Schostakowitsch 14. Sinfonie

Hallo,

es steht im Raum, demnächst in ein Konzert zu gehen mit der Schostakowitsch Sinfonie Nr. 14. Ich habe Schosta-Sinfonien bisher in Konzerten als Höhenrausch erlebt,  v.a. bei der 5. und  7. Sinfonie. Die 14. wiederum kenn ich gar nicht, und sie scheint mir opusmäßig so weit weg von den anderen beiden, dass ich Angst habe, die könnte mit ihnen gar nichts mehr gemein haben und nur anstrengend werden.
Klar hab ich auch schon ein bisschen reingehört zuhause, aber die Wirkung entfaltet sich bei Schosta ja doch erst im Konzertsaal und nicht am CD-Player. 

Kennt sich einer von Euch da ein bisschen aus? Kommt die 14. an die 5. oder 7. ran?

Danke und Gruß,
Judith

Hallo Judith

Die 14. ist ganz anders als die anderen, das siehst du ja schon an der Besetzung. Sie lässt alles bombastische hinter sich (das bei ihm in den erwähnten Sinfonien natürlich nicht affirmativ ist, sondern eher erdrückend, gerade weil es so schreiendes Dur ist). Also erwarte nicht die Äusserlichkeit der anderen Sinfonien, aber das Anliegen ist eigentlich das gleiche, nur viel schnörkelloser, essenzieller.

Für mich eines des besten Stücke von ihm. Ich empfinde allerdings auch die beiden erwähnten Stücke weniger als „Höhenrausch“…

Liebe Grüsse
dodeka

Hallo Judith

Die 14. ist ganz anders als die anderen, das siehst du ja
schon an der Besetzung. Sie lässt alles bombastische hinter
sich

Ok, das habe ich anhand der Ausschnitte, die ich gehört habe, schon befürchtet. Leider stehe ich eben extrem auf die Bombastik und die Äußerlichkeit. Tiefergehendes kann meine wenig klassikerprobte Begleitung auch, denke ich, nicht unbedingt gleich erkennen. Ich glaube, dann entscheiden wir uns lieber für Bruckner.
Danke dir!

Judith

(Vielleicht war das Wort „Höhenrausch“ nicht ganz treffend gewählt.)

Hallo

Leider stehe ich eben extrem auf die Bombastik und die Äußerlichkeit.

Ich wollte das gar nicht abwerten, ich liebe auch die „Fabrik“ von Mossolow, den Geysir von Jón Leifs oder das Gewitter in der Alpensymphonie! (ganz zu schweigen von Stücken wie Finlandia oder dem grossen Tor von Kiew…)

Und nicht zuletzt in Anbetracht einer

wenig klassikerprobte[n] Begleitung

ist Bruckner auf jeden Fall die bessere Wahl, auch wenn es Sitzfleisch kostet. :wink:

Schönen Sonntag und viel Spass im Konzert!
dodeka

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ich liebe auch die „Fabrik“ von Mossolow,

Hot Shit! Da denke ich doch gleich mal hieran (3. Bild!)

http://www.classicfm.com/discover/music/worst-things…

Die beiden ersten Stücke kannte ich noch nicht, danke für die Tipps!

ist Bruckner auf jeden Fall die bessere Wahl, auch wenn es
Sitzfleisch kostet. :wink:

Sitzfleisch wurde schon angefuttert :smile: