Schufa Anwalt

Behörden & Recht Allgemeine Rechtsfragen
#1

Hallo an alle Wissenenden!

angenommen ein EU-Bürger, welcher leider kein Deutsch spricht, ist in einer Manager Position in Deutschland angestellt.
Er ist innerhalb der Stadt in Deutschland in eine größere Wohnung gezogen und war sich nicht bewusst, sich rechtzeitig umzumelden. Er wusste es einfach nicht.
Nun kommt es wie es kommen musste, nach ca. 6 Monaten wird er darauf hingewiesen, dass er einen negativen Eintrag in der Schufa hat.
Da er diese Rechnung nie erhalten hatten (er hatte weder Postweiterleitung noch Ummeldung beantragt) waren ihm die Schulden nicht bewusst. Er hat natürlich die Rechnung sofort nach der Erkenntnis gezahlt - leider 6 Monate zu spät.

Gibt es eine Möglichkeit, mit Hilfe eines Anwaltes, den negativen Eintrag löschen zu lassen? Wenn man dem Gläubiger die Sachlage erklärt? Was glaubt ihr?
Welche Art von Rechtsanwalt ist dafür zuständig?

Danke schonmal

LG
Jasmin

#3

Vor dem Anwalt kommt erstmal der Gläubiger!
Weil wenn der Gläubiger wegen einem rechtlich einwandfreiem Schufaeintrag, sofort mit einem Anwalt konfrontiert wird, wird er weder begeistert noch willens sein dem Schuldner in irgend einer Form entgegen zukommen.
Sprich: reden mitenander hilft!
Der Schuldner kann natürlich einen Anwalt einschalten und der wird wahrscheinlich, trotz Aussichtslosigkeit, das Mandat nicht ablehnen.
Da: https://www.anwalt.de/rechtsanwalt/schufa.php kann man nach einem in der Nähe suchen . ramses90

#6

Nö. Wieso auch.
Schufa-Eintragungen beruhen auf Tatsachen. Woher die rühren muss die Nutzer von den Daten nicht interessieren.
Nur unrichtige Daten kann man löschen lassen.
Die hier sind aber richtig.

Wobei ich noch nicht mal weiß um was es geht und wer die Daten „nicht bezahlt“ gemeldet hatte. Die Stadt, weil das Ordnungsgeld für „Nichtanmeldung“ nicht einging ?
Fällt mir etwas schwer das zu glauben.

:blush:

#7

Ist es manchmal so schwer, zu verstehen, was ein Frager schreibt?
Er hat vergessen sich umzumelden, deshalb hat ihn eine Rechnung nicht erreicht und er hat zu spät von der Mahnung erfahren.
Das war nur eine Übersetzung, die Frage kann ich leider nicht beantworten.

Grüße
Siboniwe

#8

Finde ich manchmal schon…

Und das ist mein Problem, dass ich den Zusammenhang nicht verstehe. Was hat das miteinander zu tun? Entweder der ist von A nach B umgezogen und hat sich nicht behördlich umgemeldet - woher käme dann ne Rechnung? Wenn die Meldebehörde spitz kriegt, dass er nimmer in A sondern jetzt in B wohnt, dann schreiben die ihm schon nach B.

Oder er hat irgendwo irgendwas gekauft und als Rechnungsadresse A angegeben, die Post mit der Rechnung aber nimmer erhalten. Wie kann man „nicht wissen“ dass den Lieferanten die neue Adresse interessieren könnte?

Steh ich da irgendwo aufm Schlauch? Mir ist nicht klar, was das eigentliche Problem des Herrn ist, darum meine blöde Nachfrage…

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#9

Die Rechnung kommt von irgendwoher. Nicht von der Meldebehörde (die schreibt höchstens irgendwann ein Bussgeld, weil man sich nicht innerhalb von 14 Tagen umgemeldet hat). Die Rechnung hat mit der Meldebehörde ga nichts zu tun, nur: weil der Manager sich nicht umgemeldet hat, konnte ihne weder die Rechnung noch die Mahnung finden.

Grüße
Siboniwe

#18

Das ist doch genau das Problem: die Rechnung kommt von „irgendwoher“ an die Adresse, die er als Rechnungsadresse angegeben hat. Ob das die Adresse vom alten, vom neuen oder von sonsteinem Wohnort ist, ist doch egal. Und noch viel egaler für den Ersteller der Rechnung ist, ob der Typ sich jetzt am neuen Wohnort angemeldet hat oder nicht…

Und das war in meinem Fall der Grund für meine Nachfrage (die leider vom Ursprungsposter auch nicht beantwortet wurde).

#24

Und was verstehst Du dazu nicht an meiner Antwort? Was ist verkehrt daran dem Schuldner zu empfehlen sich mit dem Gläubiger in Verbindung zu setzen und ihn zu bitten den Eintrag wieder zu entfernen? ramses90

#25

Ich hatte nicht dich hier angesprochen. Es ging um ducks Beitrag.

Grüße
Siboniwe