Schonwieder neuer Anschlag auf Bundeswehr

Hallo,
wann wurden sie denn jemals besser ausgebildet?

Und meinst du eine Gute Ausbildung würde eine gute Bezahlung ersetzen? Das die Soldaten dort für Geld hingehen, hatte ich nicht anders erwartet. Die meisten Menschen üben ihren Beruf aus, um möglichst viel Geld zu verdienen. Das muss dann aber nicht heißen, dass sie ihren Beruf schlecht oder nachlässig ausüben.

Gruß
Werner

Hallo, Werner

du stellst viele Fragen, nur die Antworten bleibst auch du
schuldig.
Ja, es gibt keine offiziellen Meinungsumfragen. Wie sollte es
sie geben? Was folgt daraus?
Die Art der Befragung die
stattgefunden hat, waren die Wahlen dort, die trotz massiver
Bedrohung durch die Taliban wohl ein beredtes Zeugnis für den
Willen des Afghanischen Volkes liefern.

Du hast dich anscheinend nie für die Modalitäten der Wahlen in Afghanistan interessiert.
Das kannst du jetzt nachholen:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,613204,…

Ich weiss nicht auf welcher geheimer Grundlage du zu deinem
negativen Urteil kommst. Die Berichte die ich kenne,

Welche sind Das?

sagen relativ übereinstimmend, dass die Afghanen die Taliban
mehrheitlich ablehnen und große Hoffnungen in die Intervention
der NATO gesetzt haben.

Diese posive Einstellung der Nato
gegenüber schwindet anscheinend. Das ist aber was ganz anderes
als das was du hier behauptest. Die Afghanen sind nicht
unzufrieden weil die NATO dort ist, sondern weil sie ihre
Ziele nicht erreicht hat.

Das schreibt/ sagt Wer?

Gruß
karin

Hallo Karin,

Die Art der Befragung die
stattgefunden hat, waren die Wahlen dort, die trotz massiver
Bedrohung durch die Taliban wohl ein beredtes Zeugnis für den
Willen des Afghanischen Volkes liefern.

Du hast dich anscheinend nie für die Modalitäten der Wahlen in
Afghanistan interessiert.
Das kannst du jetzt nachholen:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,613204,…

Du hast den Punkt nicht verstanden. Wenn die Afghanen Mehrheitlich auf Seiten der Afghanen ständen oder auch nur die Internationale Intervention und deren „Demokratieprojekt“ ablehnen würden, warum sollte sie dann überhaupt zu den Wahlen hingehen? Warum sollte sie sich den Drohungen der Taliban widersetzen und deren Übergriffen aussetzen wenn sie mit deren Zielen übereinstimmten?
Das Ergebnis der Wahl ist nicht die entscheidende Aussage, sondern das die Menschen daran überhaupt teilgenommen haben.

Die Afghanen sind nicht unzufrieden weil die NATO dort ist,
sondern weil sie ihre Ziele nicht erreicht hat.

Das schreibt/ sagt Wer?

Lies z.B. mal in der Zeit von vor zwei Wochen nach.
Außerdem warte ich immer noch auf Belege für deine Position.
Du forderst hier sterotyp Statistike und Belege ein. Du hast doch noch viel weniger etwas in der Richtung vorzuweisen.

Gruß
Werner

Hallo, Werner

Du hast den Punkt nicht verstanden. Wenn die Afghanen
Mehrheitlich auf Seiten der Afghanen ständen oder auch nur die
Internationale Intervention und deren „Demokratieprojekt“
ablehnen würden, warum sollte sie dann überhaupt zu den Wahlen
hingehen? Warum sollte sie sich den Drohungen der Taliban
widersetzen und deren Übergriffen aussetzen wenn sie mit deren
Zielen übereinstimmten?

  • weil sie für ihre Stimmabgabe Geld bekommen haben?
  • weil sie gar nicht selber zur Wahl hingegangen sind (stattdessen wurde in ihrem Namen abgestimmt)

Das Ergebnis der Wahl ist nicht die entscheidende Aussage,
sondern das die Menschen daran überhaupt teilgenommen haben.

Das ist doch dermassen ärmlich!

Die Afghanen sind nicht unzufrieden weil die NATO dort ist,
sondern weil sie ihre Ziele nicht erreicht hat.

