kannst Du „für Alleinreisende“ bitte konkretisieren?

Schöne Grüße

MM

Hi!

Ev. wollte er „Mittelitalien“ beschreiben :wink:
(und nach Osten hin noch über Castel di Sangro nach Pescara :smiley: )

Grüße,
Tomh

Damit möchte ich sagen das 37 Jahre bin und single ich such also keinen Familienclub wo pärchen mit Ihren Kinder hingehen ich glaub da würde ich depressiv werden.

Ok - die Formulierung bezog sich also nicht auf Hotels, in denen man „Anschluss“ suchen und finden kann.

Jetzt muss ich mal am anderen Ende nachfragen: Ist da nicht das Thema „Clubanlage“ generell nicht besonders reizvoll? Das sind doch anompfirsich Orte, an denen haufenweise (zwar vorwiegend vorgespielte, aber egal) „Lebensfreude“ in allen möglichen Konstellationen (Pärchen, Clique, Familie) zur Schau gestellt wird.

In einer Gegend, die landschaftlich und kulturell derartig „dicht“ ist, würde sich doch ein ganz simples Hotel, Aparthotel oder kleiner „Agriturismo“ anbieten, wo eben nicht ständig Hurra-kreischendes Leben stattfindet, sondern wo man schlicht ordentlich nächtigen kann, und im übrigen morgens bereits draußen ist, wenn die verschlafenen glücklichen Flitterwöchner zum Frühstück kommen und abends irgendwo „aus dem Handgelenk“ essen kann.

Wegen ihrer Lage im Netz von Trenitalia täte ich da Foligno, Terni oder Chiusi anpeilen, und wegen seiner schon fast dramatisch zu nennenden Schönheit als Ort Perugia. Ein bissel grob geschnitzt könnte man sagen: „Umbrien hat alles, was die Touristen in der Toskana oft vergebens suchen.“

Die genannten Orte sind prima dafür geeignet, sich mit einem oder mehreren Reiseführern (die Kombination „Reise Know-How“ und Dumont passt finde ich ganz gut), guten Landkarten (leider in Italien nicht so leicht zu kriegen, lieber vorher besorgen - die Adresse dafür ist das Istituto Geografico Militare) und dem Fahrplan von Trenitalia (erscheint meines Wissens immer noch als verlässlicher Papierdruck) ein eigenes Programm nach Gusto zusammenzustellen.

Und als Kontrast ein ordentlicher Schluck Nietzsche im Gepäck. Oder Nietzsche und Hesse - aber nicht vermischen, die beiden zusammen schmecken ungefähr wie mit Himbeersoße und Chilis angemachter Fleischsalat.

Wär das nix?

Schöne Grüße

MM

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  • Beiläufig: Rom selber ist - vor allem wegen seiner völlig überlasteten und kaputten Infrastruktur - für touristischen Besuch sehr anstrengend. Vor allem Busfahren braucht man in Rom nicht groß zu probieren, obwohl das städtische Busunternehmen der größte Arbeitgeber der Stadt ist, sieht man von den Bussen kaum etwas - nur ab und zu im Fernsehen, wenn mal wieder einer davon auf offener Straße abgebrannt ist. Ab Foligno aber mit dem „Heckenschnellzug“ Frecciabianca leicht zu erreichen. Wenn ich die Wahl zwischen beiden hätte, täte ich mein Standquartier lieber in Foligno als in Rom aufschlagen und mir Rom nur in genießbarer Dosierung antun. Die „andere Seite“, Perugia, Passignano sul Trasimeno, Assisi, auch Firenze geht ab Foligno gut, bloß zum Umsteigen in Foligno braucht man viel Geduld - das ist beim Schreiben der Fahrpläne irgendwie vergessen worden, oder der entsprechende Antrag, dass es nützlich wäre, dort Anschlüsse einzurichten, befindet sich seit fünfzig Jahren auf dem Dienstweg und ist dabei bei einem Inspektor hängengeblieben, der bloß morgens kurz zum Einstechen vorbeischaut und gar nicht bis zu seinem Schreibtisch kommt, bevor er sich wichtigeren und interessanteren Dingen widmet, die jedenfalls nicht in diesem blöden Bürogebäude von Trenitalia stattfinden.

