Hallo !Würde heute gern mal fragen , wieviele Schüler in einem Bus befördert werden dürfen.Bei uns werden die Kinder aus verschiedenen Dörfern eingesammelt und zur Schul gefahren.Die Busse sind dabei mit Kindern ab erster Klasse voll gestopft.Sie können sich nicht mal irgendwo fest halten.Ist das erlaubt ? Gibt es da keine zwingenden Vorschriften ? Proteste der Eltern hatten keinen Erfolg . Danke für Antworten dellien
Bei uns auch
Moin!
Wenn ich mein Kind im Auto nicht anschnalle, kostet dsa richtig fett Strafe. Im Schulbus werden die Kinder mit Schulranzen auf dem Rücken und Sportbeutel in der Hand stehend im Gang mit 80 Sachen über die Landstraßen geschippert. Unfälle gibt es genug, kleinere und größere. Interessiert aber keinen.
Ausschlaggebend ist die zugelassene Anzahl von Sitz- und Stehplätzen im jeweiligen Busmodell, wurde uns mal erklärt. Wenn die eingehalten wird, ist rechtlich alles i.O… Ihr seid nicht die Ersten, die in der Hinsicht etwas unternehmen möchten, hier in Bayern haben sich sogar mal Radiosender für mehr Sicherheit eingesetzt.
Häufig bekommt man auch zur Antwort: Die Kinder würden sich ja im Bus so danebenbenehmen. Und schwupps gibt es einen Nebenschauplatz, der vom eigentlichen Anliegen ablenkt. Ich wäre übrigens auch für eine Anschnallpflicht in Schulbussen (Dann wäre das mit dem Benehmen auch gleich besser, weil die Kinder ja nicht herumlaufen könnten :- ) )
Grüße
kernig
Hallo dellien,
bei uns kommt es bei Klassenfahrten immer öfter vor, das besorgte Eltern die polizei rufen, die dann direkt vor der Abfahrt den Bus und den Fahrer kontrolliert.
Ob das sinnvoll ist lass ich mal dahingestellt, aber die Busunternehmen sind mittlerweile auf solche Kontrollen vorbereitet.
Vielleicht würde das in deinem Fall auch etwas bringen.
Gruß
Dirk
Hallo,
bei uns kommt es bei Klassenfahrten immer öfter vor, das
besorgte Eltern die polizei rufen, die dann direkt vor der
Abfahrt den Bus und den Fahrer kontrolliert.
Ob das sinnvoll ist lass ich mal dahingestellt, aber die
Busunternehmen sind mittlerweile auf solche Kontrollen
vorbereitet.
Klassenfahrten sind aber etwas anderes als tägliche Schulbusse zur und von der Schule.
Bei Klassenfahrten ist es an der Schule die Busse bei Unternehmen zu bestellen, die Busse mit entsprechender Ausrüstung zur Verfügung stellen. Busse mit Gurt für alle kosten entsprechend.
Diese Regel gilt allerdings nicht - und darum ging es im UP - für öffentl. Busse im Nahverkehr.
Sangoma
Hallo Sangoma,
du hast recht, im ÖNVP gelten andere Vorschriften.
Aus dem UP habe ich aber auch entnommen, dass der Bus offenbar häufig überfüllt ist.
Vielleicht sollte man einfach mal bei Ankuft des Busses an der Schule die aussteigenden Kinder zählen.
Gruß
Dirk
Da kam vor kurzem erst ein Fernsehbericht aus NRW.
Jedes Tier hat beim Transport mehr Platzanspruch als ein Kind im Schulbus. Das Schwein kommt also völlig entspannt und ohne Streß beim Schlachthof an…
Bis ein Schulbus als überfüllt gilt platzt er vorher schon aus allen Nähten.
Hat übrigens sogar der Polizist zugegeben der den Kindern „Schulbusunterricht“ gegeben hat.
Außerdem gibt es eine Statistik das wesentlich mehr Unfälle IM Bus passieren als beim Ein-/Aussteigen oder warten auf dem Bus.
http://www.uk-bw.de/fileadmin/Altbestand/pdf/schulbu…
Grüße Bröselchen
die ihr Kind an der Schule abholt damit es nicht mit 8-10 kg-Schulranzen 15 km im Bus stehen muß.