Das schreibt/ sagt Wer?

Lies z.B. mal in der Zeit von vor zwei Wochen nach.

Du bist ein lustiger Vogel!

Außerdem warte ich immer noch auf Belege für deine Position.
Du forderst hier sterotyp Statistike und Belege ein. Du hast
doch noch viel weniger etwas in der Richtung vorzuweisen.

Du hast keinen Plan. Und Das weisst du auch!

Gruß
karin

MOD: @karin
Entweder du bringst hier jetzt Fakten und hörst auf die von Werner tatsächlich angestrebte Diskussion mit unsinnigen Kommentaren als „Antwort“ zu unterlaufen oder ich mache hier dicht.

Eine „Diskussion“ wie du sie hier anstrebst à la „du hast ja keine Beweise!“ -„Du ja noch viel mehr nicht (und zwar, weil ich das nicht will)!“ bringt keinen weiter und entspricht nicht dem Niveau hier im Forum.

Gruß Andreas

Da habe ich an dem Text mal wieder zu viel herumgeschoben:

Wenn die Afghanen Mehrheitlich auf Seiten der Afghanen ständen…

Hier sollte es natürlich heißen:
Wenn die Afghanen Mehrheitlich auf Seiten der Taliban ständen…

Hallo, Werner

Du hast den Punkt nicht verstanden. Wenn die Afghanen
Mehrheitlich auf Seiten der Afghanen ständen oder auch nur die
Internationale Intervention und deren „Demokratieprojekt“
ablehnen würden, warum sollte sie dann überhaupt zu den Wahlen
hingehen? Warum sollte sie sich den Drohungen der Taliban
widersetzen und deren Übergriffen aussetzen wenn sie mit deren
Zielen übereinstimmten?
Das Ergebnis der Wahl ist nicht die entscheidende Aussage,
sondern das die Menschen daran überhaupt teilgenommen haben.

dazu:
http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/regionen/Afghan…

"(…) Es beginnt damit, dass niemand die Bevölkerungszahl des zentralasiatischen Landes kennt. Eine vorgesehene Volkszählung wurde vom Westen wegen zu hoher Kosten bisher abgebogen.

Die mit 90 Millionen US-Dollar finanzierte Wählerregistrierung Ende 2008 und Anfang 2009 war eine Farce.

Dabei sollten eigentlich nur Neuwähler, zurückgekehrte Flüchtlinge und vor den letzten Wahlen 2004/05 durchs Netz gerutschte Wahlberechtigte erfasst werden. Aber praktisch jeder Afghane, der sich meldete, bekam einen Wählerausweis.

Das blähte die Zahl der Wählerinnen und Wähler auf utopische 17 Millionen auf.

Vor allem in den paschtunischen Aufstandsgebieten wurden massenhaft Fantasienamen eingereicht, vor allem von Frauen. Dies öffnete das Fenster für den gegenwärtig laufenden großen Betrug, den vor allem die Karsai-Regierung zu verantworten hat – wenngleich auch andere wichtige Kandidaten manipulieren.

Realistische Schätzungen gehen von knapp 12 Millionen Wählern aus. Wie viele davon vor zwei Wochen wirklich zur Wahl gingen, lässt sich kaum sagen. Projektionen besagen, 5,5 bis 6,5 Millionen Stimmen seien abgegeben worden. Aber nicht hinter jedem Wahlzettel, der sich in einer jetzt ausgezählten Urne befindet, steht auch ein realer Wähler.

Inzwischen wächst die Zahl von Berichten über zum Teil organisierte, weit reichende Fälschungen.

In der südafghanischen Grenzstadt Spin Boldak wurden nach Recherchen des unabhängigen Afghanistan Analysts Network vor der Abstimmung alle Wahlurnen direkt ins Haus eines örtlichen Polizeichefs geliefert. Personal der Wahlkommission wurde gezwungen, sie mit falschen Wahlscheinen zu füllen. Wähler, die ins eigentliche Wahllokal kamen, wurden registriert, erhielten aber keine Stimmzettel und wurden nach Hause geschickt.

In anderen Distrikten wurde Wählern angedroht, sie würden nach Guantanamo geschickt, wenn sie nicht für den Amtsinhaber stimmen.

Im südostafghanischen Ahmadkhel inszenierte die Polizei einen angeblichen Taliban-Angriff und nutzte die Flucht der Wahlhelfer, um die Wahlurnen zu stopfen. Das führt dazu, dass vor allem aus den Paschtunengebieten, wo die Wahlbeteiligung wahrscheinlich deutlich im einstelligen Bereich lag, aus vielen Wahllokalen hohe zweistellige Werte gemeldet werden.

Da sich wegen der gefährlichen Sicherheitslage kaum internationale Wahlbeobachter im Land befinden und ihre afghanischen Kollegen sich allein kaum dem Druck örtlicher Machthaber – die die Fälschungen organisierten – widersetzen konnten, lässt sich vieles davon nicht gerichtsnotorisch beweisen.

Die Unabhängige Wahlkommission (UWK) des Landes, deren Chef ein enger Karsai-Vertrauter ist, will nun auch die Wahlurnen jener Stimmlokale ins Zwischenergebnis einfließen lassen, die wegen vermuteter Unregelmäßigkeiten noch unter Verschluss stehen. Das wäre der I-Punkt auf die bisherigen Fälschungen. (…)"

Die Afghanen sind nicht unzufrieden weil die NATO dort ist,
sondern weil sie ihre Ziele nicht erreicht hat.

Das schreibt/ sagt Wer?

Lies z.B. mal in der Zeit von vor zwei Wochen nach.

Entschuldige bitte, dort habe ich nichts Dementsprechendes finden können.
Du wirst mir doch sicherlich auf die Sprünge helfen können, da du den Artikel gelesen hast!

Außerdem warte ich immer noch auf Belege für deine Position.
Du forderst hier sterotyp Statistike und Belege ein. Du hast
doch noch viel weniger etwas in der Richtung vorzuweisen.

Okay. Du fragst nach Belegen für meine Position:

http://zmag.de/artikel/interview-mit-der-revolutiona…

(…) Viele Leute in Afghanistan verlangen einen Truppenrückzug; sie betrachten die Truppen als nutzlos, um etwas Guten für Afghanistan zu bewirken. Die Truppenerhöhung wird zu einem Anstieg der Proteste gegen die USA und die Nato in Afghanistan führen und wird, als Reaktion auf die Besatzungstruppen und ihre Misshandlung der Menschen, mehr Menschen den Taliban und anderen terroristischen Gruppen in die Arme treiben.

Der Truppenanstieg wird den Aufständischen auch als Vorwand dienen, ihre Operationen und Angriffe zu verstärken, was wiederum den Konflikt in Afghanistan verschärfen wird.
(…)
RAWA ist der festen Überzeugung, dass der Rückzug der ausländischen Truppen der erste Schritt sein sollte, da heute, trotz der Anwesenheit Tausender ausländischer Soldaten in Afghanistan aus vielen Ländern, die Mehrheit unseres Volkes unter Unsicherheit, Tötungen, Entführungen, Arbeitslosigkeit, unter Vergewaltigung, Säureangriffen auf Schulmädchen, Hunger, Gesetzlosigkeit, unter eingeschränkter Redefreiheit und vielen anderen schrecklichen Desastern leidet.

Friede, Sicherheit, Demokratie und Unabhängigkeit können nur von uns selbst erreicht werden. Wir sind verantwortlich dafür, uns als Alternative zur Besatzung zu vereinen, uns zu erheben, Widerstand zu leisten und unser Volk zu organisieren.

Derzeit ist unser Volk von drei Feinden umgeben. Auf der einen Seite stehen die Taliban, auf der anderen sind die Luftangriffe der USA und auf der dritten stehen in verschiednen Provinzen die Kriegsfürsten der Nordallianz. Mit einem Rückzug der Truppen wird das Volk wenigsten einen dieser Feinde los. (…)"

und:

http://en.wikipedia.org/wiki/War_in_Afghanistan_%282…

"(…) In December, 2009, many Afghan tribal heads and local leaders from the Pashtun south and east—the heartland of the Taliban insurgency—called for U.S. troop withdrawals.

„I don’t think we will be able to solve our problems with military force,“ said Muhammad Qasim, a tribal elder from the southern province of Kandahar. „We can solve them by providing jobs and development and by using local leaders to negotiate with the Taliban.“[268]

„If new troops come and are stationed in civilian areas, when they draw Taliban attacks civilians will end up being killed,“ said Gulbadshah Majidi, a lawmaker and close associate of Mr. Karzai. „This will only increase the distance between Afghans and their government.“[268] (…)"

Gruß
karin

Hallo, Andreas

Entweder du bringst hier jetzt Fakten und hörst auf die von
Werner tatsächlich angestrebte Diskussion mit unsinnigen
Kommentaren als „Antwort“ zu unterlaufen oder ich mache hier
dicht.

Dir steht es natürlich frei, eine Diskussion „hier“ dicht zu machen.

Eine „Diskussion“ wie du sie hier anstrebst à la „du hast ja
keine Beweise!“ -„Du ja noch viel mehr nicht (und zwar, weil
ich das nicht will)!“

Wie kommst Du zu der Einschätzung, dass ich eine derartige Diskussion anstreben würde?

bringt keinen weiter und entspricht nicht dem Niveau hier im Forum.

Ganz meine Meinung!
Aber warum wendest Du dich mit deiner Kritik nur an mich?

Gruß
karin

Hallo Karin,

Das Ergebnis der Wahl ist nicht die entscheidende Aussage,
sondern das die Menschen daran überhaupt teilgenommen haben.

dazu:
http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/regionen/Afghan…

Danke für die Mühe die du investiert hast. Allerdings war mir das im Grunde bekannt. Ich habe nicht behauptet diese Wahl hätte demokratischen Standarts entsprochen. Anscheinend willst oder kannst du nicht verstehen wo trotz allem die gültige Aussage der Wahl liegt.

Die Afghanen sind nicht unzufrieden weil die NATO dort ist,
sondern weil sie ihre Ziele nicht erreicht hat.

Das schreibt/ sagt Wer?

Lies z.B. mal in der Zeit von vor zwei Wochen nach.

Entschuldige bitte, dort habe ich nichts Dementsprechendes
finden können.
Du wirst mir doch sicherlich auf die Sprünge helfen können, da
du den Artikel gelesen hast!

Entschuldige bitte es war die Ausgabe vom 8. April, also doch noch nicht so lange her. Darin ist ein Dossier ab seite 17 „Die Stadt und die Mörder“

Außerdem warte ich immer noch auf Belege für deine Position.
Du forderst hier sterotyp Statistike und Belege ein. Du hast
doch noch viel weniger etwas in der Richtung vorzuweisen.

Okay. Du fragst nach Belegen für meine Position:

http://zmag.de/artikel/interview-mit-der-revolutiona…

Anscheinend sucht sich jeder die ihm genehmen Quellen. RAWA ist mir auch schon aufgefallen, als besonders propagandistisch und nicht mal im Ansatz um sachliche Analyse bemüht. Ich verweise nur mal auf die wirklich aberwitzige Behauptung die USA würden aus Profitinteresse din Afghanistan den Opiumanbau ankurbeln. Auf Leute die derartige argumentative Salti mortali schlagen und so offensichtlichen Schwachsinn verbreiten, kann man nur hören, wenn man verzweifelt nach irgend einer Begründung sucht und/oder ein phänomenal entwickeltes Vermögen selektiver Wahrnehmung hat.

Derzeit ist unser Volk von drei Feinden umgeben. Auf der einen
Seite stehen die Taliban, auf der anderen sind die
Luftangriffe der USA und auf der dritten stehen in
verschiednen Provinzen die Kriegsfürsten der Nordallianz. Mit
einem Rückzug der Truppen wird das Volk wenigsten einen dieser
Feinde los. (…)"

Du hast deine eigene Quelle aber aufmerksam gelesen? Wo steht da was von Bundeswehr oder nur NATO?
Hier wird ein konkreter Missstand benannt, bei dem sich inzwischen (der Artikel ist ja auch schon wieder fast ein Jahr alt) erhebliche Veränderungen ergeben haben.

Gruß
Werner

Hallo, Werner

Das Ergebnis der Wahl ist nicht die entscheidende Aussage,
sondern das die Menschen daran überhaupt teilgenommen haben.

dazu:
http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/regionen/Afghan…

Danke für die Mühe die du investiert hast.

