Hallo, die Kreuzschlitzschraube (im Foto silbernfarbig) eines Profilzylinders in einer Holztür ist so demoliert und/oder festgefressen, dass sie sich nicht einen Millimeter drehen lässt – nicht mit einem Kreuzschlitzdreher und nicht mit einem flachen Schlitzschraubendreher (der sich tiefer einstecken lässt und sicher auch mehr kaputt macht). Akkuschrauber habe ich nicht.
Die separaten Schrauben, die das gesamte Einsteckschloss/Türschloss (Wiki) im Türblatt halten, lassen sich leicht drehen. Ich will aber nur den Profilzylinder austauschen, und dessen eigene Schraube bewegt sich nicht.
Ich habe schon WB-40-Kriechöl dahin gesprüht und abgewartet. Ich habe auch die Schrauben (dunkel) des Einsteckschlosses/Türschlosses gelöst und den Stulp (Skizze) leicht angehoben. Aber das hat nicht geholfen.
Der jetzige Profilzylinder wurde ca 2009 von einem gelernten Schreiner eingebaut, ohne dass ich dabei war. Es ist jedenfalls ein No-Name-Zylinder, und ob die silbernfarbige Schraube zum neuen Zylinder gehörte oder schon in der Tür steckte, weiß ich nicht. Es wurden zum selben Zeitpunkt in andere Türen noch 2 weitere, gleichschließende Profilzylinder aus demselben Paket eingebaut; dort sind unterschiedliche Schrauben, die sich alle leicht lösen lassen.
Rund um den schon halb demolierte Schraubenkopf ist eine mir nicht bekannte harte bräunliche Masse, sie sieht ein bisschen aus wie ausgehärtetes Harz oder verhärtetes Patex (im Foto nicht ideal zu zeigen). Sie verändert sich bei metallischem Stochern kaum.
Soll ich versuchen, diese Masse weiter aufzustochern und dann evt. versuchen, die Schraube mit einer feinen Zange aufzudrehen? Oder müsste man neu reinbohren in die Schraube? Reinbohren kann ich nicht. Ich kann ja auch nicht das komplette Einsteckschloss/Türschloss samt Profilzylinder herausnehmen; zuerst muss allein der Profilzylinder allein raus.
In den nächsten Wochen arbeitet hier evtl. ein (anderer) Schreiner (nicht Schlosser). Hat der evtl. gutes Werkzeug (im Kopf, im Auto) dafür?
Danke!