und sehr belehrend.
Jemand zu „belehren“ heißt, sich über ihn zu stellen. Man „belehrt“ Kinder, Lehrlinge, Schüler. Aber nicht gleichberechtigte Partner.
Erwachsene Menschen kann man nicht „belehren“. Wer versucht, seinen Partner zu belehren, drängt ihn damit in die Rolle des Kindes, Lehrlings, Schüler. Wenn man Glück hat, lehnt sich der Partner dagegen auf. Wenn man Pech hat, nimmt er die Rolle an. Man kann sich dann bei WWW darüber beklagen, daß der Partner „wie ein Kind“ ist.
Letztendlich erreicht man mit Belehrungen gar nichts oder eher das Gegenteil: Das ganze wird so problembehaftet, daß es nahezu unmöglich wird, den Vorstellungen nachzukommen. Denn den Vorstellungen nachzukommen, hieße die Kindrolle anzunehmen, und dagegen sträubt sich das Ich.
Es ist ein Wunsch von ihr, daß er einige Dinge lässt, die sie stören. Das muß ihr bewusst werden. Es ist nichts, was er „lernen muss“.
Gruß,
Max