Danke für dein Lob.

Allerdings war mir
das im Grunde bekannt. Ich habe nicht behauptet diese Wahl
hätte demokratischen Standarts entsprochen. Anscheinend willst
oder kannst du nicht verstehen wo trotz allem die gültige
Aussage der Wahl liegt.

Ich gebe zu, ich kann nicht verstehen, worin die gültige Aussage einer Wahl liegen kann, wenn eine Wahl nur auf allgemein ungültigen Wahlstandards beruht!
Es tut mir wirklich leid, aber ich möchte dich dennoch bitten, mein Bekenntnis als Fragestellung - mit der Bitte um weitere Aufklärung - zu behandeln.

Die Afghanen sind nicht unzufrieden weil die NATO dort ist,
sondern weil sie ihre Ziele nicht erreicht hat.

Das schreibt/ sagt Wer?

Lies z.B. mal in der Zeit von vor zwei Wochen nach.

Entschuldige bitte, dort habe ich nichts Dementsprechendes
finden können.
Du wirst mir doch sicherlich auf die Sprünge helfen können, da
du den Artikel gelesen hast!

Entschuldige bitte es war die Ausgabe vom 8. April, also doch
noch nicht so lange her. Darin ist ein Dossier ab seite 17
„Die Stadt und die Mörder“

Okay. Ich habe gefunden:
http://www.zeit.de/2010/15/DOS-Afghanistan

Jetzt benötige ich noch die Stelle, die Du für deine Argumentation berücksichtigt haben wolltest.

Außerdem warte ich immer noch auf Belege für deine Position.
Du forderst hier sterotyp Statistike und Belege ein. Du hast
doch noch viel weniger etwas in der Richtung vorzuweisen.

Okay. Du fragst nach Belegen für meine Position:

http://zmag.de/artikel/interview-mit-der-revolutiona…

Anscheinend sucht sich jeder die ihm genehmen Quellen.

Diese Annahme ist falsch, wenn man unterstellt, dass jemand einfach unabhängige Informationen zum Themengebiet BW- / Nato- Einsatz in Afghanistan sucht.

RAWA ist mir auch schon aufgefallen, als besonders propagandistisch
und nicht mal im Ansatz um sachliche Analyse bemüht. Ich
verweise nur mal auf die wirklich aberwitzige Behauptung die
USA würden aus Profitinteresse din Afghanistan den Opiumanbau
ankurbeln.

Du beziehst dich dabei auf:
http://zmag.de/artikel/interview-mit-der-revolutiona…

„(…) Ein weiterer Grund für die Invasion in Afghanistan war, das Milliardengeschäft mit den Drogen in die Finger zu kriegen. Wie wir in den vergangenen paar Jahren klar sehen konnten, verwandelten die USA und ihre Allierten Afghanistan in das Opiumzentrum der Welt. Die Opiumproduktion stieg um über 4400 Prozent, 93 Prozent des illegal hergestellten Opiums der Welt kommen aus Afghanistan. Man sagt, dass Drogen, in Geld gerechnet, nach Öl und Waffen als Handelsware an dritter Stelle liegen. Hinter diesem Geschäft stehen große Finanzinstitutionen und die Kontrolle der Drogenwege war der US-Regierung sehr wichtig. Nun haben sie ihr Ziel erreicht. (…)“

Der Anstieg des Opiumanbaus in Afghanistan scheint mir schon enorm gewachsen zu sein. Ich habe keine Ahnung, inwieweit internationale Drogenkontrollbehörden dagegen vorgehen.

Auf Leute die derartige argumentative Salti
mortali schlagen und so offensichtlichen Schwachsinn
verbreiten, kann man nur hören, wenn man verzweifelt nach
irgend einer Begründung sucht und/oder ein phänomenal
entwickeltes Vermögen selektiver Wahrnehmung hat.

Ich finde diesen Aspekt schon bedenkenswert!
(Wäre mir gar nicht aufgefallen, wenn Du es nicht extra erwähnt hättest)

Derzeit ist unser Volk von drei Feinden umgeben. Auf der einen
Seite stehen die Taliban, auf der anderen sind die
Luftangriffe der USA und auf der dritten stehen in
verschiednen Provinzen die Kriegsfürsten der Nordallianz. Mit
einem Rückzug der Truppen wird das Volk wenigsten einen dieser
Feinde los. (…)"

Du hast deine eigene Quelle aber aufmerksam gelesen? Wo steht
da was von Bundeswehr oder nur NATO?