MM

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Also Niezsche kann ich sowieso nicht leiden ,wenn dann schon eher Hesse . Ich glaub ich leg dann doch eher diese Langspielplatte auf

man muss sich ja schon a bissl anpassen an die Kulur :smile:

Das dürfte vor allem von der Jahreszeit abhängen, zu der man fährt. Wir haben ebendort allerbeste Erfahrungen gemacht. Man muss nur antizyklisch fahren. Dann klappt es sowohl mit den Bussen als auch mit dem Sightseeing ohne große Warteschlangen.

So toll ich Umbrien finde - entweder ich fahre dort hin oder nach Rom. Gerade Abends und Morgens hat Rom derart reizvolle Seiten, bei denen man Orte in aller Beschaulichkeit erleben kann, die tagsüber voller Menschen sind. Wer da 100 und mehr km weit weg wohnt, bekommt das nicht mit.

Was soll das denn werden? Das ist mir noch nicht so richtig klar. Willst du dir Rom ansehen, aber nicht in der Stadt wohnen? Suchst du etwas als Zwischenquartier, um bspw. weiter in den Süden zu fahren? Soll es einfach nur Latium sein, um an einem Hotelpool die Füße im Wasser baumeln zu lassen? Außerdem würde ein Wort zur Preisklasse nicht schaden und zu welcher Jahreszeit das stattfinden soll.

Also wie gesagt ich möchte rom als zwischenstadtion nutzen da der Nachtzug eben nur bis Rom fährt. Ich glaube nicht das es in und um Rom gute Clubanlagen und Hotels gibt. Deswegen würd ich dann noch weiterfahren vorzüglich nach Süden , da das Wetter dort auch nochmal , auch zu späterer Jahreszeit besser ist. Ich möchte allerdings nicht mehr als nochmals 2 Stunden im Zug hocken. Preisklasse… ich leg nicht viel wert auf Luxus es soll einfach ein Hotel mit Pool und möglichkeiten zum Sport sein Volleyball Radtouren ggf. ein kleiner Fitnessraum das reicht dann schon völlig aus für meine Zwecke.

Viele Grüße

Falls Du die Frage von @Reisender2 gelesen hast: Er möchte mit dem Nachtzug nach Rom fahren (und, wie wir inzwischen wissen, auch nicht ein-zwei Halte vor Rom aussteigen). Rom als Ziel ist ihm nicht wichtig, sondern bloß, dass sein Ferienort ab Roma Termini in weniger als zwei Stunden erreichbar ist.

Ich weiß nicht, ob Du früher mal ab und zu mit der Bahn in Ferien gefahren bist - da ist es vollkommen normal, dass man in Abhängigkeit von der Erreichbarkeit die Ziele plant.

Schöne Grüße

MM

Servus,

also Latium.

Preislich Mittelklasse findet man in diesem - touristisch etwas weniger attraktiven - Gebiet vornehmlich in den „Hausbadewannen“ Roms, Nettuno - Scauri - Formia - Anzio - Terracina.

Für Radtouren interessanter die Umgebung des Lago Albano. Dort z.B. das Castel Vecchio in Castel Gandolfo oder das Helio Cabala bei Marino.

Schöne Grüße

MM

Servus,

à propos

Dir ist aber schon bekannt, dass der Nachtzug München-Rom keinerlei Fahrzeuge, auch keine Fahrräder mitnimmt? Das machte früher die DB, als sie noch willens und in der Lage war, Nachtzüge zu fahren.

Mit Fahrrad im Zug nach Italien ist sehr schwierig. Der Tages-EC München-Bologna kommt dafür in Frage, sonst auch der UEX Düsseldorf-Verona.

Schöne Grüße

MM

Wenn ich das richtig verstehe, hast du dein Endziel noch nicht fest und wir reden von Ende des Jahres? Auch wenn das etwas gegenläufig zum bisher Gesagten ist, würde ich dir mit der Angabe Radtouren und Co. tatsächlich auch noch Umbrien ans Herz legen wollen zum Nachschauen. Rund um den Trasimenischen See oder Richtung Assisi / Perugia. Da reden wir möglicherweise von 3,4 Grad weniger, dafür aber gerade im Herbst sehr schöne Landschaft und lecker Essen.