Hallo,
zu meiner Fahrschülerzeit hing noch in jedem Bus ein Schild, wieviel Sitz- und Stehplätze dieser je nach Verkehrsart hatte. Kommt ja auf das Modell des jeweiligen Busses an.
Ab und zu wurde das natürlich sicher auch mal leicht überschritten - war auch besser, als Kinder einfach stehen zu lassen.
Gruß,
Markus
Das ist eine „Sauerei“ im wahrsten Sinne des Wortes.
Vorschlag: Tauschen!
Aber dann bitte auch auf eine gesunde Ernährung der Kinder achten, damit das Fleisch nicht zu fett wird…
Vorschrift vs Praxis und das liebe Geld
Vorschriften gibt es, die STVO regelt das ganz genau.
In der Praxis schaut das aber etwas anders aus:
Es steht ein gewisses Budget für diese Schülertransporte zur Verfügung, die meist von einem privaten Bus- oder Taxiunternehmer durchgeführt werden. Da nicht viel Geld zur Verfügung steht wird auch von offiziellen Stellen die Überfüllung der Busse toleriert.
Was wäre wenn nicht:
Das Unternehmen müsste mehrere Fahrten durchführen - Teurer!
Hat das Unternehmen nur diesen einen Bus zur Verfügung, hätten ein Teil der Kinder beträchtliche Wartezeiten in der Früh und am Nachmittag.
Um das zu vermeiden müssten mehrere Fahrzeuge eingesetzt werden - noch Teurer!
Ich selbst, am Land aufgewachsen und in überfüllten Bussen zur Schule gefahren, habe aber die Beobachtung gemacht, dass auch die öffentlichen Verkehrsmittel in den Städten zu gewissen Zeiträumen heillos überfüllt sind. Dort hätten es aber die Eltern in der Hand, ihr Kind früher loszuschicken. Aber es will auch niemand sein Kind zumuten, eine Stunde in der Schule auf den Unterrichtsbeginn zu warten. Ich selbst würde mein Kind auch lieber in den überfüllten Bus stecken als es eine Stunde unbeaufsichtigt vor der Schule zu wissen.
Also liebe Eltern, das Wohl eurer Kinder steht auf dem Spiel. Öffnet eure Börsen und spendiert den Kindern einen sicheren Schulweg.
fg
MT
Mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass das Schwein weiß, dass es umgebracht wird und deshalb darauf geachtet wird, dass das Schwein nicht auch noch im Transporter leidet oder komplett durchdreht, werden die Schulkinder nicht bei der nächsten Schule umgebracht.
Moin du!
Ich habs vor kurzem erlebt, dass ich in nem halbleeren Linienbus saß und der Busfahrer per Mikro den einen Fahrgast, der sich nicht hingesetzt hat, aufgefordert hat, sich hinzusetzen, weil er sonst nur 60 fahren dürfe. Das war mir neu, weil unsere Schulbusfahrer damals auch immer mit völlig überfüllten Bussen mit 100 Sachen über die Landstraße gebrettert sind. Vielleicht gibts da ja wirklich ne entsprechende Regelung… Ansonsten bleibt mir zu sagen, dass ich zehn Jahre Schülertransport heil an Körper und Seele überstanden habe.
Grüße
Sarah
Nachfrage
Hi auch!
Ich habs vor kurzem erlebt, dass ich in nem halbleeren
Linienbus saß und der Busfahrer per Mikro den einen Fahrgast,
der sich nicht hingesetzt hat, aufgefordert hat, sich
hinzusetzen, weil er sonst nur 60 fahren dürfe. Das war mir
neu, weil unsere Schulbusfahrer damals auch immer mit völlig
überfüllten Bussen mit 100 Sachen über die Landstraße
gebrettert sind. Vielleicht gibts da ja wirklich ne
entsprechende Regelung…
Dsa wäre wünschenswert. Aber auch bei 60 km/h werden stehende Schüler eine Vollbremsung teilweise nur verletzt überstehen.
Ansonsten bleibt mir zu sagen, dass
ich zehn Jahre Schülertransport heil an Körper und Seele
überstanden habe.
