Schulbesuch in Hamburg, Wohnsitz Niedersachsen

Moin allerseits !

Mein Kind ( 16 J.) beendet im Sommer 2010 die Realschule in Niedersachsen u. beabsichtigt danach
auf eine weiterführende Schule in HH zu gehen.
Eigentlich ist dafür, soweit ich weiss, ein HHer Wohnsitz erforderlich.
Wer hat hier Erfahrungen, ob/ welche Schwierigkeiten auftreten(können) und kann uns diesbezüglich weiterhelfen?

Gruß der-heidjer

Hallo!

Fragt doch einfach mal beim Kultusministerium in HH nach, ob man einen Wohnsitz braucht. Aber ich denke, dass das in der Regel nicht so ist, zumindest weiss ich von mehreren bayerischen Kindern, die in Hessen die Schule besuchen und umgekehrt.

LG, Sarah

Danke für die Info !
Da ist es im Süden eindeutig einfacher - Hamburg setzt den 1. Wohnsitz voraus, da Niedersachsen sich weigert, einen Ausgleich für „seine“ Schüler, die in HH zur Schulen gehen, zu bezahlen.
Wie immmer: Es geht ums Geld.

Hallo Heidjer,

als ich vor mehr als zehn Jahren ein Gymnasium in Harburg besuchte, hatten wir noch zahlreiche Schüler aus NDS. Dann gab es irgendwann den Streit ums Geld und in den unteren Jahrgängen wurden keine Schüler mehr aus NDS angenommen. Dabei ist es offensichtlich bis heute geblieben.

Ich würde mal direkt bei den Schulen (zB Lessing, FEG) nachfragen, die kennen sicherlich das Problem. Eine Ausnahme wird man wahrscheinlich nur dann machen, wenn eine besondere Situation vorliegt.

Gruß
Ultra

Moin,

einer der von ultra angesprochenen Ausnahmefälle („wenn eine besondere Situation vorliegt“) könnte vorliegen, wenn es in Nds keine weiterführende Schule mit einer bestimmten Schwerpunkt-Orientierung in vertretbarer Entfernung zum Wohnort gibt. [Bitte entschuldige, dass ich mich auf Beamtendeutsch ausdrücke :wink:]

Aus eigener Erfahrung:
Meine Tochter wollte vor zwei Jahren von einer Fachoberschule in Nds (weit entfernt von Hamburg) an eine entsprechende Schule in HH wechseln. Sie hat mit der Schulleitung von zwei Schulen telephoniert um sich zu erkundigen, ob dies möglich wäre.
Kategorische Auskunft der einen Schule: „Nein, das geht nicht.“
Unbürokratische Auskunft der anderen Schule: „Im Prinzip geht das nicht, aber es gibt gewisse Tricks, um das Prinzip zu umgehen.“
Daraufhin ist mein Töchterlein nach Hamburg gefahren, und man hat ihr entsprechende Tricks in einem persönlichen Gespräch verraten.
Zum Glück gibt es Staatsdiener, die sich in ihrer Dienstausübung nicht nur von Vorschriften leiten lassen.

Also: greif zum Telephon! Faxen oder E-Mailen solltest Du nicht - kein renitenter Staatsdiener wird Dir Tricks aus der verwaltungsrechtlichen Grauzone schriftlich verraten.

Grüße
Pit

Mit den Schulen haben wir schon gesprochen, die sind auch nicht das Problem.
Es sind -soweit wie wissen- die übergeordneten Ebenen, die teilweise kritisch prüfen u. dann Schwierigkeiten bereiten (können)

Vielen Dank für den Hinweis!
Das geht in Arbeit ( wie der HHer so sagt)!