Persönlich ans Herz gewachsen die Gegend Rund um Norcia, die arg gebeutelt wurde die letzten Jahre. An dieser Stelle ein vielleicht nicht ganz passender, „Werbehinweis“ auf eine Region, die dringend wieder mehr Tourismus braucht und des auch verdient hat. Radfahren kann man da u.a. super, auch wandern und eben lecker Essen. Hier auch ein konkreter Tip mit lieben Gastgebern, familiengeführt (man spricht auch englisch und ist sicher auch behilflich bei der Anreise)
https://www.fonteantica.it/

In Latium selbst bin ich nicht sooo fit. Dann eher schon weiter südlich, bspw. Amalfküste bzw. Halbinsel Sorrentt. (Sehr schön, aber zum Radfahren sportlich)

Direkte Hotelempfehlung Gaeta die Villa Irlanda Das ist zwar schon etwas höherpreisiger (Verhandlungsspielraum zum Ausgepreisten ist gg bzw. ansonsten über Buchungsportal) Aber es ist nicht überkandidelter Luxus, sonder man hat alte Substanz ganz schön Hoteltauglich gemacht. Die Hotelbeschreibung verweist zwar auch auf Kinder, aber ich war da zwei Mal auf der Durchreise und habe beide Male keine gesehen. Die Anlage ist auch so, dass man sich aus dem Weg gehen kann. Gaeta selbst ist ganz hübsch, nette kleine Altstadt, Hafen, schöne Restaurants… Ich bin allein gereist und hab mich wohl gefühlt.

In der Umgebung die Abtei Montecassino, die pontinischen Inseln, die zum empfehlen sind, wenn man nicht so Rummel mag. Wohl auch zum Tauchen ganz schön (ich selbst tauche nicht, habe das nur mitbekommen).

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Ich hatte auf deinen Kommentar geantwortet und deine Empfehlung, 1-2 Anreisestunden außerhalb von Rom Quartier zu suchen, um eben dort hinzufahren. Wenn Reisender2 das gar nicht interessiert, warum hast du das dann empfohlen? Oder kann es nicht sein, dass das bisher gar nicht zu klar formuliert war mit der Ablehnung Roms und du das einfach mal locker angeboten hast?

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Servus,

Norcia ist für Bahnfahrer nicht erreichbar.

Zwischen den Linien Terni - Foligno - Ancona und Ternie - l’Aquila - Sulmona gibt es keine Bahn mehr.

Schöne Grüße

MM

Wo genau habe ich behauptet, dass man nach Norcia mit der Bahn kommt?

Nach Spoleto gibt es einen Zug. Abgesehen davon, dass es einen Bus gibt, hatte ich darauf hingewiesen, dass die Gastgeber sicher bei der Anreise behilflich sind. Die machen auch Shuttleservice bei Wanderungen ggf. Ich schreib so etwas ja nicht aus Jux.

Das ist dann der Unterschied zwischen möglicherweise exzellenten Fahrplankenntnissen und konkreter persönlicher Erfahrung.

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Servus,

ist bei über 40 km Entfernung zur nächsten Bahnstation (Spoleto) nichts, was man ohne weiteres voraussetzen kann, Genauso wenig, wie man nicht jeden Busfahrer davon überzeugen kann, dass er mit der Bici mal eine Ausnahme machen könnte und sie vielleicht trotzdem mal mitnehmen kann (falls er überhaupt einen Gepäckraum im Bus unten hat). Vor allem nach einer wenig komfortablen Eisenbahnfahrt (wie gesagt, bis Bologna im EC, dann stückchenweise mit Regionalzügen zusammengestoppelt), in einem fremden Land und mutmaßlich ohne sehr weit gehende Sprachkenntnisse.