Früher gab’s auch noch nen Kaiser. Weißt Du, ist ja schön für Dich, dass Dir nix passiert ist. Erzähl das mal z.B. denen:
http://www.n24.de/news/newsitem_6431167.html
(Google mal nach „Schulbusunfall“)
Früher gab’s auch keine Anschnallpflicht in Autos, da durften Frauen und Kinder noch geschlagen werden, ganz früher starben Menschen an einfach Infektionen. Soll alles so bleiben wie es ist? Darf nichts besser werden? Sollte man nicht Risiken senken, wo es möglich ist?
Grüße
kernig
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Hi,
darf ich wissen, weshalb du mich so angreifst? Aufgrund meiner Aussage im letzten Satz? Lehn dich zurück, entspann dich und gut ist.
Grüße
Hallo Dellien!
Bei uns haben Eltern einen Reporter der Lokalzeitung darauf angesetzt, der dann groß darüber berichtete. Daraufhin „musste“ eine Zählung durchgeführt werden, und siehe da ein Zusatzbus wurde eingeschoben. Es geht also, aber wahrscheinlich auch bei Euch nur über die Presse.
Übrigens in Österreich sind zwei Kinder pro Sitzplatz offiziell zugelassen.
Beste Grüße
Waldi
Keine Sorge
Ich bin entspannt. So entspannt wie dem Thema angemessen.
darf ich wissen, weshalb du mich so angreifst?
Wo greife ich „Dich“ denn an? Ich habe inhaltlich auf Deine Aussage reagiert.
Aufgrund meiner
Aussage im letzten Satz?
Jupp. Wie ist denn der Verweis auf Deine Schulzeit sonst gemeint? Wenn nicht so, als dass Du Eltern, die sich Sorgen um die Sicherheit Ihrer Kinder machen, tendenziell als hysterisch einstufst?
Lehn dich zurück, entspann dich und
gut ist.
Hier wirst Du persönlich, das nur am Rande.
Grüße
kernig
Hallo,
Du suchst:
Anforderungskatalog für Kraftomnibusse und Kleinbusse, die zur Schülerbeförderung besonders eingesetzt werden
des Bundesministeriums für Verkehr
z.B. hier: http://regelwerk.unfallkassen.de/regelwerk/data/rege…
Dort insbesondere Anforderungskatalog Ziffern 2.8 ff Es wird jeweils Bezug auf die STVO genommen.
hth
Hallo,
Darf nichts besser werden? Sollte man nicht Risiken
senken, wo es möglich ist?
Natürlich! Wenn allerdings das Senken von Risiken in Bevormundung übergeht, dann ist es fraglich, ob das wirklich gut so ist - s. z. B. die Anschnallpflicht.
Dein Beispiel mit dem Kaiser zeigt ja schon, dass neues nicht unbedingt besser sein muss.
Grüße
Markus
Hallo,
Da kam vor kurzem erst ein Fernsehbericht aus NRW. :
Ich denke, wir haben den gleichen Bericht gesehen. In dem, den ich meine, haben einige Polizisten die Schüler im Bus gezählt und haben dann versucht, so viele Schüler in den Bus zu bekommen, wie es laut zulässiger Fahrgast-Anzahl sein dürften. Das war fast nicht möglich.
Und genau das ist ja die Begründung für die überfüllten Busse:
„Wieso? Wir machen nichts falsch, die zulässige Anzahl wird nicht überschritten.“
Insofern kann also eine Veränderung meiner Meinung nach nur darüber erfolgen, dass man diese Anzahl der Realität anpasst. Denn solange das nicht so ist, bekommen Busunternehmen kaum Probleme, wenn es zu einem Unfall kommt.
Im Übrigen finde ich den Vergleich mit den Tiertransporten schon passend: wenn man sieht, was für Gesetze es zum Tierschutz gibt (die natürlich durchaus ihre Berechtigung haben) und welche zum Kinderschutz…
Gruß
Shannon
Mach dir keinen Kopf deswegen, das ist so Fr. Kernigs Art.
Dadurch provoziert sie ihre Diskussionspartner und kann, wenn diese auch etwas schärfer werden, immer in die Schmollecke flüchten ohne ihren mageren Argumenten Gewicht verleihen zu müssen.
fg
MT
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