Hallo,
Das Haus stand 5 Jahren leer und Schornstein hatte ca20 Kilo "Asche"bzw Substanz wie Erde braun eingesammelt.
Frage: laut Fotos: was kann man selbst machen?
Wann ist Schornstein sanierungsbedürftig bzw. Unbrauchbar?
Danke im Voraus
Hallo,
Hallo!
du hast Glück !
Es gibt nämlich einen ausgesprochenen Fachmann, der sich das sogar anschauen kommt.
Man erkennt ihn gleich an der Kleidung, der Schwarze Mann, auch als Schornsteinfeger(meister) bekannt.
Er prüft sogar von Amtswegen regelmäßig den Zustand eines Kamins, auch bei beabsichtigter Wiederinbetriebnahme.
So schlecht sieht er auf den ersten (Foto)blick nicht aus. Nun kommt es aber darauf an, was angeschlossen werden soll, Kaminofen mit festen Brennstoffe oder eine Gas-oder Ölheizung moderner Art (Brennwert sowieso !).
Letztere erfordern garantiert ein neues Innenrohr, feuchtigkeitsdicht und im Querschnitt kleiner.
Selbst kann man das nicht machen. Es gibt zwar außer neuem Innenrohr ein Schleuderverfahren was neues „Material“ vom Dach aus einbringt und an die Wandungen presst und so einen neuen runden Querschnitt schafft.
Beides geht nur, wenn der Kamin als solches standsicher/feuersicher ist und das „brökelige“ durch Bürsten und Kehren entfernt werden kann.
Frage den „Schwarzen Mann“.
mfG
duck313
Danke,
Dieser Schornstein ist für Kaminofen / Festbrennstoff,
Wichtig ist zu wissen ob ich was „bessern“ kann bewor Schornsteinfeger eingeladen wird
Wie gesagt: ca. 20 kg. „Erde“ hat sich eingesammelt,
Also, schaut akzeptabel aus?
Grüße
Das ist ein gemauerter Kamin, also alte Bauart, nicht aus Formsteinen aufgemauert. Grundsätzlich OK, aber er hat ja jede Menge Fugen und die sind anfällig.
Du allein kannst da wenig machen, hast doch sicher auch kein Fegegerät wie der Schornsteinfeger , also einen Drahtbesen mit Gewicht und Seil.
Du brauchst den Schornsteinfeger zur Genehmigung wenn dort wieder eine Feuerstätte dran soll. Also gibt es auch keinen Grund ihn nicht schon jetzt herzubitten,. damit der ihn prüft.
Dann wird auch auch sagen ob der so geht und sicher ist oder ob man ihn erst verbessern muss.
Bei Feststoff böte sich das genannte Schleuderverfahren ein, da wird eine Art Glocke von oben in den vorher gereinigten Kaminzug gelassen und dann ein spezielles Mörtelgemisch abschnittsweise eingefüllt. Dabei wird die Glocke hochgezogen, sie verpresst den Mörtel an die Wand und formt beim Hochziehen den neuen verkleinerte und runden Zug.
Das Verfahren wird m.E. nicht mehr so oft angewandt, weil der Einbau von Innenrohren (Endlosrohr oder aus Teilstücken,) geht schneller und ist eine trockene Bauweise.
Also, frag den „Schwarzen Mann“ !
Dankeschön, so mache ich.