Meine konkrete persönliche Erfahrung mit Rädern in Zügen der Trenitalia ist, dass man vorher sorgfältig planen muss, wo man hin möchte und was man besser bleiben lässt, weil sonst Abenteuer ins Haus stehen, die nicht lustig sind. Beiläufig ist die Grundhaltung „was gehen mich die Fahrgäste an?“ bei Trenitalia ungefähr so verbreitet wie bei der S-C-en-grêve. Nicht mehr lustig hab ich in Erinnerung, als ich das Personal des letzten Zugs von Buonconvento nach Grosseto, der mit ungefähr 40 Minuten Verspätung in Sticciano Scalo daherkam, fragte, ob sie wüßten, ob der Gegenzug nach Buonconvento schon durch sei. Sie bestätigten mit Bestimmtheit - Ja, der sei schon durch, wir sollten nur einsteigen (d.h. die Räder mit Gepäck über eine Höhe von knapp einem Meter in den musealen Triebwagen hieven), sonst kämen wir da nicht mehr weg (und Du kennst diese mitten in der Pampa verlorene Haltestelle ja bestimmt - kein einladender Ort zum Übernachten).

In Montepescali sahen wir dann, wie der Gegenzug, der angeblich schon lange durch war, in dem Moment Ausfahrt kriegte, als unserer eingefahren war und der Block frei war. Ohne den Unsinn, den die beiden erzählten, hätten wir ab Sticciano Scalo ganz gemütlich wie geplant nach Buonconvento heimfahren können. Auf diese Weise wurde dann doch eine größere Unternehmung draus, völlig unnötig.

Moral: Auch wenn Dich einer mit dem schönsten Strahlen der Welt verarscht, bleibt es Verarschung.

Hierzu:

frage ich mich, ob Du eine Idee davon hast, was für Fahrzeuge für den Transport von Fahrrädern plus Reisegepäck geeignet sind.

Kurz: Wenn @Reisender2 gefragt hätte, wie er seine Ferien möglichst kompliziert gestalten kann, wäre Norcia sicherlich ein guter Tipp.

Schöne Grüße

MM

???
Hast Du schon Fieber gemessen?

Wer sich selbst in den Mittelpunkt stellt, verliert gelegentlich mal den Blick für die Bedürfnisse anderer!

Nabelpunkt Aprilfrisch: Rom ist scheiße. Dort hast du offenbar mal schlechte Erfahrungen gemacht, das heißt, Rom ist scheiße. Das Rom eine super Metro hat und die Busse dort auch fahren (für mich / uns sind sie gefahren und das sogar öfter… und über die Jahre hinweg)… egal. Dort schlägst du dann vor von Foglinio als Ausgangsquartier zu nehmen. SChlappe 2,5 h pro Richtung… Aprilfrischs Definition von „bequem“. Nein, es wird noch die Möglichkeit empfohlen, noch weiter weg… dabei braucht man „in Foligno viel Geduld“, aber die spielt dann offenbar bei der Bewertung von „bequem“ keine Rolle. Dass die Fahrtzeit weit über den erbetenen 2 h liegt, egal, es handelt sich ja um einen Tip von Aprilfrisch.

Was das Fahrrad angeht, bist du selbstverständlich davon ausgegangen, dass da wer ein Fahrrad mitnehmen will - obwohl du schon richtig festgestellt hat, dass die Fahrradmitnahme gar nicht so ohne ist. Dass das Fahrrad mitgenommen werden soll, ist nirgendwo als Anforderung aufgetaucht! Ganz im Gegenteil ist der HInweis gekommen, dass der Nachtzug genommen wird und der, das hattest du bereits verkündet, nimmt gar keine Fahrräder mit. Also können wir davon ausgehen, dass gar kein Fahrrad mitgenommen wird. (Von daher interessieren hier auch deine netten Anekdötchen nicht, weil sie themenfern sind.) Das von mir empfohlene Domizil verleiht allerdings Fahrräder… Upsala. Von Rom aus ist es übrigens in weniger als 2 h erreichbar. Und warum nun auf einmal Bus so schlimm sein soll? Darf ich an die x Beiträge von dir erinnern, in denen du geschwärmt hast darüber, wie toll das Reisen auf diese Art ist? Oder gilt das alles immer nur, wenn du es empfiehlst?

Was die Anreisehilfe angeht: Nein, das ist nicht selbstverständlich. Aber ich habe die persönliche Erfahrung gemacht, dass diese Gastgeber sehr serviceorientiert sind! Das ist also nicht einfach dummes Geschwätz, es ist auch nicht an irgendwelchen Fahrplänen zusammengebastelte Information - so gut du das auch beherrschen magst - es ist Erfahrungswissen.

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