Hallo,
suche nach schüleraktivierenden Formen der Sicherung von Arbeitsergebnissen im Unterricht. Habt Ihr kreative Ideen, die auch (in hektischen Klassen) umsetzbar sind?
Danke.
Hallo,
suche nach schüleraktivierenden Formen der Sicherung von Arbeitsergebnissen im Unterricht. Habt Ihr kreative Ideen, die auch (in hektischen Klassen) umsetzbar sind?
Danke.
Hallöchen,
so gut werde ich dir da nicht weiterhelfen können. Bin noch im Referendariat und zur Zeit in Elternzeit. Spontan fällt mir nur die Selbstkontrolle ein (im Raum hängt das Lösungsblatt und die Kinder gehen selbstständig zur Kontrolle hin). Eignet sich aber eher für offene Lernformen wie Wochenplan oder Stationslernen. Ansonsten kann ich mir einen Wettbewerb zwischen einzelnen Tischgruppen vorstellen: Ergebnisse werden frontal verglichen und nach jeder Aufgabe wird die Anzahl der Schüler mit dem richtigen Ergebnis pro Tischgruppe an der Tafel festgehalten und am Ende wird geschaut, welche TG die meisten Punkte hat.
Ich hoffe, ich konnte mit meiner wenigen Erfahrung etwas weiterhelfen.
Alles Gute weiterhin und viel Freude bei der Arbeit.
LG, Nadine
Grüß dich!
So aus dem Bauch heraus habe ich keine allgemeingültige Idee. Vielleicht magst du ja etwas mehr schreiben? Jahrgangsstufe, Fach, Thema…
Gruß, NPunkt
Hallo lieber raphaelsinclair,
schüleraktivierenden Formen ganz allgemein zu benennen, finde ich schwierig, denn sicherlich gibt es zum Beispiel im Mathematikunterricht ganz andere Möglichkeiten als in Erdkunde oder Biologie. Was ich gerne mache, auch schon in der Grundschule ab Klasse 3, ist, ein Thema in kleine Unterthemen zu gliedern und die Schüler darüber „referieren“ zu lassen. Dabei ist alles erlaubt: Partner- oder Gruppenarbeit, Einzelarbeit, frei referieren mit und ohne Folien (die ich z.T. dann liefere) ablesen von zusammengestellten kleinen Texten usw. Bedingung ist, dass die Schüler selbst verstehen, was sie den anderen vortragen. Sie müssen auch auf Fragen der Klasse antworten können. Bei Verständnisproblemen versuchen die Kinder diese untereinander zu klären und wenn das nicht klappt, bin ich ja noch da. Ich stelle der Klasse Material in Form von Büchern, Arbeitsblättern u.ä. zur Verfügung. Außerdem können sie im Internet nach Informationen suchen. Manchmal muss ich ihnen dann helfen, aus einem Wust von Informationen auszuwählen. Wenn diese Arbeitsform für die Schüler neu ist, werden die Ergebnisse nicht benotet. Manche Kinder lassen sich nur zögerlich auf so eine selbstständige Arbeit ein. Das ändert sich aber mit der Zeit. Dann steckt der Arbeitseifer von einigen auch viele andere an. Zur Steigerung der Motivation habe ich bei größeren Themenkomplexen auch schon mal eine „Vortragstunde“ für die Eltern gemacht. Das weckt in der Grundschule enorm viel Leistungsbereitschaft. Aber wahrscheinlich ist das auch nur in dieser Schulform möglich. Vielleicht kann man auch Parallelklassen zur Präsentation einladen? Das ist vermutlich recht aufwendig. Ich könnte mir aber denken, dass es sich lohnt.
Auf jeden Fall wünsche ich Freude bei der Arbeit! Das klappt am besten, wenn man am Anfang die Erwartung sehr niedrig hält und sich dann überraschen lässt.