Ganz vorn:
„(…) Viele Leute in Afghanistan verlangen einen Truppenrückzug; sie betrachten die Truppen als nutzlos, um etwas Guten für Afghanistan zu bewirken. Die Truppenerhöhung wird zu einem Anstieg der Proteste gegen die USA und die Nato in Afghanistan führen und wird, als Reaktion auf die Besatzungstruppen und ihre Misshandlung der Menschen, mehr Menschen den Taliban und anderen terroristischen Gruppen in die Arme treiben. (…)“

Hier wird ein konkreter Missstand benannt, bei dem sich
inzwischen (der Artikel ist ja auch schon wieder fast ein Jahr
alt) erhebliche Veränderungen ergeben haben.

Zu den „erheblichen Veränderungen“, die sich ergeben haben, hätte ich gerne ein paar Details.

Gruß
karin

Hallo, Werner

Es tut mir wirklich leid, aber ich möchte dich dennoch bitten,
mein Bekenntnis als Fragestellung - mit der Bitte um weitere
Aufklärung - zu behandeln.

Das habe ich schon.
Die Menschen in Afghanistan sind nun schon zum zweiten Mal und unter zunehmender Bedrohung durch die Taliban zur Wahl gegangen. Was auch immer bei dieser Wahl herausgekommen ist, so ist allein die Beteiligung an der Wahl ein Statement gegen die Taliban. Die Leute lehnen sich damit gegen den Anspruch det Taliban auf, denn diese hatten alle mit Mord und Terror bedroht die hingehen. Wenn die Afghanen also die Taliban und nicht die vom Westen eröffnete Chance auf eine demokratische Selbstbestimmung wollten, dann wären sie doch einfach zu Hause geblieben.

Okay. Ich habe gefunden:
http://www.zeit.de/2010/15/DOS-Afghanistan

Jetzt benötige ich noch die Stelle, die Du für deine
Argumentation berücksichtigt haben wolltest.

Jetzt willst du auch noch gefüttert werden? Ich fürchte mit ein paar kernigen Sätzen ist die Situation nicht zu erfassen. Ich habe den ganzen Text gemeint, der die Befindlichkeit und die Art der Zerrüttung in Afghanistan aufzeigt und was die Menschen auch von der BW erwartet hätten.

http://zmag.de/artikel/interview-mit-der-revolutiona…

Anscheinend sucht sich jeder die ihm genehmen Quellen.

Diese Annahme ist falsch, wenn man unterstellt, dass jemand
einfach unabhängige Informationen zum Themengebiet BW- / Nato-
Einsatz in Afghanistan sucht.

Unabhängig mögen die sein, aber leider auch unabhängig von Denkvermögen … oder Redlichkeit.

RAWA ist mir auch schon aufgefallen, als besonders propagandistisch
und nicht mal im Ansatz um sachliche Analyse bemüht. Ich
verweise nur mal auf die wirklich aberwitzige Behauptung die
USA würden aus Profitinteresse in Afghanistan den Opiumanbau
ankurbeln.

Du beziehst dich dabei auf:
http://zmag.de/artikel/interview-mit-der-revolutiona…

„(…) Ein weiterer Grund für die Invasion in Afghanistan war,
das Milliardengeschäft mit den Drogen in die Finger zu
kriegen. Wie wir in den vergangenen paar Jahren klar sehen
konnten, verwandelten die USA und ihre Allierten Afghanistan
in das Opiumzentrum der Welt. Die Opiumproduktion stieg um
über 4400 Prozent, 93 Prozent des illegal hergestellten Opiums
der Welt kommen aus Afghanistan. Man sagt, dass Drogen, in
Geld gerechnet, nach Öl und Waffen als Handelsware an dritter
Stelle liegen. Hinter diesem Geschäft stehen große
Finanzinstitutionen und die Kontrolle der Drogenwege war der
US-Regierung sehr wichtig. Nun haben sie ihr Ziel erreicht.
(…)“

Der Anstieg des Opiumanbaus in Afghanistan scheint mir schon
enorm gewachsen zu sein. Ich habe keine Ahnung, inwieweit
internationale Drogenkontrollbehörden dagegen vorgehen.

