Guten Tag!
Es wäre sehr hilfreich, wenn jemand über folgenden Fall genau urteilen kann:
Ein Schüler der 8. Klasse Sekundarschule Sachsen-Anhalt lebt bei der Mutter, der sorgeberechtigte Vater lebt in Niedersachsen.
Ein Schülerbetriebspraktikum steht nun an. Der Schüler hat die Möglichkeit, am Wohnort des Vaters in einem Tiefbaubetrieb sein Praktikum zu absolvieren. Hintergrund hierbei ist, dass der Schüler vor hat, sich eine Lehrstelle in der Nähe des Wohnortes des Vaters zu suchen, da in Sachsen-Anhalt die Chancen niedriger sind.
Die Mutter stellt einen Antrag auf Schülerbetriebspratkikum außerhalb des Bundeslandes. Der Antrag wird abgelehnt mit folgenden Gründen:
- Hospitation durch Praktikumslehrer nicht möglich
- kein Versicherungsschutz gewährleistet
Nun soll Widerspruch eingelegt werden, jedoch nur, wenn es Chancen zum Erfolg gibt. Gibt es in diesem Fall gesetzliche Grundlagen? Muss der Praktikumslehrer unbedingt hospitieren? Auf schulischen Veranstaltungen sind die Schüler per gesetzl. Unfallvers. versichert. Ist dieses Praktikum nur eine schul. Veranstaltung, wenn es im Bundesland stattfindet?
Auf der Schule gab es vor einiger Zeit einen ähnlichen Fall, bei dem einem Schüler das Praktikum außerhalb des Landkreises (jedoch noch SA) gewährt wurde.
Vielen Dank für Eure Anregungen!
LG Herzblume