Alles Gute
G. Heilmann
Hallo,
was mir mal auf die Schnelle einfällt, sind:
* „Expertenteams“: die Schüler, die das Gelernte am besten beherrschen, sind „Experten“ - ihnen werden die restlichen Schüler zugeteilt. In diesen Gruppen kann dann noch mal erklärt werden (es wird oft besser verstanden, wenn es von einem Freund erklärt wird als vom Lehrer) und es können Fragen an die Experten gestellt werden. Wenn es Arbeitsaufträge gibt, können die Experten ihren Gruppenmitgliedern beim Lösen helfen bzw. kontrollieren.
* Eine andere Idee: jeder Schüler erstellt selbst einen kurzen „Test“ oder ein kleines Arbeitsblatt (kommt halt drauf an, welches Fach und welches Thema) über das Erlernte mit Lösungen. (auch als HÜ möglich)
* Stationenbetrieb (muss halt vorbereitet werden, vielleicht in der kommenden Stunde). Lösungen gegen Ende der Stunde zur Selbstkontrolle auflegen/aufhängen. Partnerarbeit möglich. Könnte aber in einer hektischen Klasse insgesamt zu hektisch werden…
* „Kurz-Referate/-Vorträge“ zum Erlernten erarbeiten, in Kleingruppen (kommt auch wieder auf das Fach/Thema an). Z.B. 5 Gruppen (A-E) zu je 4 Kindern. Danach teilen sich die Gruppen: je ein Schüler aus Gruppe A, B, C, D, E kommt zusammen und es entstehen neue Gruppen, in denen jeder den anderen sein Teilgebiet erklärt.
Generell würde ich in hektischen Klassen Formen wählen, die die Kinder ruhiger werden lassen - also lieber nicht ZU kreativ und zu viel Schnick-Schnack, dann wird alles noch lauter. Lieber etwas, wo die Kinder alleine oder zu zweit ruhig arbeiten können/sollen.
Sollte mir noch was einfallen, schreibe ich wieder
Gutes Gelingen und LG!
Hallo,ich selber bin ein Freund von Stationenlernen. Die Arbeitsgruppen sind dafür verantwortlich, dass alle Gruppenmitglieder die Lösungen verstanden haben. Es finden keine Präsentationen der Ergebnisse mehr statt, sondern lediglich Löserstationen, an denen überprüft werden kann, ob das Ergebnis richtig ist. Besonders geeignet für Mathe, aber auch in anderen Bereichen. Ist jedoch viel Vorbereitungsarbeit dafür nötig! Du findest im Netz relativ viel dazu. Gruß C
Hallo raphaelsinclair
leider kann ich Dir nicht wirklich weiterhelfen. Ich hätte aber eine Frage zu Deinem Problem.
Wie alt sind denn die Schüler, denn ich denke da muss man doch unterscheiden ob man eine Grundschulklasse vor sich hat, oder doch ältere Schüler.
Lieben Gruß
Aktivierend und ergebnissichernd - das ist nicht leicht.
Ich persönlich habe zwei Steckenpferde im Unterricht: Stationenlernen und Einsatz von Computern. Besonders cool, wenn man es kombinieren kann (aber bei 8 Schülern pro Computer im Durchschnitt in Deutschland leider noch etwas Zukunftsmusik.)
Man könnte verschiedene „Projekte“ starten und diese dann auf die Schulhomepage stellen (muss ja nicht unbedingt in einem besonders gut verlinkten Bereich sein…).
Dabei ist die Arbeit am Computer eigentlich im Hintergrund, es geht eher um die Vorbereitung der Inhalte nach dem Prinzip „learning by teaching“.
’ Es gibt andere Schüler, die große Probleme haben mit dem Thema xyz. Wir bauen für diese mal einen Spickzettel und danach einen Internet-Lernplatz.’
Bei beidem gibt es eine Motivation (man kann das Ergebnis den Eltern im Internet zeigen) und eine Ergebnissicherung.
Zum Thema Spickzettel: Warum soll man nicht mal ab und zu für eine Klassenarbeit „Spickzettel“ erlauben — und diese in den Stunden davor gemeinsam und in Gruppenarbeit vorbereiten?
Da kommt i.d.R. auch bei ‚wilden Klassen‘ was Brauchbares heraus.
hth,
viele Grüße
Roman Müller