Sag ich doch, ausgeprägte selektive Wahrnehmung. Du pickst dir eine Aussage raus und verbindest sie genau wie die Damen von RAWA völlig sinnfrei mit anderen Aussagen.
Ja der Opiumanbau ist explodiert. Hier wird aber behauptet das hätte die US-Regierung und ihre Verbündeten gewollt und sogar ausgebaut. Die US-Regierung als Mega-Drogenkartell und unsere Angela ist dann wohl die Regionalimporteurin.
Du bemerkst offensichtlich gar nicht, das die Argumentation kompletter Stuss ist.

Hier wird ein konkreter Missstand benannt, bei dem sich
inzwischen (der Artikel ist ja auch schon wieder fast ein Jahr
alt) erhebliche Veränderungen ergeben haben.

Zu den „erheblichen Veränderungen“, die sich ergeben haben,
hätte ich gerne ein paar Details.

Die Luftangriffe wurden insgesamt reduziert und neue Einsatzregeln verwendet die den Schutz der Zivilbevölkerung in den Vordergrung stellen.

Vielleicht ist es die späte Stunde, aber ich denke wir leben auf verschiedenen Planeten und eigentlich wollen wir uns gar nicht besuchen ich empfinde es zumindest zunehmend als erschöpfend bis schmerzhaft, zu versuchen dich zu verstehen.

Also … vielleicht ein andermal.
Gruß
Werner

Das ist gerade das Problem: Die Soldaten, werden schon lange
nicht mehr ausreichend für diesen Einsatz ausgebildet.

Ich habe das ähnlich gehört:
Die afghanischen Aufgaben der Bundeswehr wären am besten von Panzergrenadieren (mit Hubschrauberunterstützung) zu erledigen. Da es bei diesen aber hautpsächlich nur noch Wehrpflichtige gibt, werden Fallschirmjäger hingeschickt, zwar teilweise sogar mit der prinzipiell richtigen Ausrüstung, aber mit zu wenig Erfahrung an dieser. Sie werden z.B. am Marder nur wenige Tage ausgebildet, was viel zu wenig ist.
Würde mich interessieren, ob das hier jemand bestätigen kann.

Gruß
Markus

Würde mich interessieren, ob das hier jemand bestätigen kann.

Nö, Unsinn. Das Problem ist eher, dass mit der letzten STrukturreform viel zu viele Infantrietruppenteile aufgelöst wurden und die Bundeswehr viel zu wenig Jäger-, Fallschirmjäger-, Gebirgsjäger- und Panzergrenadierverbände hat.

Gruß Andreas

Guten Morgen, MarkusWR,

ich hatte diesem Forum ja schon einige Male ausdrücklich geschrieben:

Unsere Armee ist für diesen Einsatz nicht geeignet.
Dafür wurde sie nicht ausgebildet(bedauernswerte Kameraden,unverantwortlich ist das!).Dazu hat sie auch die Waffensysteme nicht zur Verfügung.Vor Allem hat sie bisher viel zu wenig Geld zur Aufrüstung erhalten.Wer sich nur ein bisschen auskennt in der Wehr, der weiss dass wir ein überdimensioniertes Jägerbataillon für die Hirschjagd als reguläre Armee haben.
Dies wird jetzt erst alles,im Laufe des Krieges, nachgeholt.
Inzwischen verlassen wir uns auf die Amis, und könnten vielleicht mit der KSK noch mehr Einsätze beisteuern.Dies sind nämlich die Einzigen die wirklich für diese Art Krieg ausgebildet sind.Aber halt viel zu wenig.Verluste kann man da sich nicht erlauben.

Gruß

heimatvertriebener

Wie man sich durch eine Uniform in die Irre führen lassen kann
:wink:
Ein aktiver Soldat dürfte sich so gar nicht äussern.

Der Mann ist Kabarretist.

Allerdings Offizier der Reserve und durchaus jemand mit Ahnung und einem gerüttelt Maß an Verständnis für die internen Vorgänge in der BW.