Hi!
Folgenden Artikel habe ich aus N-TV-Online:
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Bund will Profi-Fußball retten
Die drohende Kirch-Pleite könnte die Fußball-Bundesliga mit in den Strudel ziehen. Daher planen nach Informationen der „Süddeutschen Zeitung“ Bund und mehrere Landesregierungen Bürgschaften in Höhe von 200 Mio. Euro. Ein Konkurs zahlreicher Profivereine soll durch finanzielle Garantie-Erklärungen der öffentlichen Hand verhindert werden. Die Vereine könnten dann zusätzliche Bankkredite aufnehmen.
Alfred Tacke, Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, bestätigte den Zeitungsbericht. Tacke, der sich im Wirtschaftsministerium um die Bundesliga kümmert, sagte der Nachrichtenagentur dpa, er schließe eine staatliche Bürgschaft bei einer Kirch-Insolvenz nicht aus. Die Gespräche mit den Vereinen seien geführt worden , um auf den Ernstfall vorbereitet zu sein.
Ein Sprecher der nordrhein-westfälischen (NRW) Landesregierung sagte der Nachrichtenagentur Reuters, das Land sei bereit sich an einer Bürgschaft für die Liga zu beteiligen.
Bürgschaft für Profis ein „Scherz“
Der frühere Werder-Bremen-Manager und jetzige Bremer Bildungssenator, Willi Lembke, sagte der dpa, er hielte eine solche Bürgschaft für einen Riesenskandal. Lemke sagte vor dem Hintergrund klammer öffentlicher Kassen: "Es kann doch nur ein Scherz sein, wenn Steuergelder zur Finanzierung von Fußball-Profis herangezogen werden sollen. Es rächt sich jetzt bitter, dass den Spielern das Geld in den Rachen geworfen worden ist ". Diese sollten vielmehr auf einen Teil ihrer Gehälter verzichten.
Gespräche bereits Mitte Februar
Liga-Präsident Werner Hackmann hatte gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“ bestätigt, dass man Bund und Länder für Bürgschaften gewinnen wolle. Die 36 Vereine der ersten und zweiten Liga habe Hackmann informiert.
Die Gespräche liefen beim Ligaverband über Wilfried Straub, den Geschäftsführer der Deutschen-Fußball-Liga (DFL), die den Profibetrieb organisiert. Auf Seiten der Bundesregierung kümmere sich Wirtschafts-Staatssekretär Tacke.
Tacke und Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Wolfgang Clement (SPD) hatten in Absprache mit Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) bereits im Februar mit Hackmann, Straub und weiteren Fußball-Managern konferiert, anschließend gab es weitere Kontakte. Auch der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) soll eine staatliche Hilfe gutheißen.
„Bei diesen Gesprächen ist verhandelt worden, das Bund und Länder der Bundesliga ein halbes Jahr Liquidität verschaffen wollen, damit in dieser Zeit die TV-Vermarktung neu geregelt werden kann“, sagte Clements Medien-Staatssekretärin Miriam Meckel.
Leo Kirchs nächste Raten an die Bundesliga über jeweils knapp 100 Mio. Euro wären Anfang Mai und Anfang August fällig. Der Vertrag des Noch-Medien-Moguls mit der Bundesliga läuft bis Mitte 2004. Die wenigsten Insider glauben, dass Kirch die Summe noch aufbringen kann. Für Übertragungsrechte in seinem Abosender Premiere sowie die Berichterstattung in Sat 1 und weiteren Sendern wären bis dahin insgesamt 900 Mio. Euro fällig.
TV-Gelder sind für die meisten Vereine die wichtigste Einnahmequelle. Nur Großclubs, wie die Börsennotierten Münchener (Bayern München) und Dortmunder (Borussia Dortmund), könnten ihre Fußball-Millionäre weiter bezahlen.
Nach Angaben der „Süddeutschen Zeitung“ erwägen Politik und Bundesliga, die ARD als neuen Fernsehpartner für den Profi-Fußball zu gewinnen. Der öffentlich-rechtliche, gebührenfinanzierte Senders könnte den Großteil der Kirch-Zahlungen übernehmen. " (Zitat Ende)
Sind die Sozis noch zu retten?
Was bitte habe ich mit den Gehältern für überbezahlte Analphabeten im Profisport zu tun???
Ich persönlich interessiere mich überhaupt nicht für Fußball und darf bereits das Münchner Stadion mitfinanzieren.
Nun irgendwelchen übergeschnappten Schwachmaten noch ihre Millionengehälter zu bezahlen lehne ich ab!
Grüße,
M. HInrichs