Hallo miteinander,
ich bin mir etwas unsicher, ob ich hier oder im Psychobrett fragen soll, aber hier hat es vielleicht mehr Menschen mit praktischer Erfahrung in dieser Sache (Lehrer oder betroffene Eltern).
Wie kommt man zu einem Schulbegleiter ? Es geht um ein mehrfach „besonderes“ Kind (seelische Behinderung), das definitiv nicht in eine Lernbehindertenschule passt, aber aufgrund der Gesamtbeeinträchtigung an einer normalen Schule laut Psychologin und auch nach Meinung der Eltern völlig abstürzen würde. Außerdem hat das Kind massive Angst vor der Schule (die älteren Geschwister haben negative Erfahrungen gemacht) , was die Sache nicht leichter macht. Bisher geht das Kind in einen ganz normalen Kindergarten, der allerdings nur eine ganz kleine Gruppe hat, so dass die Auffälligkeiten des Kindes während der 3 Stunden Kigazeit im Rahmen bleiben.
Was macht ein Schulbegleiter ? Sitzt er hinten im Unterricht, begleitet er das Kind in schwierigen Situationen (hier z.B. Toilette, lauter Schulhof in der Pause), greift er notfalls ein, wenn das Kind austickt ? Im Kiga ist das noch nie vorgekommen, aber ein für das Kind langer Schulvormittag könnte kritisch werden.
Welche Ausbildung hat ein Schulbegleiter ? Wie bekommt man den Kontakt ? Hat hier jemand persönliche Erfahrung ?
Die Eltern bemühen sich natürlich auch, eine passende Schule zu finden, aber das ist bei dem „Diagnosemix“ fast unmöglich. Eine Rückstellung ist angedacht, wobei momentan ja angeblich fast jedes altersmäßig schulpflichtige Kind eingeschult wird, eine Rückstellung nur noch selten genehmigt wird.
Falls es eine Rolle spielt: Es geht um ein Kind aus Baden-Württemberg.
Danke und viele Grüße,
Inselchen